Vorwort:Ein lieber Mensch bat mich letztens um einen Rat:
An einer Reihe von Maschinen stehen Windows PC's zum Bedienen, und immer wieder müssten sie ein Backup einspielen,
weil die Geräte in irgendeiner Form verstellt worden währen.Im weiteren Gespräch wurde mir klar, das es sich
nicht um 'normale' Arbeitsplatzrechner handelte,
die man so in jeder Büroumgebung findet,
sondern es handelte sich um 'Bediengeräte'.
Die Maschinen sind für die Produktion unerlässlich, werden aber nicht rund um die Uhr genutzt.
Möglicherweise würden in den Stillstandszeiten die Bedien-PC's anderweitig, jedenfalls nicht immer bestimmungsgemäß, genutzt.
Was dann wenn sie gebraucht würden, immer wieder zu Problemen führen würde.
In der heutigen industriellen und handwerklichen Welt ist der PC ein fester Bestandteil.
Kaum eine größere Maschine wird heute noch ohne PC ausgeliefert,
zum Bedienen oder Visualisieren ist er unverzichtbar.
Zu jeder Maschine liefert jeder Hersteller seine spezielle Software.
In jeder Firma stehen dadurch an vielen Stellen PCs die mit einem Microsoft Betriebssystem ausgestattet sind,
und für ihren Zweck eine spezielle Anwendung installiert bekommen.
Der notwendige Datenaustausch findet über das Firmeninterne Netzwerk statt.
Die von Microsoft erhältlichen Betriebssysteme sind aber nicht für solche Firmen Umgebungen optimiert.
Sie sind hauptsächlich für eine Büro oder Heim Umgebung ausgelegt.
Die Stärken liegen in der Kommunikation, dem freien Datenaustausch und download über das Internet, per Browser und Email, Musik und Videos und vielem mehr, also in der Nutzung mit vielen Anwendungen.
Viele Administratoren würden sich wünschen, dass es ein vollwertiges Betriebssystem gäbe,
das eben kein Zubehör, keinen Internetexplorer, keinen Editor, keinen Medienplayer usw. mitbringt,
aber dafür eine einfachste Oberfläche.
Dazu kommt auch noch, das die Hersteller der Software für ihre Maschinen oft für ihre Software fast immer Administratorrechte benötigen.Somit stehen die Administratoren vor einem Problem:Sie müssen für die Anwendung den Rechner so einstellen, dass der Bediener die Maschinen-Software bedienen kann,
aber ebenso, das alles Unnötige entfernt wird, damit die Bediener nicht über andere,
hier für den Zweck unnötige Funktionen,
das System möglicherweise unbrauchbar machen.
Um das zu erreichen gibt es eine ganze Reihe von Softwarelösungen, meist kommerziell und teuer,
und die meist auch noch kompliziert zu bedienen sind.
Durch den Datenaustausch über das Firmennetzwerk scheiden Lösungen wie XPembedded oder Steady State meist aus.
Außerdem sollen Funktionen wie automatische Updates weiter im Hintergrund laufen können.
In dem folgenden Beitrag möchte ich eine Möglichkeit zeigen,
wie man mit den Boardmitteln von Windows eigentlich genau das erreichen kann:
Einen Automatisierten Start direkt auf die Anwenderoberfläche,
eine Anwenderoberfläche die eine einzige (in diesem Beispiel) ausgewählte Funktion bietet. Und nicht mehr!Trotz Administrator-Rechten für diesen Anwender.Der Beitrag soll lediglich einen Leitfaden für Administratoren darstellen. Das erforderliche Fachwissen für 'seine Anwendungen' oder die Kenntnisse über nötige individuelle Einstellungen,
muss jeder Administrator selbst mitbringen.Leitfaden für die Betriebssysteme W2K und XP professionell:
Nachsatz.