Der Internetzugang mit DSL
Kleines Vorwort:Was ist eigentlich das Internet?
Und wie funktioniert das eigentlich?Was ist das Internet?Das Internet ist ein Zusammenschluss von weltweit verteilten PC’s zum Zwecke des Datenaustausches.
Es entstand um 1969 aus einem Projekt des amerikanischen Verteidigungsministerums.
Da nannte man es ARPAnet
Erst als um 1982 das TCP/IP Protokoll entwickelt und integriert wurde, war die Grundlage für den einfachen weltweiten Verbund geschaffen.
Das Internet ist nicht nur das www WorldWideWeb, auch wenn es umgangssprachlich so gesagt wird.
Das WWW entstand um 1990 , als das Internet für die zivile Nutzung freigegeben wurde, damit wurde es erstmal möglich neben den reinen Textnachrichten auch Graphiken auszutauschen, der erste „Web-Anzeiger“ entstand.
1993 entwickelte Marc Andreessen den ersten Web Browser, aus dem später der Netscape hervorging.
Den bat er kostenlos an, und das Internet entwickelte sich explosionsartig.
Ebenfalls 1993 erweiterte Microsoft das Betriebssystem Windows auf Version 3.11 mit Netzwerkfähigkeiten.
Das WWW ist ein Teil des Internets, zugegeben ein wesentlicher Teil, aber es gibt auch andere.
Für weitere Informationen empfehle ich hier mal
http://de.wikipedia.org/wiki/Internet
Wie funktioniert das eigentlich?Ok, ein bisschen Theorie muss ja sein.
Der Datenaustausch funktioniert dabei über genormte Internetprotokolle, wie TCP/IP.
Die Basis einer Kommunikation besteht darin, jedem Teilnehmer eine eindeutige Zuordnung zu geben.
Das ist die IP Adresse (Internet Protokoll Adresse)
Diese muss für jeden Rechner eindeutig sein.
Als die Macher des Internets das TCP/IP Protokoll entwickelten, konnten sie nicht ahnen, wie viele Rechner es später geben wird, das hat u.A. zur Folge, das die max.
Anzahl der Adressen heute viel zu klein ist, um jedem PC eine eigene zu geben.
Man behilft sich mit einem Trick.
Die Rechner, die in einem lokalen, sprich örtlich abgegrenzten Bereich stehen, also in einer Firma, oder in einer Wohnung, die bekommen einen Adressbereich, den sie selber verwalten können.
Das ist die Adresse 192.168.xxx.xxx Jeder Zahlenblock geht von 0-255, die 255 benötigt aber das System intern, die 0 ebenso, bleiben 254 Möglichkeiten.
Also würde man zu Hause seine Rechner in ein s.g. Subnetz packen.
192.168.0.xxx
Und nur den letzten Block frei verteilen, damit hätte man max 254 PC`s eindeutig adressiert.
In einem Unternehmen würde man vielleicht nicht mit den 254 PC’s auskommen, dann könnte man die Subnetze ausbauen, z.B. der Einkauf bekommt 192.168.1.xxx der Verkauf 192.168.2.xxx die Forschung 192.168.3.xxx
Zusammengefasst bedeutet das, das man 254 Subnetze mit 254 PC’s zusammenschalten könnte, an einem Ort.
Dieses Rechnergebilde verbindet man dann über einen Router mit dem Internet.
RouterEs gibt Hardware- und Software-router.
Was macht ein Router?Er verbindet die lokalen Netzwerke mit einander.
Er ist das Bindeglied zwischen dem Internet und dem lokalen Netzwerk, deshalb muss er auch eine IP Adresse in dem lokalen Netzwerk bekommen.
Also z.B. bekommt er die 192.168.0.1
Und die PC`s dann 192.168.0.2 und 192.168.0.3 usw.
Nach dem Einschalten und dem Abfragen seiner eingetragenen Verbindungs und Zugangsdaten, fragt der Router zunächst bei seinem Provider, also dem Internetanbieter wie z.B. der Telekom nach einer IP Adresse.
Der Provider prüft diese Daten, und vergibt dem Router eine IP Adresse.
Somit hat dieser Router also 2 unabhängige IP Adressen, die eine, für das lokale Subnetz, und die andere für das Internet.
Mit diesem Trick ist es möglich, dass die Firma XY für ihr lokales Netzwerk die IP Adressen
192.168.0.1 -192.168.0.255 benutzen kann, und die Familie 4711 ebenso die gleichen Adressen für ihre PC’s nutzen kann.
Funktion des RoutersDer Router ist in der Lage IP Adressen in Datenpaketen auszutauschen.
Also die
absolute Kurzform:
Der lokale PC mit der Ip Adresse 192.168.0.2 will die Web Seite Windowspage.de aufrufen.
Er selber kennt sie nicht, also sendet der PC diese Anfrage an sein eingetragenes Standartgateway.
Hier muss die IP Adresse des Routers eingetragen sein, siehe weiter unten .
Der PC sendet also die Anfrage mit seiner IP Adresse als Absender an die IP Adresse des Gateways.
Die Anfrage kommt also an den Router, mit der IP Absende Adresse des PC’s der sie stellt.
Der Router wechselt jetzt die IP Adresse des Anfragenden PC’s aus, und leitet diese Anfrage jetzt mit seiner eigenen IP Adresse weiter ins Internet.
Die Antwort kommt an die Absende IP Adresse zurück, also an den Router zurück.
Der hat sich gemerkt, von welchem PC diese Frage kam, und tauscht jetzt für die Antwort die IP Adresse, also seine, wieder zurück in die des PC’s und schickt die Antwort weiter.
Der PC erkennt das dort eine Antwort an ihn kommt und nimmt sie an.
Mit dieser Technik des IP Adressaustauschens können Router die Anfragen mehrerer PC’s bearbeiten, der Vorgang spielt sich dabei so schnell ab, das die verschiedenen Benutzer das gar nicht merken.
Also das war jetzt die Kurzform, das Ganze spielt sich nach dem OSI 7 Schichten Modell ab.
http://de.wikipedia.org/wiki/OSI-ReferenzmodellEin Router handelt dabei die Schichten 1-3 ab,
Schicht 1 die unterste Schicht, ist dabei die Verbindungsschicht, also der elektrische Teil wo die Bits überhaupt ausgetauscht werden können.
Schicht 2 ist die Verbindungsebene, hier werden die Geschwindigkeit und das Protokoll und die Sicherungsarten der reinen Übertragung ausgehandelt.
Hier trifft man die MAC Adressen an, aber keine IP Adressen.
Schicht 3 ist die Vermittlungsschicht und hier sind die IP Adressen, und deren Behandlung.
Hier werden die Routen, also die Verbindungen über die weltweiten Vermittlungsdienste durchgeschaltet.