Heißes Thema (mehr als 10 Antworten) Windows Alternative: hier Ubuntu 12 (Gelesen: 20.204 mal)
Sandra
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Teil 9.1: Anzeige einstellen
Antwort #15 - 01.03.13 um 11:51:31
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  • Teil 9.1: Anzeige einstellen



Bisher ist unsere Anzeige noch nicht wirklich gut, bei der Installation wurde Ubuntu mit einer relativ kleinen Auflösung von 800 mal 600 installiert.

Das ändern wir, indem wir in der Rubrik Hardware auf Anzeigegeräte klicken



Und z.B. diese Auflösung wählen: 1024 x 768




Wie bei Windows auch, kommt die Frage der Zufriedenheit,
oder der Rücksprung auf die vorherigen Anzeigeeinstellungen.

Ein paar Versuche muss  man machen, abhängig von euren System, um die ideale Anpassung vorzunehmen.

Zurück zum Eingangsbild der Systemeinstellungen geht es oben über
Alle Einstellungen
  

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Teil 10: Chrome als Browser installieren
Antwort #16 - 01.03.13 um 11:54:09
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  • Teil 10: Chromium als Browser installieren



Viele benutzen Chrome und wollen ihn nicht missen.
Es gibt etwas ähnliches  auch für Ubuntu,

Wir öffnen das Ubuntu Softwarecenter, den Koffer



Dort wählen wir Internet aus:



Der Firefox ist schon als Installiert gekennzeichnet, rechts finden wir auch den Chromium
Ein Doppelklick darauf



Und dann installieren
Vorher noch legitimieren.
Dann ist es fertig:



Und erscheint sogar links in der Reihe der Anwendungsbutton:



Unten der blaue Button ist es.
Möchte man ihn weiter oben haben, einfach mit der Maus anklicken und mit der gedrückten Maustaste nach oben verschieben, z.B. unter den Firefox.
  

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Teil 11: Email einrichten
Antwort #17 - 01.03.13 um 11:55:07
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  • Teil 11: Email einrichten



Hinweis vorab:

Das hier ist ja nur als Testsystem gedacht, für eine Kommunikation über Mail ist es ratsam sich zunächst eine kostenlose E-Mail Adrese z.B. von gmx oder von Freenet usw. anzulegen.

Damit nicht alle Emails jetzt plötzlich in diesem Testsystem landen!


Mit dem Ubuntu kommt als Email Programm Thunderbird zum Einsatz.
Am schnellsten kommt man zu der Konfiguration indem man oben in der schwarzen Leiste auf den Briefumschlag klickt:



Und dann auf E-Mail



Auch hier scheint die Werbung schon Einzug zu haben, ignorieren sie bitte alles,
entfernen sie die Haken alle!
Und wählen sie
Überspringen und meine existierende E-Mail Adresse verwenden
Im Fenster Konto einrichten geben sie die gewünschten Daten ein:



Nach Weiter kommt dann so etwas:



Ich empfehle für diese ersten Tests natürlich das IMAP

Bei dem IMAP Verfahren werden die Mails als Kopie auf den PC bzw. hier auf unsere Ubuntu Virtuelle Maschine geladen, die Originale verbleiben auf dem Server.

Der Vorteil:
Falls wir uns doch entschließen, diese Ubuntu Virtuelle Maschine zu löschen, sind die bis dahin damit ausgetauschten E-mails noch auf dem Server.
Bei dem üblichen verwendeten Verfahren POP würden sie nach dem Löschen der Ubuntu Maschine ja alle auch gelöscht, das bei dem PO3 Verfahren keine Kopien auf dem Mailserver verbleiben.

Beenden von Thunderbird:
Oben rechts auf diesen Button mit den waagerechten Streifen klicken, es öffnet sich ein Menue:



Da ist auch das Beenden enthalten

Korrektur: * Sandra 05.03.13 um 14:51:59   E-mail entfernt
  

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Teil 12: Datenaustausch über USB Sticks
Antwort #18 - 01.03.13 um 12:16:19
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  • Teil 12: Datenaustausch über USB Sticks



Der Datenaustausch unter USB Sticks und andere USB Datenträger erfolgt etwas anders als man es von einem Windows System gewöhnt ist.

Bei Windows steckt man den Stick einfach ein, und man sieht ihn im Explorer,
er bekommt von Windows einen Laufwerksbuchstaben automatisch zugeteilt.

Bei Ubuntu und allen anderen Linux Varianten gibt es keine Laufwerksbuchstaben.
Die Bezeichnungen sind anders, darauf gehe ich an dieser Stelle jetzt nicht weiter ein.

Wenn wir einen Stick einstecken unter Ubuntu passiert zunächst nichts.

Zunächst die Besonderheit hier das wir in einer Virtuellen Umgebung sind.

Wir müssen daher in der blauen Kopfzeile auf Virtuelle Machine und weiter auf removabele Device den Stick erst mal an das Ubuntu System verbinden --> conecten.

Das geschieht meist automatisch, aber eine Konrolle tut ab und an doch not.



Hier in diesem Beispiel nennt sich der USB-Stick Kingston DT R500

Den Haken setzen, dann ist er mit dem Ubuntu System verbunden.

Bei einem Linux System wird aber ein USB Gerät nicht so ohne weiteres irgendwo eingebunden, wie bei einem Windows-System.

Das USB Gerät muss gemoutet werden.

Dazu klicken wir auf das Dashboard:



Und geben in die Suche
Laufwerksverwaltung
Ein


Schon früh wird sie angezeigt
Ein Doppelklick darauf und es erscheint:


Und hier ist der Stick Kingston DT R500
Doppelklick und weitere Informationen kommen:


Jetzt müssen wir den Stick mounten, sprich den Datenträger einhängen.
Das bedeutet, das die Ordnerstrucktur des USB-Gerätes an die Ordnerstrucktur des Ubuntu-Systems angehängt wird. 


Wenn das geschehen ist, ändert sich der Button:



Hier können wir ihn später also auch wieder „aushängen“ unmounten wie Linux Spezies sagen würden.

Klicken wir jetzt auf unseren persönlichen Ordner:


Sieht man auch den Stick:


Und ein Klick darauf zeigt, das dort Dateien sind:


Unter anderem auch ein docx Dokument
Über einen Rechtsklick können wir das öffnen mit dem Libre Office Writer


Oder einfach auch Kopieren und dann z.B. in den Ordner Dokumente einfügen



Warnung:
Das einfache entfernen also ziehen des USB Sticks geht zwar in der Regel gut, der Stick wird dabei automatisch abgemeldet, unmountet, aber dabei können natürlich Dateien die gerade kopiert werden zerstört werden, diese Gefahr gibt es aber auch unter Windows.

Es empfiehlt sich daher immer einen Stick über die Laufwerksverwaltung auszuhängen, so wie man bei Windows ja auch unten über die Taskleiste den Stick entfernen sollte.
  

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Virenscanner ?? bei Ubuntu
Antwort #19 - 01.03.13 um 12:20:06
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  • Teil 13: Virenscanner unter Ubuntu....



Die Fan Gemeinde von Ubuntu ist sehr überzeugt von diesem System.
Hier ein Zitat :
Quote:
Virenscanner

Eigentlich ist unter Ubuntu Linux kein Virenscanner nötig, da die bestehenden Sicherheitskonzepte ausreichen und zur Zeit keine Viren für den Linux-Desktop in Umlauf sind.


Zitat von ubuntuusers

Klingt überzeugend....

Es gibt auch Virenscanner die unter Ubuntu laufen, allerdings habe ich keine gefunden, die eine Bedienmöglichkeit per Maus und intuitiv zu verstehender Oberfläche besitzen.
  

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Teil 14: Druckereinrichten
Antwort #20 - 04.03.13 um 10:37:36
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  • Teil 14: Druckereinrichten  >  USB und LAN



Drucker einrichten unter Ubuntu


Vorweg gesagt:

Einen Drucker unter Ubuntu zum Leben zu erwecken ist nicht einfach.
Es gibt zu viele Modelle, zu viele Hersteller, und die Meisten davon bieten keine Treiber für Ubuntu/Linux

Kurze Erläuterung:
Ein Ubuntu System druckt mit Hilfe von CUPS.
Common Unix Printing System
Quote:
CUPS  , das Common Unix Printing System, ist das am weitesten verbreitete Drucksystem auf Linux-Systemen.
Über CUPS lassen sich zahlreiche Drucker nutzen, verwalten und im Netzwerk freigeben, da es als Client/Server-System aufgebaut ist.
Ältere Systeme wie LPD (BSD-System) oder lprng wurden weitgehend verdrängt, vereinzelt kommen sie auf Routern mit Netzwerkdruckerfunktion vor.Frühere Systeme wie lprng sind glücklicherweise kaum noch zu finden.
CUPS wird bei Ubuntu standartmäßig mitinstalliert, Ausnahme:
Die Ubuntu-Server Edition, bei dieser Variante kann man es aber nachinstallieren.


Zitiert von hier:
http://wiki.ubuntuusers.de/CUPS

Auf dieser Seite findet man eine Menge Informationen für Ubuntu User,
leider sind diese Informationen sehr „technisch“ ausgeführt, wie der Großteil aller Linux Informationen
und daher für den „Normalo“ nicht zu gebrauchen.
Aber wer es lesen will…

Beispiel 1:   USB Drucker installieren



Wir klicken auf Systemeinstellungen


Und dann auf Drucker



Es erscheint der Hinweis dass noch keine Drucker eingerichtet sind und das man einen Hinzufügen kann.



Hinzufügen (der untere Button!)
Das erscheint:



Der obere Drucker wurde erkannt weil er an der USB Schnittstelle hängt.
Zur Verfügung steht aber ein Cannon MX715, ein all-in-one Gerät.
Daher erscheint der Eintrag mehrfach.

LPT ist der LinePrinter also ein Drucker der an der Parallelschnittstelle angeschlossen ist, diese Schnittstelle ist heute kaum noch zu finden, am PC ist es eine 25polige Cannon Buchse, meist in violetter Farbe. Früher hatte man wenn mehrere Drucker angeschlossen wurden davon auch mehrere Schnittstellen, daher die Nummerierung.
Dort wurde kein Drucker erkannt, es ist dort auch kein weiterer Drucker angeschlossen.
Klicken wir auf Netzwerkdrucker wird ein weiterer Drucker angezeigt:



Das Problem bei Ubuntu, wie unter allen Linux Varianten ist, das man eben kaum die passenden Treiber für seinen Drucker findet, dieser angezeigte Drucker :
Kyocera Mita FS xxxx
lässt sich unter Ubuntu nicht benutzen!
Wichtiger Hinweis für  alle Linux / Ubuntu Benutzer:
Wenn ihr euch einen Drucker zulegen wollt, achtet darauf, dass es einen Linux Treiber für das Modell gibt.
In diesem Fall wird zwar MX710 angezeigt obwohl MX715 richtig ist, aber die beiden Geräte sind im Wesentlichen baugleich.
Daher nehmen wir den oberen Eintrag und klicken auf Vor



Das dauert etwas
Dann wählen wir aus das der Treiber aus der mitgebrachten Datenbank genommen wird, 


Zum Schluss kommt eine Zusammenfassung:



Die Eingaben sind wahlfrei, man kann die Vorgaben übernehmen oder ändern.
Mit Anwenden geht es dann weiter und es kommt die Frage nach der Testseite.



Bestätigt man das, kann man sogar sehen wie der Vorgang abläuft.
 


Und so sieht das dann aus:




Schön, er druckt zwar, aber auch nur das.
Eigentlich sollten wir jetzt zufrieden sein, der Drucker druckt.
Das ist unter Linux / Ubuntu keine Selbstverständlichkeit, es ist eher reines Glück!
Hier:
http://blog.milsystems.de/2013/01/canon-pixma-mx715-unter-linux-ubuntu-installie...
findet ihr eine Anleitung wie man auch den Scanner in dem Cannon MX715 benutzen kann.
Viel Spass…..


  

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Teil 14: Druckereinrichten
Antwort #21 - 18.03.13 um 11:56:10
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Beispiel 2:   Netzwerkdrucker installieren


Die Installation ist nahezu gleich wie die Installation des USB Druckers.
Der PC ist am Netzwerk angeschlossen, die virtuelle Maschine Ubuntu ist damit am Netzwerkangeschlossen, der Internetzugang funktioniert, und der Drucker befindet sich ebenfalls in diesem Netzwerk.
Einstellungen



Drucker



Hier ist der USB Drucker



Dieser obige Drucker besitzt neben der USB Schnittstelle auch noch eine Netzwerkschnittstelle.
Diese muss für den Betrieb mit Linux / Ubuntu mit einer festen IP Adresse versehen werden.
Das geht aber nicht unter Linux / Ubuntu.
Das muss über das Menü dieses Druckers gemacht werden, mit den mitgelieferten Tools unter Windows geht es auch, für Linux sind solche Tools nicht verfügbar.
Der Drucker besitzt jetzt für dieses Beispiel die Adresse 192.168.0.201
In diesem Forum gibt es eine FAQ Netzwerk, hier sind Informationen über Netzwerke zusammengefasst.



Hinzufügen



Der Netzwerkdrucker wird nach wenigen Sekunden angezeigt.
Es geht weiter wie im Beispiel 1:







Der Drucker Cannon MX 715 ist nicht verfügbar, der nächste ist der
Canon Pixma MX710
Mit Vor geht es dann weiter und es kommt die Zusammenfassung:




Mit Anwenden wird der Drucker übernommen und die Frage nach der Testseite gestellt.



So sieht es dann im Übersichtsbild aus:



Über den Rechtsklick kann man sich die Eigenschaften anzeigen lassen:

Der USB Anschluss:





Der Netzwerkanschluss:




Nachsatz zur Druckerinstallation

Im Vergleich fällt etwas auf:

Oben im Übersichtsbild wird der USB Drucker mit einem grünen Haken gekennzeichnet.
Das erweckt den Eindruck, alles ist OK.

In dem Bild Eigenschaften darunter erkennt man aber, das im Druckerstatus steht:
Angehalten, nicht angeschlossen oder ausgeschaltet.
Ich hatte das USB Kabel tatsächlich entfernt,
Ubuntu erkennt das zwar, stellt es aber nicht wirklich irgendwo sichtbar dar,
ebenso natürlich auch nicht, wenn das Kabel wieder steckt……

Fazit:
Drucker einrichten  ist unter Linux / Ubuntu abenteuerlich, und kann u.U. tagelang dauern.
Daher nochmal der Hinweis, beim Kauf eines Druckers vorher bitte darauf achten, das Linux Treiber angeboten werden.

  

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