Sehr heißes Thema (mehr als 25 Antworten) FAQ zum Thema >Backup< (Gelesen: 46.536 mal)
Sandra
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Re:  FAQ zum Thema >Backup<
Antwort #15 - 30.12.07 um 18:25:33
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Teil 7: Backup mit Acronis      True Image

Die Software True Image von der Firma Acronis ist sehr weit verbreitet, daher möchte ich in den folgenden Seiten einen Leitfaden darstellen, wie man mit Hilfe dieser Software Daten-Backups sowie System-Backups anfertigen kann.

Sicherung des ganzen Computers


Systemsicherung


Für die folgende Dokumentation musste ich auf mein ‚Spielsystem’ zurückgreifen, das z.Z. unter Windows XP läuft.

Außerdem benutze ich dort die Acronis True Image Version 10.

Bei Verwendung von Windows Vista ist der Vorgang identisch.


Erstellen eines System Images

Mit dem installierten  Programm True Image, (nach der Installation muss einmalig ein Neustart gemacht werden) .
kann jederzeit im laufenden System ein Image erstellt werden.

Hinweis: Ein Image im laufenden System zu machen kann scheitern, z.B. wenn auf dem laufenden System Datenbanken, wie Oracle laufen.
In diesem Fall muss der Rechner von der CD gebootet werden, damit keine Dienste laufen.
Merke:
Es ist immer empfehlenswert ein Image an einem 'nicht laufendem System' also über eine Boot-CD zu erstellen.

Grundsätzlich ist es immer empfehlenswert für ein System Image den Rechner von der Cd zu booten, damit keine Dienste oder Programme im Hintergrund laufen.



Die Reihenfolge der Arbeit ist völlig identisch.

True Image von CD gebootet, oder so wie hier, im laufenden System gestartet.




Wir wählen Backup aus




Wir wählen meinen Computer aus




Wir wählen die Festplatte aus, auf der das System Windows ist, das ist i.d.R die Festplatte 1

Die Festplatte 2, ist ja das Ziel wo unser Backup abgespeichert werden soll.




Hier geben wir das Ziel ein, wählen also die 2. Festplatte aus, und vergeben für das Image einen Namen.
Der Vorgang ist ja gleich, wie beim erstellen einer Datensicherung mit dem Programm.

Natürlich machen wir auch ein vollständiges Backup




Sollte ein Backup mit diesem Namen bereits vorhanden sein, gibt es eine Warnung



Danach kommt die Frage nach den Standartoptionen, die wir übernehmen.

Und dann können wir einen Aussagekräftigen Text einfügen




Es wird noch mal eine Zusammenfassung angezeigt, und jetzt geht es mit
Fertig stellen los.
  

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Sandra
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Re:  FAQ zum Thema >Backup<
Antwort #16 - 30.12.07 um 18:26:10
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Rückspielen eines Images:


Das von mir angelegte Image für das ganze System liegt auf der 2. Festplatte, die ich Backup genannt habe.

Rückspielen des ganzen Systems mit True Image


Es gibt 2 Varianten:

Variante 1:
Das System läuft noch,
und man hat. z.B. irgendetwas ausprobiert, das man rückgängig machen will, daher das Rückspielen des vorher angefertigten Images.

Variante 2:
Das System läuft gar nicht mehr.
Dann hilft nur noch das Booten mit der True image CD und das Rückspielen eines vorher erstellten Images.


Variante 1

Aufruf von True Image: (hier die Version 10)



Das Bild ist Ähnlich wie bei der 11er Version.
Wir wählen Wiederherstellung aus




Wir suchen unser Image, wie gesagt, es liegt bei diesem Rechner auf der Partition
Backup Partition.
Anmerkung für Administratoren:
Hier sieht man übrigens auch, das True Image in der Lage ist, Images auch über ein Netzwerk sich zu holen.
Interessant, wenn man viele PC`s hat, und Images zentral auf einem Server sammeln kann.

Nachdem wir unser Image gefunden haben:




Gehen wir weiter




Natürlich die ganze Festplatte,




Hier ist etwas für Kenner versteckt.

Grundsätzlich:
Wenn man nur das System zurückspielen will, und es zwischen Erstellung und Wiederherstellung, also Zurückspielung des Backups, keine Hardwareänderungen gab,
würde es reichen,  einfach den Part C, also das System zurückzuspielen.

Sollte jedoch das System zurückgespielt werden, weil man z.B. eine andere Festplatte eingebaut hat, und jetzt das System aus dem Backup heraus auf diese neue Festplatte aufspielt, muss man den MBR mit kopieren.

Als nächstes kommt die Frage, wohin das Image wiederhergestellt werden soll:



Wir markieren also das Ziel,  und sehen dabei ganz genau hin:

Unser Ziel ist die laufende Festplatte, die den Buchstaben C hat.

Nächste Frage:



Es gibt immer eine Partition die Aktiv ist, nämlich die, wo unser Windowssystem drinn liegt, und das dann gestartet werden soll. Das ist die aktive Partition.

Sollten noch andere Partitionen auf einem Rechner sein, dann sind sie nicht aktiv.

True Image schlägt übrigens den ursprünglichen, bei der Erstellung verwendeten Typ von sich aus vor.

Jetzt kommt:



Hier könnte man jetzt folgendes machen:
Die Festplatte ist ca. 20 Gb groß, das Windows benötigt aber nur ca. 3,5 GB.
Jetzt beim Wiederherstellen dieses Images könnte man z.B. sagen, das die neue Partition nur diese 3,5 GB groß werden sollte, und der Rest dann frei bliebe.
Sinnvolles Tool, es bietet so die Möglichkeit, Anpassungen vorzunehmen, z.B. wenn man später mal eine neue Partition einrichten will, z.B. für den test eines anderen Betriebssystems.

Aber das kann man auch mit Programmen wie Partition Magic machen, wenn Bedarf da ist.
Daher machen wir hier einfach Weiter.

Es kommt die Frage nach dem Buchstaben:



Windows wird standardmäßig immer auf C installiert, das brauchen wir hier also nicht ändern.
Anschließend folgt eine Frage, ob weitere Partitionen wiederhergestellt werden sollen, das verneinen wir,
Auch die Frage nach den Optionen, wir übernehmen immer die Standartoptionen.

Zum Schluss kommt das Bild:



Die Zusammenfassung

Und hier sieht man den Hinweis, das True Image einen Neustart machen muss.

Das ist Einleuchtend, man kann ein laufendes System ja nicht während es läuft austauschen.
Auch den Ferrari Motor kann man ja nicht während der Fahrt austauschen.



Mit Klick auf Neustart fährt der Rechner runter, und bootet neu.
Aber er bootet eben nicht Windows, sondern er bootet das Acronis True Image Programm



Und fängt an das Image wiederherzustellen.



Das kann etwas dauern.
Abschließend bootet der PC wieder, und startet  Windows, jetzt in der Version, die wir
Wiederhergestellt haben.



Voila, läuft wieder!

Variante 2

Diese Variante beschreibt das  Wiederherstellen / Rückspielen eines Images bei einem PC, der nicht mehr Windows bootet, weil das System „zerschossen“ ist.

Der Vorgang ist genauso, lediglich muss an die Acronis CD beim booten des Rechners  eingelegt haben.
Dazu muss im Bios die Bootreihenfolge so eingeschaltet sein, das zuerst von CD gebootet wird






Der Rechner bootet von der CD




Der weitere Weg ist exakt so wie bei Variante 1 beschrieben.

  

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Re:  FAQ zum Thema >Backup<
Antwort #17 - 30.12.07 um 18:26:56
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Teil 8: Nachsatz zu Acronis

Nachsatz:

Es gibt eine Fülle von solchen Backup Programmen.

Das ich Acronis True Image hier vorstelle, liegt einfach daran, das ich damit ganz gute Erfahrungen gemacht habe.


Das heißt aber nicht, dass diese Software perfekt ist.

Um wirklich sicher zu sein, dass ein Backup im Notfall auch wirklich funktioniert, muss man die Software testen.

Also ein Backup erstellen, und dann auch zurückspielen.

Hinweise zu Acronis:
True Image Versionen 7 sind nicht mit 8 und höher kompatibel.
Sprich, ein erstelltes Backup mit der Version 7 läst sich nicht mit Version 8 oder höher wiederherstellen.
Außerdem haben die Versionen unter 10 Probleme mit S_ATA Festplatten.
Für Server gibt es extra Varianten, die nicht unbedingt für PC`s einsetzbar sind.
genauso, wie es für andere Betriebssysteme, wie Linux ebenfalls andere Varianten von Acronis gibt.
Die oftmals kostenlosen Versionen in Zeitschriften sind teilweise zeitlich beschränkte Zersionen!


Hinweis: Ein Image im laufenden System zu machen kann scheitern, z.B. wenn auf dem laufenden System Datenbanken, wie Oracle laufen.
In diesem Fall muss der Rechner von der CD gebootet werden, damit keine Dienste laufen.

Grundsätzlich ist es immer empfehlenswert für ein System Image den Rechner von der Cd zu booten, damit keine Dienste oder Programme im Hintergrund laufen.


Diese FAQ soll ja auch nur eine Art Leitfaden sein, Acronis True Image bietet noch viele andere Möglichkeiten.
So ist es möglich, bei Verwendung eines Netzwerkes einen PC als Ablage zu benutzen, und dann die Erstellten Backups direkt dort über das Netzwerk abzulegen, und auch genauso von dort wieder zu holen.
Sprich, man bootet den nicht laufenden PC mit der Acronis Cd, und holt über das Netzwerk das richtige Image und stellt es so wieder her.
Diese Lösung ist für Administratoren gedacht, die viele PC’s zu betreuen haben.

Noch ein Hinweis:
Bei dieser FAQ bin ich nicht auf das Verschlüsseln von Backups eingegangen, weil das für ‚normale Home Anwender’ IMHO nicht so wichtig ist.
Aber als Hinweis dazu:
Ein Backup, vor allem wenn es die eigenen Dateien enthält sollte, natürlich vor fremden Zugriff geschützt werden, ob es im Schrank verschlossen wird, oder man sich sein Backup verschlüsselt, das muss jeder selber entscheiden, hier nur der Hinweis, das man auch fremde Images mit True Image so auslesen kann, und dadurch natürlich auch an diese fremden Dateien kommen kann.

Zu dem Thema Backup gibt es auch einen Satz Richtlinien auf Windowspage unter den folgenden Links :
http://www.windowspage.de/tipps/020950.html
http://www.windowspage.de/tipps/020951.html
http://www.windowspage.de/tipps/020952.html
http://www.windowspage.de/tipps/020953.html
http://www.windowspage.de/tipps/020954.html
http://www.windowspage.de/tipps/020955.html
http://www.windowspage.de/tipps/020956.html




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  Ein Hinweis in eigener Sache:
Ich garantiere nicht für die Richtigkeit aller Angaben und übernehme nicht die Verantwortung für Fehlinformationen.
Alle Angaben beruhen auf meinem Kenntnisstand. Wegen der Vielzahl von Windows Versionen können sich entscheidende Abweichungen in den Bildern oder den Funktionen ergeben.
Ich behalte mir das Recht vor Änderungen, Erweiterungen und Löschungen an beliebigen Stellen zu machen.
Für Hinweise auf Inhaltliche Fehler, Anregungen für Erweiterungen, Diskussionen und Fragen jeglicher Art bitte ich den Diskussionsbereich zu benutzen.


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Diskussionsbereich:
Diskussionsbereich für die FAQ Backup
 
Anmerkung: FAQ überarbeitet * Sandra 14.05.08 um 15:40:33
  

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Re:  FAQ zum Thema >Backup<
Antwort #18 - 14.05.08 um 15:44:11
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Teil 9:   Alternative zu Acronis:            Clone Backup mit XXCLONE (freeware Version)      

Daten und System Backup mit einem freeware Programm.

Einer der Grundgedanken dieses Forums ist, möglichst viel mit den Windows Mitteln zu machen, und nur wenn es damit nicht geht, dann eben auf externe Programme auszuweichen.
Und in diesem Fall, wenn immer es möglich ist, auf Freeware.


In den obigen Beispielen habe ich auf True Image von Acronis verwiesen.

Acronis ist so etwas wie der ‚Platzhirsch’ unter den Image Programmen.
Es ist eine kommerzielle Software. Eine, deren Preisniveau ich persönlich als deutlich zu hoch angesiedelt empfinde. Stand 05 2008 kostet eine Home Version knapp 50 €.
Nun ist es aber so,
das man für gute Dinge auch gutes Geld hinlegen muss, und Acronis True Image ist eben gut, zugegeben.

Wo Licht ist, ist aber auch Schatten.
Ab und an gibt es True Image auch in Zeitschriften, meist etwas ältere Versionen, quasi so als kostenlose Zugabe.
Von diesen Versionen muss ich leider abraten!!
Entweder sind sie Laufzeitgebunden, sprich, die einmal damit erstellte Sicherung läßt sich u.U. nicht mehr zurückspielen, weil die (meist) 30 Tage Laufzeit abgelaufen sind.
Das ist massiv ärgerlich, um dann an sein Backup überhaupt noch zu kommen, wird man praktisch genötigt, sich Acronis zu kaufen.
Oder diese ‚kostenlosen Versionen’  müssen bei Acronis registriert werden, was in der Vergangenheit für diese kostenlosen Versionen extrem kompliziert war.
(da könnte man fast den Verdacht bekommen, da es so gewollt ist, damit man sich die Software dann letztlich doch kauft).

Zeit also, sich nach etwas anderem umzusehen.

Ich habe dazu eine Menge Programme getestet.

Unter anderem DriveImage XML
Eine gute Software, Benutzerfreundlich.
Eine Englische Oberfläche, die an Acronis erinnert. Ebenso die fast identische Benutzerführung.
Leider taugt diese Software nur für Datenimages, nicht für die Systemsicherung.


Und genau da ist das Problem, wie bei fast allen dieser Image Programme.
Sie sind meist nicht in der Lage ein Bootmedium herzustellen, das es gestattet den nicht mehr startenden PC irgendwie zum Leben zu erwecken, damit man eine Systemsicherung zurückspielen (restore) kann.
Was soll man also damit?

Zum Schluss habe ich sogar die ‚Ultimative Boot CD’ getestet.
Eine CD, die eine Fülle von Tools mitbringt.
Eigentlich sollte jeder Windowsprofi diese CD in der Tasche haben.
Mit auf dieser CD ist auch ein Image Programm, nebst vielen anderen Möglichkeiten.
Dieses Image Programm ist in der Lage Festplatten, Partitionen und Dateien zu clonen, zu saven, zu imagen, und zu restoren.
Leider ist dieses Programm, wie alle anderen auf dieser CD auch, so etwas von kompliziert zu bedienen, das ich das hier keinem zumuten will und kann.
Diese CD ist nur etwas für echte Profis. 
Profis, die aus Prinzip keine Maus, und ausschließlich die amerikanische Tastatur kennen.
Wer es trotzdem testen will:

Hier kann man sich das ISO file runterladen:
http://ultimate-boot-cd.softonic.de/

Viel Spass.
Augenrollen
  

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Re:  FAQ zum Thema >Backup<
Antwort #19 - 14.05.08 um 15:56:57
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Clonen von Partitionen mit XXClone (freeware Version)

Bei der Systempartition hat man ja folgendes Problem:
Sollte der PC nicht mehr booten, dann hilft mir ja eine Software, die unter Windows läuft, nicht mehr weiter.

Ich benötige also eine Möglichkeit über ein anderes Medium (z.B. über eine bootfähige Diskette ) ein System zu booten, das mir gestattet wieder an meine Daten/Dateien zu kommen.

Daher muss man sich für solche Fälle erstmal ein Bootmedium erstellen.
Sinnvollerweise sollte das eine Software erledigen.

An dieser Stelle einen lieben Dank an @thehop für den Hinweis auf XXclone

Das Programm ist ausgezeichnet.
Und daher stelle ich es hier kurz vor.

Diese Software wird angeboten als kommerzielles Produkt, also käufliche Software.
Und daneben auch in einer eingeschränkten Freeware Version.
Diese freeware Version habe ich im folgenden beschrieben.

Und noch ein Wichtiger Hinweis:

Es ist keine Image Software, wie Acronis!
Es ist eine Clone Software.


XXCLONE erstellt eine Kopie der Partition einer Festplatte.
Das heißt, das was auf dem Ziel schon drauf war, ist nach dem Clonen weg!

Und auch hier gilt der Satz:
Für die Verwendung als Backup:


  • Es wird eine Kopie der Dateien (hier ein clon) angelegt, und sie sollten möglichst auf einer 2. Festplatte abgelegt werden!

  • Ein Backup besitzt eine Strategie, also der Vorgang des Erstellens und des Zurückspielens im Bedarfsfall, ist festgelegt,  ist getestet und auch für andere Personen verständlich.



Die Software gibt es hier:
http://www.xxclone.com/idwnload.htm
Eine kleine 1,2 Mb große gezippte Datei
Nach dem entzippen bekommt man eine Datei:
Xcfwinst_0580.exe

Sie muss installiert werden.


Und man bekommt ein Icon auf den Desktop:



Ein Doppelklick darauf und wir erkennen




Den Unterschied zwischen der käuflichen und dieser Free version.
Diese Freeversion kann nur komplette Backups erstellen.
Das reicht aber auch.
Die Oberfläche ist Englisch hier die beiden wichtigsten Worte:
Source Volume      Quell Datenträger
Target Volume      Ziel Datenträger

Das muss jetzt aber reichen

Was mir an dem Programm auch gefallen hat ist dieses Symbol oben rechts




Wenn man da drauf klickt erscheint das :



Echt gute Idee, so kann man nämlich mit einem Klick erkennen, welche Konfiguration man hat, und  wie sie im XXCLONE aussieht.
Mit dem Schließen kommt man auch wieder zurück.
  

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Re:  FAQ zum Thema >Backup<
Antwort #20 - 14.05.08 um 16:00:26
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Clonen der Daten


Machen wir also ein Backup der Partition E: Daten und es soll in der Backup-Partition Z landen.

Wie gesagt: Source ist die Quelle, Target das Ziel

Es muss also so aussehen:



Mit Start geht’s los, vorher kommen noch einige Hinweise:



Auf Deutsch: der angegebene Quelldatenträger enthält nicht das Windows Verzeichnis.
Ist klar, wir machen ja auch nur ein Daten Backup,
also Ja wir wollen Continue (weitermachen)
Es kommt ein weiterer Hinweis, der Aussagt, dass das Ziel gnadenlos überschrieben wird.

Der Clone Vorgang läuft, zwischenzeitlich meint man, es gehe nicht voran, aber das täuscht, es dauert eben alles seine Zeit.



Man kann ‚mitlesen’ was gesichert wird.
Dann




Der Hinweis sagt aus, dass das Ziel so nicht bootbar ist.

Da wir ja nur ein Daten Backup angefertigt haben, interessiert uns das jetzt nicht weiter.
Mit OK beendet sich das Programm auch gleich.

Im Explorer sieht man das Ergebnis:



Clonen bedeutet nämlich eine 1:1 Kopie zu erstellen.
Der Inhalt der Partitionen E und Z ist also identisch, was immer auch vorher in Z war ist definitiv weg.

Und darin Unterscheidet sich dieses Programm eben von Acronis True Image.
Acronis hätte nämlich den Inhalt der Quelle in eine Datei und diese Datei in das Ziel gepackt, neben schon vorhandene Dateien.


Acronis kann man also auch dazu benutzen jeden Tag ein neues Backup anzufertigen.
Am Ende der Woche hätte man also 7 Backups, (entsprechenden Festplattenplatz vorausgesetzt)


Mit XXClone kann man immer nur ein Backup halten.
Und eigentlich muss es heißen:
Mit XXClone kann man immer Clonen.


Im folgenden werden wir also den Begriff Backup endgültig nicht mehr verwenden, weil es eben eine
Clone Software ist.
  

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Re:  FAQ zum Thema >Backup<
Antwort #21 - 14.05.08 um 16:02:46
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Machen wir also ein Clon der Partition C: unserer Systempartition und es soll in der Backup-Partition Z landen.

Wie gesagt: Source ist die Quelle, Target das Ziel

Es muss also so aussehen:




Wir erstellen einen Clone unserer Systempartition

Nochmal:
Quelle (Source) ist also C:
Ziel (Target) ist also Z:

Hinweis: beim Clonen werden die Daten auf dem Ziel alle überschrieben/gelöscht!
Man sollte sich also vorher überzeugen, dass da nicht noch irgendetwas Wichtiges liegt.




Zusammenfassung erscheint, mit der Frage, ob man das Richtige Ziel ausgewählt hat.
Haben wir, also los.



Der Clone Vorgang wird angezeigt, und auch hier sind die angegebenen Zeiten mit Vorsicht zu Betrachten.

Am Ende kommt dieser Hinweis:



Also, der Clone Vorgang ist fertig.
Und der Hinweis, dass es nicht bootbar ist.


Rufen wir also das Programm XXCLONE noch mal auf und schauen in den Reiter
Cool Tools






Erstellen einer Bootfähigen Diskette:

Diese erstellte Diskette ermöglicht uns später eine Auswahl zu treffen, ob wir das Original booten wollen, oder eben, wenn das nicht mehr geht, das geclonte Windows starten wollen.

Dazu gibt es den Button: Make QBD

Nach der Aufforderung muss eine leere formatierte Diskette eingelegt werden und es werden einige Dateien dort abgelegt.



Diese Diskette gut wegtun, am besten sich auch noch eine 2. anfertigen.
Entweder hatte ich einfach nur Pech, oder diese Disketten sind qualitativ schlechter geworden, nach einigen Versuchen war meine erste Diskette irgendwie nicht mehr brauchbar.

Nachdem also das Windows nicht mehr startet, bootet man mit der Diskette, und bekommt dieses Auswahlbild:




Hier sieht man, das man versuchen könnte, die ursprüngliche Windows Version zu starten, oder eben die geclonte Version.

Versuchen wir es also mal mit der geclonten Version

 


Voilá es läuft.

Nach dem Anmelden erscheint ein Hinweis:




Eine Bestätigung dass die geclonte Version läuft, und das diese Partition ab jetzt die Bootpartition ist.

Zweifel?
Rufen wir XXCLONE noch mal und schauen uns die Datenträgerverwaltung auf:



Hier sieht man es eindeutig:
Die Backup Partition Z ist zu C geworden, und es ist die ehemalige Backup Partition, erkennbar an der Größe, sie ist nämlich knapp 10 GB groß
Und die ehemalige Systempartition C ist jetzt zur Backup Partition geworden.

Zum Vergleich das Bild von vorher:
 



Frage:

Wenn man die geclonte Version nur mal testen wollte, ob sie denn läuft, kann ich jetzt auch wieder die Orignal Version, also die von der Systempartition starten?

Natürlich.
PC Neustarten, dabei wieder von der Diskette booten



Wieder das Original System aussuchen, hier also das System Volume auf der D:0

Booten.
Und es läuft wieder mein Original System


  

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Re:  FAQ zum Thema >Backup<
Antwort #22 - 14.05.08 um 16:25:47
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Frage:
Kann man das laufende System nach fehlerhafter Softwareinstallation wieder aus dem Clone herstellen:
Ja, kann man.

So geht das:

Auswahl der Quelle, also die Backup-Partition
Auswahl des Ziels, also die Systempartition C




Ein Hinweis erscheint:





Es wird darauf hingewiesen, dass die Quelle nicht das Volumen ist, welches jetzt das laufende Windows hat.
Der Hinweis ist ja richtig.



Eigentlich sollte man ein Clonen der Partition machen, die gerade läuft.
Also man sollte die Target Windows Partition booten, und von dieser einen Clon auf die Systempartition machen, und dann von dieser Booten.
Das währe der richtige und auch zuverlässigere Weg.
Aber es geht auch so, daher also Ja continue






Die Zusammenfassung, und mit Ja geht es los.




Es dauert etwas.

   


Zwischendurch merkt Windows, das Dateien ausgetauscht werden.
Das wollten wir ja auch.
Die CD muss natürlich nicht eingelegt werden, sondern einfach auf Abbrechen klicken

Es folgt:



Ja, natürlich wollen wir diese ‚unbekannten Dateien’ behalten, sie sind ja nicht unbekannt für uns, sie entstammen dem Clon, nur Windows erkennt seine eigenen Dateien eben nicht….





Fertig.
Der Hinweis ist wichtig.
Beim Clonen wird die Boot.ini Datei nicht mitkopiert. Das muss jetzt noch gemacht werden.
Dazu wechseln wir in den Reiter Cool Tools
Und klicken auf Make Bootable




Da sich nichts weiter geändert hat, reicht es jetzt für uns die Boot.ini zu schreiben.

Danach sollte, wenn Möglich, ein Neustart gemacht werden.


Es gibt noch einige andere Möglichkeiten mit dem Programm XXCLONE.
Man könnte sich z.B. bei Verwendung mehrerer Partitionen auch so eine Art 'Spiel Windows' ablegen.
Also das normale Windows clonen, damit man dieses booten kann, um z.B. eine Software zu testen.
Wenn sie einem dann doch nicht gefällt, dann bootet man sein 'Originales Windows' eben wieder.

Aber ich wollte hier nur den prinzipiellen Weg aufzeigen.
Daher belasse ich es erstmal hier.

  

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Re:  FAQ zum Thema >Backup<
Antwort #23 - 14.05.08 um 16:26:19
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Erstellen einer Bootfähigen CD aus der Diskette


Da mir die Geschichte mit der bootbaren Diskette nicht ganz gefiel, habe ich mir eine Bootbare CD erstellt.

Dazu hab ich mein mit dem Sony Brenner mitgeliefertes Brennprogramm benutzt:
Nero Burning Rom (hier noch Version 6…)

Das geht so, in Kurzform:
CD Rohling einlegen, und die Diskette einlegen,
Menue Datei > Neu
Das Fenster Neue Zusammenstellung erscheint,
Hier CD auswählen,
In der Liste der verschiedenen CD Versionen CD-ROM (Boot) auswählen,
Im Reiter Startopt. die Quelle des Bootimages auswählen, hier also A:\ auswählen,
Im Reiter Titel einen Namen eintragen: XXCLONEBOOT
Dann auf Neu
Es öffnet sich diese Nero Explorer Ansicht und man schiebt alle Dateien von A:\ nach ISO1>XXCLONEBOOT
Dann auf Brennen.
Voilá schon hat man eine bootbare XXClone-CD

Und es klappt natürlich auch in einer VM: (gebootet mit der CD)


Hinweis:
Hier sieht man, das ich in diesem Fall 2 Festplatten habe:
d:0    und  d:1
und jeweils eine Partition darauf ist mit einem Windows

Was man hier nicht sieht:
Es gibt noch eine 3. Festplatte, sie wird aber nicht angezeigt, da sich darauf kein bootbares System befindet.
  

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Re:  FAQ zum Thema >Backup<
Antwort #24 - 19.05.08 um 16:01:47
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Teil 10: Image Backup mit Hilfe eines anderen Betriebssystems, hier Knoppix

  • Image Backup mit Knoppix
Programme, die Backup’s von Festplatten machen können, gibt es viele.
Als kommerzielles, also kostenpflichtiges Produkt habe ich Acronis vorgestellt.
Acronis ist so etwas wie der ‚Platzhirsch’unter den kommerziellen Produkten, und es ist unzweifelhaft ein gutes Produkt.

Aber wir haben uns in diesem Forum zum Ziel gemacht, möglichst daneben auch immer eine freie, also kostenlose Software vorzustellen.

Daher möchte ich jetzt eine dieser kostenlosen Versionen vorstellen.
Eine für den Privatanwender kostenlosen und zeitlich nicht limitierten Software.

Image Backup's mit Hilfe einer Knoppix Boot CD

Was ist Knoppix?
Wo bekomme ich Knoppix?
Wie erstelle ich eine Knoppix Boot CD?
Image erstellen
Image wiederherstellen


  

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Re:  FAQ zum Thema >Backup<
Antwort #25 - 18.08.08 um 18:50:57
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Was ist Knoppix?


Dazu ein Auszug aus der freien Enzyklopädie Wikipedia:

Zitat:
Knoppix ist eine freie GNU/Linux-Distribution, die sich als Live-System direkt von einer CD starten lässt. Knoppix wird von Klaus Knopper entwickelt, von dessen Namen sich die Benennung Knoppix ableitet, sowie von einem Team weiterer Programmierer.
KNOPPIX ist eine lauffähige Zusammenstellung von GNU/Linux-Software mit automatischer Hardwareerkennung und Unterstützung für viele Grafikkarten, Soundkarten, SCSI- und USB-Geräte und sonstige Peripherie....

http://de.wikipedia.org/wiki/Knoppix

KNOPPIX kann also als Linux-System eigenständig und kostenlos benutzt werden, es kann als Arbeitssystem benutzt werden, ein Officepaket ist enthalten, als Schulungs-CD zum üben, und auch als Rescue-System eingesetzt werden.
Es ist dazu keine Installation auf der Festplatte notwendig.
Es ist frei zu bekommen, und darf in dieser Form so oft wie nötig installiert und weitergegeben werden.

Das Knoppix Symbol:
  

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Re:  FAQ zum Thema >Backup<
Antwort #26 - 19.08.08 um 10:45:49
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Wo bekomme ich Knoppix her?

Knoppix ist frei im Internet downloadbar
Hier:

http://www.knoppix.org/

Auf Download

Eine der Downloadmöglichkeiten aussuchen, z.B.:


Ich habe dazu die
Freie Universität Berlin
ausgewählt,
knoppix.ftp.fu-berlin.de

Danach muss man die Nutzungsvereinbarung akzeptieren.
Es erscheint diese Tabelle:


Der Download heißt:
KNOPPIX V5.1.1CD-2007-01-04-DE
Und ist ca. 697 MB groß
Es muss eine ISO Datei sein, also so:



Die Datei öffnen wir aber nicht, wie in dem Bild oben vorgeschlagen, sondern wir laden sie uns erstmal herunter.
Der Download dauert etwas.





Wie erstelle ich jetzt eine Knoppix Boot CD?

Die heruntergeladene ISO Datei kann man einfach brennen, und es entsteht eine bootbare CD.
Bei Nero z.B.  gibt es unter Recorder den Punkt Image brennen.



Es entsteht damit eine Bootfähige CD, die Knoppix als komplettes Betriebssystem enthält.
  

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Re:  FAQ zum Thema >Backup<
Antwort #27 - 19.08.08 um 12:07:10
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Image Backup mit Knoppix erstellen

Die erstellte Knoppix CD einlegen, und das System von der CD booten.
Hinweis:
Eventuell muss im Bios dazu die Bootreihenfolge geändert werden, meist bei älteren PC's.
Bei neueren PC's erscheint oft auch die Frage: 'Von CD booten? Taste .. drücken'

Es erscheint ein Hinweisbild

mit der Aufforderung nochmal die Eingabetaste zu drücken.

den Bootvorgang des Knoppix-Systems kann man beobachten, im Gegensatz zu Windows werden eine Fülle von Informationen angegeben:


Zum Schluss wird dann noch eine graphische Oberfläche gestartet:


Das Linux Dateisystem:

Das Dateisystem von Linux hat einige Unterschiede zu dem Windows Dateisystem.
Von Windows her sind wir gewohnt, Partitionen mit Buchstaben zu kennzeichnen.
Linux dagegen spricht eine Festplatte mit hd (HardDisk) an.
Festplattenlaufwerke der ersten Festplatte zum Beispiel sind mit hda* gekennzeichnet, der Stern steht für das jeweilige Laufwerk. hda1 wäre z.B. Laufwerk C der primären Partition, während hda2 dann eine weitere Partition ist.
Wird z.B. eine zweite Festplatte installiert, so wird diese mit hdb* angesprochen.

In obigem Beispiel sind 3 Festplatten eingebaut,
hda1 ist die Festplatte C: auf der das System Windows XP liegt.
Um ein Image zu erstellen, müssen also mindestens 2 Laufwerke/Partitionen erkannt worden sein.
bei Windows schaut man in den Explorer und i.d.R. sieht man alle Laufwerke.
Bei Linux ist das nicht so.
Linux bindet die Laufwerke nicht automatisch in den Dateibaum ein.
Laufwerke, die beschrieben werden, müssen also in das Dateisystem eingebunden sein, und mit Schreibrechten versehen werden, das Laufwerk, von dem gelesen werden soll braucht das nicht.
Knoppix macht standardmäßig erstmal nichts.

Daher müssen wir jetzt das Ziellaufwerk zunächst einbinden, Fachleute sprechen hier von mounten.
Ein Rechtsklick auf das Symbol der Zielpartition
Hier hdd1 und im Menue auf
Laufwerk einbinden  (mounten)


An dem kleinen Dreieck erkennt man, das es eingebunden ist.
Jetzt benötigen wir noch Schreibrechte.
Dazu wieder ein Rechtsklick auf das Symbol und im Menue
„Aktionen/Lese-/Schreibzugriff ändern" ändern.
Nun wird zum Akzeptieren der Änderung aufgefordert, nachdem man dies mit JA bestätigt hat, besitzt man Schreibrechte auf dem gewählten Laufwerk.


Wer möchte, kann alle Laufwerke / Partitionen so einbinden und Schreibrechte vergeben, aber, die Partition, die gesichert werden soll, darf das nicht!




  

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Re:  FAQ zum Thema >Backup<
Antwort #28 - 19.08.08 um 12:09:36
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Bei Knoppix wird das Programm Partimage mitgeliefert, es ist aber ein Kommandozeilenorientiertes Programm und taucht daher nicht in den Menues auf.

Wir öffnen dazu die ROOT-SHELL
Und hier findet man die ROOT_SHELL

Die root-Shell ist ein Kommandozeileneingabefenster für den Root
Root ist mit dem Administrator bei Windows vergleichbar, Shell ein Kommandozeileneingabe Fenster.
Vergleichbar mit Windows, also eingeloggt als Administrator und das CMD Fenster.
Sieht auch ein wenig so aus wie ein CMD Fenster bei Windows:


Am blinkenden Cursor einfach partimage
Eingeben und return

Ziemlich übersichtliches Bild, das sich nur über die Tastatur bedienen lässt:


Hier sieht man,
das es auch nur Möglich ist, ein Image von hda1 nach hdd1 zu machen, wegen der Partitionsgrößen.
(In diesem Beispiel, sieht natürlich bei jedem PC anders aus.

Wir wählen also zunächst hda1 aus, als Quelle, und vergeben dem Image einen passenden Namen!

Hinweis: mit der TAB Taste geht es weiter, mit der Space Taste kann man auswählen.


Erläuterung:
/mnt/hdd1/
Das Ziel für das Image ist die gemountete = eingebundene Partition der hd = Festplatte d Partition1
Knoppix-image-Win-PartC ist der Name des zu erstellenden Image Datei

Wichtig:
Diese Pfadangabe muss man sich merken, ganz genau aufschreiben und dabei Groß und Kleinschrift beachten!

Ohne diese genau Information ist es nicht möglich das erstellte Image später wieder herzustellen.

Mit F5 kommt dieses Bild:


Die Voreinstellungen sind meist schon sinnvoll vorgegeben,
Weiter geht es mit F5

Zum Schluss kann man noch einen kurzen Beschreibungstext eingeben.


Ein Hinweis erscheint, die Unterstützung der NTFS Partitionen von Windows ist experimentell,
ich habe bisher aber keine Probleme gehabt. 


Hier sieht man das das Device = Gerät (nicht näher spezifiziert, da ja nicht gemountet = eingebunden) /dev/hda1 also die Partition 1 der 1. Festplatte gesichert werden soll, und zwar auf:
Die gemountete Festplatte D mit der Bezeichnung des Images 

Eine Zusammenfassung erscheint:


Mit OK geht es dann los.


Und dann ist es irgendwann fertig.
  

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Re:  FAQ zum Thema >Backup<
Antwort #29 - 19.08.08 um 12:17:28
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Sehen wir uns das Ganze mal unter Windows an:

Dazu müssen wir das Knoppix System wieder beenden.
Wie bei Windows auch muss es heruntergefahren werden.
Zum Runterfahren muss man auf das blaue K klicken,


und dann auf Abmelden

In diesem Fenster dann auf Rechner ausschalten


Das Herunterfahren kann man beobachten, Knoppix macht, wie beim Starten auch, dazu eine Reihe von Meldungen:



Zum Schluss kommt ein netter Hinweis, das man die Boot CD aus dem Rechner nehmen sollte:

Please remove the CD
Man solle bitte die CD entfernen.
Natürlich, sonst würde ja beim nächsten Start wieder die Knoppix CD gebootet werden.
Dafür öffnet sich sogar die Schublade.


Wir entfernen also die CD und rebooten also, starten das Windows System.
Und schauen im Windows System in dem Explorer:

Hier sieht man das angelegte Image der Systempartition / Festplatte







  

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