Jetzt muß aber den Monitor aber mal ein bissel in Schutz nehmen - der ist nicht soo schlecht. Ich finde ihn sogar durchaus ganz brauchbar, auch wenn man da im spröden NT-Stil auf alles Schnickschnack verzichtet hat.
Und "Dein" Technet-Text, jmk, ist zwar MS-typisch so formuliert daß man möglichst wenig verstehen kann

aber er gibt doch immerhin ein paar Tips für Leistungsindikatoren die helfebn könnten, _wenn_ man konkret eine eventuelle Festplattenschwäche im Verdacht hat.
Außerdem gibt er das Stichwort RAID - und bei RAID5 & Co. in Zusammenhang mit "Performance-Breakdown" fällt mir schlagartig das Problem "zu wenig RAM" ein! Für _dauerhaft flottes Schreiben_ auf RAID5 wird nämlich unbedingt ein furchtbar schneller Prozessor in Verbindung mit furchtbar schnellen Platten benötigt, aber sowas hat eigentlich keiner. Außer man verwendet eine _echten_ Hardwarecontroller welcher die Rechenarbeit nicht der PC-CPU überläßt. Ansonsten werden aber die Schreibzugriffe im RAM gepuffert und wenn man z.B. im Performancemonitor

bei größeren Schreibzugriffen den verfügbaren Arbeitsspeicher beobachtet sieht man daß alles solange gut flutscht, solange noch freier RAM vorhanden ist. Ist der am Ende wechselt die RAID-Performance schlagartig auf Schneckentempo. Ev. mit entsprechend hoher CPU-Last. Ist jetzt nur ins blaue geraten aber das solltest Du auch mal beobachten!
So könnte ich mir auch die Prozentangaben zusammenreimen. 3000% beduetet schreiben in den Cache, ist der Cache voll geht die Performance in den Keller unter 100% - also sogar deutlich unter's eigentliche Single-HDD-Niveau.
Aber abgesehen davon halte ich den Process Explorer immer für sinnvoll, wenn man versucht hinter das Geheimnis der Rechner-Auslastung zu kommen. Wenn ich will daß mein Fernseher repariert wird kann ich dem Techniker ja wohl kaum verbieten dafür eine Lötkolben zu benutzen...