Sehr heißes Thema (mehr als 25 Antworten) inaccessible boot device: Bios erkennt Festplatte nicht mehr (Gelesen: 3.920 mal)
Monika
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Re: inaccessible boot device: Bios erkennt Festplatte nicht mehr
Antwort #30 - 03.02.23 um 21:47:29
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Quote:
Boah. Glückwunsch. Mit solch einem doch noch relativ glücklichen Ausgang dieses Dramas hatte ich ehrlich gesagt nicht mehr gerechnet. Hast Du gut hinbekommen. Bist an vielen Stellen Deiner Intuition/fast aber nicht ganz vergessener Erfahrung gefolgt und die hat Dich zum Ziel geführt. Super!

Dankeschön!  Smiley

Quote:
Kontrolliere aber noch ob sich Dein Winows 'aktiviert fühlt', falls nicht mußt Du ihm noch Deinen neuen alten Product Key verkaufen.

Ja, da steht ist aktiviert.


Quote:
Systemwiederherstellungspunkt erstellen. Vorher externen Virenscanner temporär abschalten (falls ein solcher schon läuft).

Ja, habe ich, bevor ich irgendwas gemacht habe und mache ich gleich, wenn ich für heute aufhören. Mit Bezeichnungen was ich genau gemacht habe.

Quote:
rstellen dauert bei mir traditionell ein paar Sekunden, Herstellen 2x <1Minute + Bootzeit. Bin wohl von eher schnelleren Desktop-PCs verwöhnt und auf einem Standard Laptop dauert das alles vermutlich etwas länger aber hey - laß es 1min und dann 5min dauern

Ja, geht schnell.

Wo finde ich die Einstellung für die klassische Ansicht?

Ich habe jetzt Kaspersky, Firefox und Thunderbird installiert.
Bei Thunderbird konnte ich einfach den Ordner Thunderbird unter Profile austauschen. Mails und Kalender sind da. Einstellungen Provider etc. brauchte ich nichts machen.

Jetzt noch was merkwürdiges:

Beim Einschalten "ruckelt" der, als wenn der die "Boot-Stelle" sucht.
Im Bios wird bei Boot nur der Windows Boot Manager angezeigt.

Beim Starten kommen dann nach der schwarzen "Acer-Seite" 2 Buttons zur Auswahl:

Betriebssystem auswählen:

1. Windows 10 Volumen 3
2. Windows 10

1.Windows 10 Volumen 3 ist vorausgewählt, habe ich beim erstenmal eh direkt angeklickt. Inzwischen habe ich gemerkt, dass ich nicht klicken muss. Da läuft ein Countdown und nach einigen Sekunden startet 1.

2. Windows 10 - das teste ich lieber nicht.





  

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Re: inaccessible boot device: Bios erkennt Festplatte nicht mehr
Antwort #31 - 03.02.23 um 22:02:29
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Nachtrag: und OpenOffice

läuft alles prima
  

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Re: inaccessible boot device: Bios erkennt Festplatte nicht mehr
Antwort #32 - 03.02.23 um 23:55:55
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Monika schrieb on 03.02.23 um 21:47:29:
Wo finde ich die Einstellung für die klassische Ansicht?
Was meinst Du damit? Bei Win10 kannst Du zwar andere "Designs" einstellen, aber aussehen lassen wie XP oder Win7 geht nicht mit Bordmitteln...

Quote:
Jetzt noch was merkwürdiges:

Beim Einschalten "ruckelt" der, als wenn der die "Boot-Stelle" sucht.
Im Bios wird bei Boot nur der Windows Boot Manager angezeigt.
Beim BIOS kannst Du nicht viel machen, außer die Standard-Bootreihenfolge vorzugeben. Also daß er nicht erst nach DVD oder USB-Stick sucht bevor er von Festplatte startet.
Nun gut, vl bietet Dein BIOS auch eine Option namens "Fast Boot" oder so an, vl aber auch nicht. Da kann ich Dir aus der Ferne nicht helfen. Das macht, benennt und ordnet jedes BIOS anders an, da ist nichts genormt oder vereinheitlicht.

Quote:
Beim Starten kommen dann nach der schwarzen "Acer-Seite" 2 Buttons zur Auswahl:

Betriebssystem auswählen:

1. Windows 10 Volumen 3
2. Windows 10
Das läßt sich unter Windows einstellen, im selben Fensterchen ("Systemeigenschaften") wo auch die Sys.wdherstellg. zu finden ist - allerdings im Reiter 'Erweitert', dann auf 'Starten und Wiederherstellen: Einstellungen' gehen. Dort kannst Du für die Betriebssystemliste auch 0 Sekunden einstellen.
Wenn Dich aus ästhetischen Gründen die zweite Startoption, die ja offensichtlich nicht benötigt wird, stört mußt Du da mit dem Kommandozeilentool BCDEDIT oder sowas hinlangen.

Und wo Du gerade da bist mach unten den Haken bei 'Automatisch Neustart' RAUS. Das bewirkt daß im Falle eines BSOD dieser stehen bleibt, damit man sich die Fehlernummer etc. notieren / fotografieren kann. Und eben daß einem, bei unbeaufsichtigtem Betrieb, überhaupt bewußt wird daß ein Bluescreen aufgetreten ist.
  

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Re: inaccessible boot device: Bios erkennt Festplatte nicht mehr
Antwort #33 - 04.02.23 um 19:01:03
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Quote:
Was meinst Du damit? Bei Win10 kannst Du zwar andere "Designs" einstellen

Ja, sorry, ich meinte die Designs und habe sie gefunden.

Quote:
Das läßt sich unter Windows einstellen, im selben Fensterchen ("Systemeigenschaften") wo auch die Sys.wdherstellg. zu finden ist - allerdings im Reiter 'Erweitert', dann auf 'Starten und Wiederherstellen: Einstellungen' gehen. Dort kannst Du für die Betriebssystemliste auch 0 Sekunden einstellen.

Danke, habe ich gemacht und funktioniert.

Quote:
Wenn Dich aus ästhetischen Gründen die zweite Startoption, die ja offensichtlich nicht benötigt wird, stört mußt Du da mit dem Kommandozeilentool BCDEDIT oder sowas hinlangen

Nee, jetzt sehe ich sie ja nicht mehr.

Quote:
Und wo Du gerade da bist mach unten den Haken bei 'Automatisch Neustart' RAUS. Das bewirkt daß im Falle eines BSOD dieser stehen bleibt, damit man sich die Fehlernummer etc. notieren / fotografieren kann. Und eben daß einem, bei unbeaufsichtigtem Betrieb, überhaupt bewußt wird daß ein Bluescreen aufgetreten ist.

Ja, habe ich gemacht.

Ansonsten kämpfe ich immer noch mit den Einstellungen usw. Ich habe den Texteditor gesucht, den hatte ich immer griffbereit in der Taskleiste. Jetzt ist er wieder da.

Den Hintergrund des Sperrbildschims auf Anmeldebildschirm anzeigen habe ich auf aus gestellt. Wie kann ich den Sperrbildschirm deaktivieren?

Soll ich wegen der wichtigsten 100 Windows 10 Einstellungen wie zum Beispiel "Autologin aktivieren" je nach Thema neue Threads machen?



  

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Re: inaccessible boot device: Bios erkennt Festplatte nicht mehr
Antwort #34 - 04.02.23 um 20:50:41
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Ja mach einen neuen Thread auf um das von diesem Problem hier abzutrennen. Und schreib dort dazu ob Du mit der Home- oder der Pro-Version von Windows 10 unterwegs bist.
  

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Re: inaccessible boot device: Bios erkennt Festplatte nicht mehr
Antwort #35 - 04.02.23 um 20:57:54
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Gut für "Wichtiges" mache ich einzelen Threads, damit ich es auch später finden kann.
Kleinigkeiten sammle ich erstmal.

Quote:
Home- oder der Pro-Version von Windows 10

Jetzt erst gesehen. Mach ich sofort.
  

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Re: inaccessible boot device: Bios erkennt Festplatte nicht mehr
Antwort #36 - 04.02.23 um 21:03:04
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Windows 10 Home

Habe es in den neuen Threads eingetragen.
  

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Re: inaccessible boot device: Bios erkennt Festplatte nicht mehr
Antwort #37 - 04.02.23 um 21:40:34
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Monika schrieb on 04.02.23 um 20:57:54:
Gut für "Wichtiges" mache ich einzelen Threads, damit ich es auch später finden kann.
Kleinigkeiten sammle ich erstmal.
Alles klar.
  

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Re: inaccessible boot device: Bios erkennt Festplatte nicht mehr
Antwort #38 - 05.02.23 um 22:52:55
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Monika schrieb on 30.01.23 um 20:04:46:
Auf dem Acer Windows 10 von meinem Mann ist die Systemwiederherstellung auch bisher nicht gemacht worden. Ich habe "Systemabbild" erstellen ausgewählt und das ist ca 2-3 Stunden gelaufen, dann kam der Fehler:
"Die Sicherung ist fehlgeschlagen. Auf dem Quellvolume wurden fehlerhafte Cluster gefunden. Diese Cluster wurden nicht gesichert (0x8078007D)"
und "abbrechen".


cdk schrieb on 05.02.23 um 00:31:03:
Monika schrieb on 04.02.23 um 23:23:17:
Bevor ich mich in die Registry traue, mache ich erst den zigsten System Wiederherstellungspunkt.
Ist kein Fehler, denk dabei aber an den Virenscanner!
Ich weiß nicht ob das bei jedem Virenscanner zutrifft aber zumindest mein Kaspersky, den ich bis vor 1J benutzte, hat zuverlässig verhindert daß diese Wiederherstellungspunkte brauchbar waren.
Und nichts ist ärgerlicher als wenn man sich auf einen Wiederherstellungspunkt verläßt, der sich nicht mehr wiederherstellen läßt... Laut lachend


Öhm, ich war zu dem Zeitpunkt sehr aufgeregt und wenn ich jetzt so zurück denke, bin ich mir sicher, dass ich den Kaspersky zu dem Zeitpunkt nicht abgestellt habe.
Das war dann vermutlich die Ursache für den Abbruch Systemwiederherstellungspunkt und der Acer von meinem Mann ist gar nicht krank.

Und noch was. Eben wollte Windows Updates und ich habe das gemacht. Dann wollte ich einen neuen Wiederherstellungspunkt setzen und oh Schreck - alle meine Wiederherstellungspunkte der letzten Tage sind weg.
  

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Re: inaccessible boot device: Bios erkennt Festplatte nicht mehr
Antwort #39 - 06.02.23 um 02:06:43
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Monika schrieb on 05.02.23 um 22:52:55:
Und noch was. Eben wollte Windows Updates und ich habe das gemacht. Dann wollte ich einen neuen Wiederherstellungspunkt setzen und oh Schreck - alle meine Wiederherstellungspunkte der letzten Tage sind weg.
Tja, warum sollten die auch Rücksicht auf die Bedürfnisse der Kunden nehmen - die Leute kaufen's ja trotzdem...

Quote:
Das war dann vermutlich die Ursache für den Abbruch Systemwiederherstellungspunkt und der Acer von meinem Mann ist gar nicht krank.
Bin ziemlich sicher daß das NICHT die Ursache war. Virenscanner verhindern u.U. den Zugriff auf manche Dateien (und dadurch wird so'n Snapshot ggf. inkonsistent und somit unbrauchbar), aber sie erzeugen keine defekten Cluster auf der Festplatte.

Wenn Du's wissen willst mußt Du die SMART-Werte der Festplatte auslesen. Bei 'nem besseren Mobo geht das schon im BIOS, bei einem "einfachen" Laptop eher unwahrscheinlich.

Ein kleiner Vorversuch wäre in der Textkonsole (Win+R / cmd) den Befehl
wmic diskdrive get model,status
abzuschicken.

Falls da dann schon was mit Fehler steht ist die Kacke® bereits am dampfen - die Windowstools scheinen mir eine recht hohe Schmerzgrenze zu verwenden und bezeichnen eine Festplatte noch als ok wenn diese bereits mehrere defekte Sektoren und unkorrigierbare Fehler notiert hat.

Weiterhin kannst Du womöglich mit diesem Befehl noch eine Ausfallvorhersage ausgeben lassen:
wmic /namespace:\\root\wmi path MSStorageDriver_FailurePredictStatus

Bei mir funktioniert der allerdings nicht, kann aber auch an meiner neurotischen Konfiguration Laut lachend liegen.

Windows bietet noch einige andere Möglichkeiten zur Abfrage, aber die sind teilweise mit so vielen Klicks verbunden daß ich morgen früh noch an diesem Posting sitzen würde.

Am einfachsten ist wohl wenn Du z.B. Crystal Disk Info (portable) installierst. Paß aber auf daß Du eben diese ZIP-Datei angelst und nicht etwa das Paket mit der Installer-EXE - bei letzterer ist gelegentlich Adware enthalten!

Also auspacken und starten. Nun kannst Du oben im Fenster die jeweilige Festplatte anklicken, vermutlich ist ja aber eh' nur eine vorhanden.
Darunter ist ein Button namens Gesamtzustand. Wenn da in großen freundlichen Buchstaben "Gut" auf blauem Hintergrund steht ist tatsächlich alles gut. Wenn der Button aber bereits gelb oder gar rot ist besteht Handlungsbedarf.

Im Falle gelb - und wenn Du's wirklich wissen willst - kannst Du mit dem Tool auch rausfinden ob, bzw. wie schnell, sich der Zustand verschlechtert.
Klicke dazu auf den Button, jetzt erscheint ein Dialog wo Du die Toleranzschwellen verändern kannst. Setze diese für die bei Dir gelben Attribute auf aktuellen Wert + 1. "Übernehmen" - und der Button färbt sich wieder blau. Wenn sich einer der Werte dann verschlechtert wird er wieder gelb - dazu muß man das Tool halt alle paar Tage mal wieder laufen lassen...
  

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Re: inaccessible boot device: Bios erkennt Festplatte nicht mehr
Antwort #40 - 07.02.23 um 18:53:15
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cdk schrieb on 06.02.23 um 02:06:43:
Bin ziemlich sicher daß das NICHT die Ursache war. Virenscanner verhindern u.U. den Zugriff auf manche Dateien (und dadurch wird so'n Snapshot ggf. inkonsistent und somit unbrauchbar), aber sie erzeugen keine defekten Cluster auf der Festplatte.

Du hast Recht wie immer!

wmic diskdrive get model,status

Model                 Status
WDC WD10JPVX-22JC3T0  Pred Fail

Ich habe schon gegoogelt ...
Jetzt habe ich es kapiert! Ich suche mir Deine Infos von den verschiedenen Stellen zusammen. Du hast irgendwo von "in USB-Gehäuse bauen" geschrieben. Gibt es USB-Gehäuse in verschiedenen Größen oder ist das egal?
  

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Re: inaccessible boot device: Bios erkennt Festplatte nicht mehr
Antwort #41 - 07.02.23 um 22:39:12
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Monika schrieb on 07.02.23 um 18:53:15:
WDC WD10JPVX-22JC3T0

Du brauchst also eine 2,5" SATA-Festplatte/-SSD und dafür brauchst Du ein externes Gehäuse. Oder aber Du verzichtest auf ein Gehäuse und begnügst Dich mit einem Kabeladapter. Wenn's nur um diese oder die nächste Datenübertragung zwecks Festplattenaustausch geht würde ich mich wohl mit dem Kabeladapter begnügen. Da liegt dann halt die Platte ungeschützt offen und auch mechanisch nicht fixiert auf dem Tisch.

Zunächst aber gilt es festzustellen welche USB-Anschlüsse der Laptop besitzt und dazu muß der Adapter passen.
Optimal wäre ein USB-C Anschluß - sowas hier: (Quelle: Wikipedia)
USB3.2 - optimal schnell, optimal viel Strom (1,5..3A).

Ansonsten müssen wir hoffen daß zumindest 1 *blauer* Typ-A Anschluß da ist: (Quelle: Wikipedia)

USB3.0 - halbwegs schnell, meistens zumindest für eine SSD knapp ausreichender Strom (0,9A). 100% garantiert ist das aber nicht daß die Buchse genügend Strom liefert und nicht die ins Mobo gelötete Sicherung durchgeht. Ich persönlich würde es dennoch wagen. Sollte tatsächlich was durchgehen hat sich eines von beiden Geräten nicht an die Spezifikation gehalten, wobei der Strom erst ausgehandelt werden muß bevor er freigegeben wird.

Echt blöd wäre es wenn der Laptop nur eine Typ-A Buchse aber mit schwarzer Kunststoffzunge hat -> USB2. Lahm und zu wenig Strom, da müßte man ein Kabel oder Gehäuse mit zusätzlichem Netzteil schauen.

Hier wäre beispielsweise ein Adapterkabel für eine blaue Typ A Buchse:
Beikell USB 3.0 auf SATA Adapter
Ich kenne den aber nicht persönlich, war nur so ungefähr der erste Treffer bei der Amazon Suche.
  

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Re: inaccessible boot device: Bios erkennt Festplatte nicht mehr
Antwort #42 - 07.02.23 um 22:42:06
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Also während ich jetzt bereits angefangen hatte über Rahmen und Festplatten zu dozieren komme ich zu dem Schluß daß man sich zuerst klar werden sollte WAS genau man eigentlich tun will. Es gibt mehrere Szenarien, das ist gar nicht so banal. Womöglich war schon mein letztes Posting überflüssig.

1. Benutzerdaten, soweit noch zugreifbar, retten, Windows neu installieren, Daten zurückspielen, Windows einrichten.
Sicherlich die sauberste Lösung. Kann jedoch, abhängig von der Einrichtungstiefe, ziemlich zeitaufwändig werden.
Beim standardmäßigen Kopieren per Dateimanager (mit Explorer, Total Commander & Co.) bekommt man aber wenigstens jede einzelne Datei persönlich benannt wo es Probleme gibt und kann die dann konkret abschreiben.

2. Ein Image sichern und auf die neue Platte wiederherstellen bzw. direkt eine 1:1 Kopie machen, Windows NICHT neu installieren, Daten sind auch noch (soweit wiederherstellbar) vorhanden und Windows ist eingerichtet.
Zumindest wenn man Glück hat. Falls man das Klonprogramm zum ersten Mal anschmeißt könnte es ein paar Versuche brauchen bis alles geklappt hat. Wenn die kranke Festplatte schon viele defekte Sektoren hat - und jeder defekte Cluster (Verwaltungseinheit, besteht aus mehreren Sektoren) macht einen Timeout von ~1..2min - kann das ganz schön lange dauern. Wenn's nur 10 sind ok, wenn's aber schon 1000 sind kann man dabei auch mal die Nerven verlieren. Zumal man bei diesen Programmen wenig detaillierte Rückmeldung erhält was sie gerade tun oder auch nicht, welche Datei das betrifft oder ob man auch gleich freiwillig Reset drücken kann weil sich der Prozeß aufgehängt hat.
Könnte man jedoch immerhin zuvor schon über die SMART-Werte abschätzen wieviel kritische Sektoren vorhanden sind.
Beim Umweg über Image kommt noch der Aufwand für's zurückspielen hinzu bis man merkt daß das nicht geklappt hat und man andere Vorgaben verwenden muß.

Außerdem handelt man sich womöglich ein paar unbemerkt beschädigte Dateien ein, anstatt sie einfach klar und deutlich zu verlieren. Bei Benutzerdaten merkt man später noch eher direkt was los ist, bei den Windows-Systemdateien können aber echt merkwürdige Fehler auftreten - wo man erst Tage und Nächte an den falschen Ursachen rumdoktort bis man mit den Nerven auf dem Zahnfleisch geht und dann doch neu installiert Laut lachend.

Falls Du gerne va banque spielst könntest Du es aber auf einen Versuch ankommen lassen. Also klonen, hoffen daß die neue Platte wieder hoch kommt und dann gleich die Systemdateiprüfung per sfc /scannow abschicken. So, wie ich es damals, vor Jahrzehnten Laut lachend in der FAQ "Mein Windows spinnt", aufgelistet hatte. Wenn das klappt hast Du wirklich einen ganzen Haufen Aufwand gespart! Wenn nicht, ok, dann geht's halt von vorne los...

Jetzt kommt noch die Frage auf ob man einen Zwischenspeicher benötigt und dann ob man bereits einen hat (also vorhandene USB-Backupplatte, Netzwerk zum anderen Laptop oder zur Cloud). Denn die neue Platte ist nicht dafür geeignet Image oder Benutzerdaten zu sichern - weil man sie danach ja einbauen und überspielen will. Klar was ich meine?
- Bei 1:1 Kopie brauchst Du definitiv Adapter oder Gehäuse.
- Mit der Cloud könnte es beim Image scheitern, das könnte (für meinen Kenntnisstand) ziemlich fordernd bis unmöglich werden diese einem beliebigen Rettungsstick mit einem Laufwerksbuchstaben zu verkaufen.

Also müßte man sich im Zweifelsfall gleich 2 neue Platten anschaffen - wobei man die zweite freilich benutzen könnte um sie später in Deinen Laptop einzubauen. Damit wäre es nicht umsonst gewesen sich die anzuschaffen. Und die noch heile jetzige HDD legst Du Dir in die Schublade. Du merkst anhand der aktuellen Situation wie praktisch es sein kann Redundanz vorzuhalten. Das kostet halt Geld, aber ansonsten kostet es schnell Nerven. Derzeit befinde ich mich noch im Arbeitsleben und würde mich jederzeit für's Geld entscheiden - die Nerven sind einfach zu kostbar... Zwinkernd
SSDs im 2,5" Gehäuse sind derzeit nämlich ohnehin am aussterben - in ein paar Jahren könnte es also knapp und somit unverhältnismäßig teuer werden. Auch bei den kleineren HDDs weiß ich nicht wie lange die sich noch am Markt halten.

Denk' mal drüber nach und beherzige derweil diese Ratschläge zum Laptop Deines Mannes:
- Schalte ihn NICHT MEHR aus
- Schalte Virenscans oder sonstige fest geplante regelmäßige Aktionen AUS
- Benutze ihn so wenig wie möglich
- (Kleinere) Installationen und andere Schreibzugriffe nur ausführen wenn unbedingt nötig
- Stelle ihn nicht auf die Heizung - bloß weil da noch Platz ist Laut lachend
  

Grütze, cdk

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Re: inaccessible boot device: Bios erkennt Festplatte nicht mehr
Antwort #43 - 08.02.23 um 19:04:32
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Puh! Vielen, vielen Dank für Deine riesengroße Mühe! Ich weiß das sehr zu schätzen! Ich werde Deine wunderbaren Erklärungen sicher alle noch brauchen. Aber aktuell? Ein blauer USB-Anschluß 3.0 ist da, aber den Aufwand (muss ich erst lernen) und das Risiko, ob es überhaupt klappen kann, muss ich erst verdauen.
Neuinstallation auf neuer Platte kann ich da auch nur mit dem Boot-Stick (oder Boot-CD geht bei dem Acer von meinem Mann) machen, weil da früher Win 8 drauf war. Mit einer neuen Festplatte wird das hoffentlich einfacher, als bei meinem Acer.

cdk schrieb on 07.02.23 um 22:42:06:
Denk' mal drüber nach und beherzige derweil diese Ratschläge zum Laptop Deines Mannes:
- Schalte ihn NICHT MEHR aus
- Schalte Virenscans oder sonstige fest geplante regelmäßige Aktionen AUS
- Benutze ihn so wenig wie möglich
- (Kleinere) Installationen und andere Schreibzugriffe nur ausführen wenn unbedingt nötig
- Stelle ihn nicht auf die Heizung - bloß weil da noch Platz ist Laut lachend


Ja, alles klar und ich denke länger darüber nach und lese Deine Super-Postings dabei noch mehrmals.
Mein Mann fragt, ob ich nicht vorübergehend den XP Amilo ins Internet bringen könnte. Da war damals irgendwas mit nicht IPv6 oder so. Ich muss mal suchen. Oder sollte man mit XP gar nicht mehr ins Internet gehen?

P.S. Dein "reserviert" hatte ich gesehen.Gute Idee!  Smiley
  

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Re: inaccessible boot device: Bios erkennt Festplatte nicht mehr
Antwort #44 - 08.02.23 um 20:42:25
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Monika schrieb on 08.02.23 um 19:04:32:
Ja, alles klar und ich denke länger darüber nach

Ich meine darüber solltest Du nicht noch großartig nachdenken. Ducken und durch! Wenn Du heute bestellst bekommst Du das Zeug wohl noch vor'm Wochenende. Der Laptop wird durchs Rumstehen weder besser noch wertvoller - und die Baustelle nicht kleiner, sondern eher größer. Außer Du hast Glück und er fliegt die Treppe runter. Dann, ja dann hast Du eine Baustelle weniger Laut lachend.

Meine Warnung vor Überlastung der Buchse sollte ich vl noch etwas relativieren. Das ist halt eine theoretische Gefahr und ich will nicht derjenige sein, der Dich ins Unheil gestürzt hat. Mitbekommen daß dabei mal was passiert wäre habe ich nicht.
Und im Internet wird das Zeug an jeder Ecke angeboten ohne daß eine solche Warnung dabei steht. Also kann das Risiko auch nicht allzu hoch sein.
Wenn Du 100%ig auf der sicheren Seite sein willst mußt Du Dir halt ein Gehäuse mit eigenem Netzteil anschaffen.

Im Falle von USB-Gehäuse statt Kabel, spätestens aber beim Einbau in den Laptop kommt die Bauhöhe ins Spiel. Deine jetzige hat 9,5mm und entsprechend groß ist das Einbaufach des Laptops.
Die neue Platte darf also keinesfalls höher sein - und möglichst auch nicht flacher. Wenn die Platte darin lose rumklappert kann sie die Anschlußbuchse beschädigen was womöglich einem Laptop-Totalschaden gleichkommt. Leider tendieren aktuelle Laufwerke, insbesondere SSDs (und zu einer SSD würde ich raten...), nur noch 7mm Bauhöhe zu haben - oder noch weniger.
Dazu braucht man dann handwerkliches Geschick um sich mit Holz, Hart-PVC oder einem Metall-Federblech den nötigen Ausgleich zu schaffen, oder man kauft solchen einen Rahmen, z.B. diesen hier, oder man hat Glück - oft liegt Platten sowas bei, manchmal auch beim Gehäuse. Ist aber meist nicht in der Produktbeschreibung erwähnt, bleibt also eine Überraschung.

Beim Gehäuse kommt's zusätzlich auch auf die Aspekte an die ich im letzten Post beschrieben habe.

Such einfach mal bei Amazon nach "sata usb-a gehäuse 2,5" und pick' Dir ein schönes raus. Dürften alle brauchbar sein. Eine LED ist nützlich - und schau ob's Kabel dabei ist oder Du eines extra bestellen muß. Aluminium ist besser als Kunststoff weil die Platte damit besser gekühlt wird, muß aber nicht. Dann gibt's noch Unterschiede wie kompliziert der Wechsel / Einbau der Platte ist, aber das wird man wohl erst merken wenn man es hat - oder in den Benutzerrezensionen.

Was die Platte selbst betrifft hängt's von Geschmack und Geldbeutel ab. HDD oder SSD? Wie gesagt empfehle ich eine SSD. Die sind mechanisch unempfindlich, schneller und verbrauchen weniger Strom (beim Akkubetrieb relevant und auch weniger belastend für die Laptop-Buchse). Und halt - teurer Laut lachend.
Aus persönlicher Erfahrung kann ich Dir leider keine empfehlen, weil ich nur NAS- oder Serverplatten einsetze - und die sind halt nochmal eine Ecke teurer.
Aber rein von der Amazon-Suche her macht mir diese hier einen guten Eindruck: Crucial 1TB für 75E. Überwältigende User-Bewertung - und Crucial/Micron stellt die Flash-Chips auch selbst her.
Vermutlich wird's diese Intenso 1TB für 55E aber genauso tun.

Kannst Dir natürlich auch überlegen gleich ein Modell mit 2TB reinzustecken...

Auf jeden Fall solltest Du all den Krempel online bestellen damit Du ihn wieder zurückgeben kannst wenn's nicht zusammenpaßt.
  

Grütze, cdk

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