So, dann wär das also halbwegs geklärt (Glückwunsch, Doppelstern!) und wir können wieder in Ruhe weitermeckern

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Was Checkdisk (ebenso wie Scandisk) betrifft sollte man noch seine "Zweistufigkeit" klarstellen.
1. Versucht es die logischen Strukturen zu reparieren, also Dateien, Verzeichnisse und deren Verwaltungssektoren. Das wird durch das Häkchen "Dateisystemfehler..." bewirkt. Der Zeitbedarf ist dabei nicht so riesig hoch - genauergesagt ist er u.a. abhängig von der Anzahl der zu überprüfenden Dateiobjekte. "Desto voller, desto lang"
2., und das ist eigentlich eine ganz andere Sache, wäre die Option "Fehlerhafte Sektoren...". Dabei wird jeder einzelne Sektor einer Partition geprüft. Meines Wissens unabhängig davon ob er belegt ist oder nicht. "Geprüft" bedeutet hier er wird eingelesen, seine Prüfsumme berechnet und mit der abgespeicherten verglichen. Und das dauert halt seine Zeit.
Diese Option findet Sektoren, deren Formatierung bechägigt wurde (im Falle mechanischer defekte unwiderruflich) - sie werden dann im Dateisystem als unbrauchbar markiert.
Sowas ist aber glücklicherweise nicht der Festplattenalltag - das tritt auf wenn die laufende Festplatte einen kräftigen Stoß bekommen hat oder wenn sie im Sterben liegt. Im regulären Betrieb bei gesunder Festplatte eher selten.
Daher verwende ich persönlich dieses Feature nie oder allerhöchstens bei begründetem Verdacht (Lesefehler von der Festplatte). Die dabei gesparte Zeit sollte man lieber in ein
S.M.A.R.T. Überwachungstoolinvestieren - das liefert auf anderem Wege sehr zuverlässig Hinweise zumindest auf einen bevorstehenden Festplatten-Hardware-GAU.
Ist ja nun alles Geschmackssache wie man das selber handhaben will - ich wollte nur verdeutlichen daß das eigentlich zwei verschiedene Paar Stiefel sind und man die beiden Optionen nicht zwangsläufig paarweise verwenden muß.