Heißes Thema (mehr als 10 Antworten) Windows Alternative: hier Ubuntu 12 (Gelesen: 22.630 mal)
Sandra
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Windows Alternative: hier Ubuntu 12
28.02.13 um 17:57:53
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Zu diesem Artikel / dieser FAQ:


Diese FAQ wendet sich an alle diejenigen, die schon immer neugierig sind was sich als Alternative zu Windows bieten kann.

Die FAQ stellt einen Leitfaden dar, wie man zusätzlich zu seinem bestehenden Windows System eine Ubuntu Linux Installation erzeugen kann,  die als virtueller PC zusätzlich läuft.
Hier wurde dazu der kostenlose VMware Player benutzt, sowie eine Ubuntu 12 Version die es kostenlos zum downloaden gibt.







Ein Hinweis zu dieser FAQ eigener Sache:




Ich garantiere nicht für die Richtigkeit aller Angaben und übernehme nicht die Verantwortung für Fehlinformationen.

Die Verwendung dieses Artikels beruht ausschließlich auf eigenes Risiko!
Dieser Artikel stellt einen "Leitfaden dar"

Alle Angaben beruhen auf meinem Kenntnisstand.
Wegen der Vielzahl von Linux, Ubuntu und Windows Versionen und Softwareentwicklungen können sich entscheidende Abweichungen in den Bildern, Funktionen und Links ergeben.
Ich behalte mir das Recht vor Änderungen, Erweiterungen und Löschungen an beliebigen Stellen zu machen.

Ich gebe keinen Support für Linux Systeme! Das schließt auch Ubuntu Systeme ein!

Windowspage ist, wie der Name schon zeigt, ein Forum für Windows Nutzer.

Wir versuchen dabei auch Fair zu sein, nicht alles was Microsoft produziert ist immer gut, daher will ich an dieser Stelle zeigen, das ein Linux/Ubuntu System durchaus eine eventuelle brauchbare Alternative für bestimmte Zwecke darstellen kann.

Falls ich das Interesse an Linux geweckt habe, und Support nötig sein sollte, bitte ich die einschlägigen Foren zu besuchen.

Dort wird euch möglicherweise geholfen. Augenrollen



Für Hinweise auf Inhaltliche Fehler, Anregungen für Erweiterungen, Diskussionen und Fragen jeglicher Art zu dieser FAQ bitte ich den Diskussionsbereich zu benutzen.



Diskussionsbereich Windows Alternative: hier Ubuntu 12
  

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Re: Windows Alternative: hier Ubuntu 12
Antwort #2 - 28.02.13 um 18:18:11
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  • Teil 1: Vorwort


Natürlich spricht vieles für Windows, Microsoft ist mit dem Betriebssystem nicht umsonst Marktführer.

Es gibt unzählige Software für Windows. High-End Software genauso wie Freewareutilities.
Teure Software und eben auch vieles das gut und kostenlos ist.
Und es läuft alles, es ist einfach.
Aber man darf auch nicht verschweigen das es Kritik gibt:

Windows kostet Geld, und nicht gerade wenig.
Windows muss aktiviert werden,  und registriert.
Das ist Umständlich und lästig.
Windows gehört einem auch nicht, für das viele Geld bekommt man ja nur eine „Erlaubnis“ es zu benutzen, viele empfinden das als Hochmütig.
Was man gekauft hat, darf man auch weiterverkaufen…dieses Prinzip ist bei Windows kaum durchführbar, da Windows nur mit einer Lizenz gültig ist, ein Lizenzaufkleber aber nicht übergebbar ist.
Seit Windows 8 gibt es auch  keinen Lizenzaufkleber mehr,
damit ist eine Weitergabe des Systems nahezu ausgeschlossen, das portieren auf eine neue Hardware wird damit für den Laien fast unmöglich.
Ein Einfaches aufsetzen eines 2. Systems  geht nur mit einer weiteren Lizenz, oder man beschränkt sich auf 30 Tage,
aber wenn man sich entschließt, dieses System später zu legalisieren, also ein Lizenz kauft, steht man vor nahezu unüberwindlichen Hürden diese Lizenz auch zu integrieren.
 
Windows bietet nicht wirklich etwas, mit dem System kann man nicht mal einen Brief oder eine Tabellenkalkulation machen.
Mindestens ein gutes Office Paket fehlt, aber ein Microsoft Office Paket ist regulär unglaublich teuer.
 
Windows ist anfällig für Viren und Co, sagt man, surfen im Internet kann böse enden.
Windows nerft mit Updates, und das sowohl für Windows selber, als auch für jede installierte Software.
Windows stürzt manchmal ab und zeigt dann den legendären Blue-Screen.

Zeit für etwas anderes?

An dieser Stelle möchte ich nur darlegen, dass es auch eine Alternative gibt.
Eine Alternative, die die wichtigsten Aufgaben ebenso erledigen kann:
Kommunikation per Mail oder Internet
„Büroarbeiten“
Auch hier gibt es eine Fülle von Software, die kostenlos und gut ist.

Wovon spreche ich?
Richtig.
Linux

Linux ist kostenlos.
Linux kommt als „komplettes System“

Gute Argumente.

Was spricht also dagegen?

Es soll kompliziert zu installieren sein……wir werden es nachher selber beurteilen.
Es ist anders als Windows, es heißt nicht „Eigene Dateien“ sondern
/home/Anwender/    aber daran kann man sich gewöhnen.
Probieren wir es  einfach mal aus:
  

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Teil 2: Downloaden einer Linux Version
Antwort #3 - 28.02.13 um 18:25:49
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  • Teil 2: Downloaden einer Linux Version



Zum „reinschnuppern“ empfehle ich eine Ubuntu Version.

Diese, sagt man, ist wohl mit die Anwenderfreundlichste.

Der folgende Beitrag bezieht sich daher auf die Ubuntu Version 12, da diese Stand 20.02.2013 die aktuelle ist.

Ubuntu bedeutet „Menschlichkeit gegenüber anderen“

Zitat von der Homepage
http://ubuntu-de.org/

Auf der Webseite ist ein Button:
Hol‘ dir Ubuntu
Der verlinkt zu einer Seite wie man es bekommen kann, also direkt Downloaden, oder auf Datenträger bestellen.

Erste Schwierigkeit:

Klickt man auf  Download-Seite gelangt man zu einer englischen Webseite, da wollen wir nicht hin!
Man muss auf hier in deutscher Sprache klicken,
oder diesen Link verwenden:
http://wiki.ubuntuusers.de/Downloads

Und schon müssen wir uns entscheiden…..

Bei Ubuntu gibt es alle 6 Monate eine neue Version. (muss das sein?)
Es gibt daneben immer die Version die als LTS gekennzeichnet wird. Diese erscheint alle 2 Jahre neu.
Long  Term  Support
Diese Version hat immer umfangreiche Tests bestanden und ist entsprechend sehr stabil, dazu gibt es einen 5 Jahre dauernden Unterstützungszeitraum.

Und sie bietet die Möglichkeit auf die nächste LTS Version upzudaten.

Auch für Ubuntu gibt es Sicherheitsupdates, allerdings nur für die Bereiche main und restricted.
Über den ganzen Zeitraum gibt es aber keine Programmupdates, das bedeutet, dass man eben ewig mit den gleichen alten Versionen arbeiten kann, wenn man nicht die ganze Ubuntu Version updatet.
Was man aber unbedingt tun sollte, da es ja auch nur für 5 Jahre Sicherheitsupdates gibt.
Programmupdates muss man ggfls selber installieren, dabei aber  muss  an darauf achten das die Paketauswahl für verwendeten Ubuntu Version  ausgeschrieben ist.

OK, genug jetzt:

Ubuntu gibt es immer hier:

http://wiki.ubuntuusers.de/Downloads

Empfohlen wird die Version die den längsten Support besitzt, das ist die besagte LTS Version
Und darunter findet sich ein Button zum Download

Stand 20.02.2013

Aktuelle LTS Version ist Ubuntu 12.04 und nennt sich Precise Pangolin, diese wird noch bis April 2017 mit Sicherheitsupdates versorgt.
http://wiki.ubuntuusers.de/Downloads/Precise_Pangolin
ist der Link zum Downloaden.


Auch bei Unbuntu gibt es 32 und 64 Bit Versionen

Dazu noch den Unterschied:
Desktop-CD und Alternate-CD

Desktop CD ist die normale Variante, über den Download bekommt man eine Datei die man als CD brennen kann und damit einen einfachen Test machen kann, oder über eine graphische Oberfläche installiert.
Das ist die Variante die man nehmen sollte.
Für die weiteren ersten Schritte reicht uns die 32 Bit Variante
Die heruntergeladene Datei nennt sich dann so:

ubuntu-12.04.2-desktop-i386.iso

Wobei die Nummern 12.04.2 die Versions Nummer darstellt, die sich ja alle 6 Monate ändert.



Alternate-CD
Alternate ist die Expertenversion, diese ist eine rein textbasierende Minimalinstallation.

Echt nur etwas von Linux Profis, jeder ‚Normalo‘ bricht sich dabei die Finger, also ‚Finger weg davon‘
  

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Teil 3: Erstellen eines bootfähigen Mediums
Antwort #4 - 28.02.13 um 18:34:56
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  • Teil 3: Erstellen eines bootfähigen Mediums



Diese heruntergeladene Datei brennen wir auf eine CD.
Jedes handelsübliche Brennprogramm kann iso Dateien zu Installierfähigen Datenträgern brennen, z.B. Nero.
Das kann man aber auch  mit der kostenlosen Software CDBurnerXP
Die gibt es u.a. hier:
http://cdburnerxp.se/de/home

Nach dem Aufruf des CDBurnerXP erscheint dieses Eingangsbild:


Wir wählen ISO Image brennen aus
Und wählen die Ubuntu…iso Datei aus



Ein normaler CD Rohling 700MB reicht dazu aus.



So erzeugen wir uns eine Bootfähige Ubuntu CD.


  

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Teil 4: Installation einer Linux VM
Antwort #5 - 28.02.13 um 18:36:13
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  • Teil 4: Installation einer Linux VM



Zum Testen des Linux Systems benutzen wir den kostenlosen VMware Player für virtuelle Maschinen
Dazu gibt es hier in diesem Forum eine ausführliche FAQ:
VMware Player4 Kostenloser VM Player für virtuelle Maschinen

Hier zusätzlich der direkte Link:
https://www.windowspage.net/cgi-bin/board/YaBB.pl?num=1339141851

Der folgende Beitrag setzt jetzt darauf auf, das wie in der obigen FAQ beschrieben, der VMwareplayer installiert ist und funktionsfähig ist.


  

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Teil 4: Installation einer Linux VM
Antwort #6 - 28.02.13 um 18:44:53
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Startbild des VMwareplayers



Hier in diesem Startbild ist noch keine VM eingetragen, falls jemand wie in der FAQ VMwareplayer beschrieben eine oder mehrere VM’s bereits angelegt hat, erscheinen diese dann in der linken Spalte.
Wir wollen jetzt eine neue VM erzeugen, daher wählen wir
Create a New Virtual Machine aus



Im nächsten Bild



Wir wählen den untersten Punkt aus:
I will install the Operating System later
Der Grund dazu ist, das der VMwareplayer eine englische Oberfläche besitzt, und daher die Ubuntu Installation durch das Easy Setup des Players ebenfalls in English erfolgt.
Kenner des VMwareplayers werden jetzt fragen warum wir erst aus der heruntergeladenen iso Datei eine CD gebrannt haben, man kann ja auch eine Installation direkt aus der iso Datei machen.
Stimmt, aber auch hier würde der Player direkt eine englische Installation erzeugen, die erst später dann in eine Installation mit deutscher Oberfläche gewandelt werden müsste.

Das wollen wir natürlich nicht, daher erzeugen wir jetzt zuerst die Virtuelle Maschine mit einer ‚leeren Festplatte‘ und installieren danach das Ubuntu System.

Wir wählen also:
I will install the operation system later
Und wählen im nächsten Fenster Linux aus.



Im nächsten Schritt müssen wir einen Namen angeben und den Ort wo die virtuelle Maschine, also die Dateien dazu, angelegt werden sollen.
Wo die virtuelle Maschine abgelegt wird ist Geschmacksache, man sollte sie aber in einen eigenen Ortner ablegen, den man entsprechend der Maschine nennt, damit man erkennen kann wo sie später wirklich ist.



Es empfiehlt sich daher einen eindeutigen Namen zu nehmen , daher habe ich den Vorschlag auf Ubuntu12 geändert.
Im nächsten Bild



Im nächsten Bild wird nach der Größe der virtuellen Festplatte gefragt, der VMware Player macht dazu einen Vorschlag den wir so übernehmen können.
Das Splitten into multiple files bedeutet, dass nicht sofort eine 20 GB große Datei erzeugt wird, sondern zunächst eine kleinere, die dann je nach Bedarf erst vergrößert wird.
Da wir nicht genau wissen was wir mit der Virtuellen Ubuntu Installation alles machen werden, übernehmen wir den Vorschlag einfach. 



Zum Schluss kommt eine kleine Zusammenfassung:



Der VMwareplayer schlägt z.B. vor das die virtuelle Ubuntu Maschine 1024 MB Ram zugeteilt bekommt.
Das ist auch OK, aber je mehr Ram desto schneller läuft sie natürlich.

Daneben benötigt aber unser laufender PC ja für sich selber auch Ram, und da der in diesem Beispiel ein Windows 7 Ultimate System ist, benötigt dieser ja wenigstens 2000 MB Ram selber.
Wichtig:
Wir benötigen auch eine Internetverbindung, und ein richtig eingestelltes CD/DVD Rom,
daher müssen wir uns
über den Button Customize Hardware.. das Ganze mal genauer ansehen:



Dieser PC besitzt 8GB Ram, wir können also der Ubuntu Maschine ohne Probleme auch 2048 MB  Ram  (2GB) geben, um die Performance zu erhöhen:



Und auch die Anzahl der Prozessoren auf 2 erhöhen, da wir ja einen Dualcore besitzen.

Hinweis: Der zur Verfügung stehende Ram muss geteilt werden, der laufende Windows PC sollte mindestens 1 GB Ram zur Verfügung haben, besser mind. 2 GB und das was dann überbleibt bekommt die Ubuntu Maschine, aber mehr als 2 GB Ram für die Ubuntu Maschine ist wirklich nicht nötig.

Bei den Prozessoren wird  in dem Auswahlfenster nur das angezeigt was auch in dem PC verbaut ist, warum der VMware Player dann nicht auch 2 oder mehr Prozessoren direkt ausgewählt ist sein Geheimniss, wenn möglich wählen wir also 2 Processors…..
Wichtig:
Wir kontrollieren noch einmal, ob bei CD/DVD auch jetzt das Richtige Laufwerk und der richtige Buchstabe dazu eingestellt ist, und das auch beim Einschalten der VM verbunden ist (connected at Power on):



Wichtig:
Der Netzwerkadapter ist standartmäßig auf NAT eingestellt, das ist für uns so nicht brauchbar, er muss auf Bridget gestellt werden!




Siehe dazu auch die Erläuterung in der FAQ VMware Player Teil 2

Mit Close geht es zurück zum Ausgangsbild



Mit Finish wird jetzt das Virtuelle System vorbereitet.
Das ist das Bild:



Jetzt muss die CD eingelegt werden, falls das noch nicht geschehen ist, und dann auf
Play virtual machine
  

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Teil 4.1: Installation einer Linux VM, Installation von Ubun
Antwort #7 - 01.03.13 um 10:56:46
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  • Teil 4.1: Installation einer Linux VM, Installation von Ubuntu


Jetzt muss die CD eingelegt werden, falls das noch nicht geschehen ist, und dann auf
Play virtual machine

Nach einigen Sekunden erscheint das Bild:



Die Installationsdateien werden geladen.
Dann dauert es etwas und das Bild wechselt.



Die Meldung über die VMware Tools ignorieren wir zunächst ein wenig, und  warten zunächst ab bis  das System installiert ist.
Im folgenden Bild wählen wir als Sprache Deutsch aus:



und gehen dann auf
Ubuntu installieren.




Für eine Installation ist der Internetzgang wichtig, es wird z.B. das deutsche Sprachpaket noch während der Installation nachgeladen.

Aktualisierungen sind natürlich gut, daher wählen wir das zusätzlich aus
.
Ob jeder diese MP3 Erweiterungen benötigt weiß ich nicht, aber es schaden auch nichts. Dann auf
Weiter
Es folgt die Warnung dass die Festplatte gelöscht wird


Da wir hier in einer Virtuellen Umgebung sind ist natürlich die Festplatte der Ubuntu Virtuellen Maschine gemeint, daher können wir einfach auf Weiter

Linux Spezies werden sicher später eine andere Installationsart wählen, z.B. die eigenen Dateien, also in Linux Worten das Home Verzeichnis auf eine eigene Partition legen.
Das machen "Windows-Spezialisten" ja auch oft, was oft zu heißen Stammtischdiskussionen führt, welche Installationsart die Optimal sei.
Aber hier für die ersten Schritte verzichten wir auf solche „Optimierungen“ und nehmen den einfachen vorgeschlagenen Weg.
Im Grunde ist das ähnlich wie bei Windows ja auch, auch dort wird beim Installieren gefragt, ob man die Partitionen der Festplatte anpassen möchte, oder einfach die ganze Platte genommen werden soll.
Das hier unter Linus ist nichts anderes.
Also Weiter



Und jetzt installieren
Die Zeitauswahl



Wir wohnen alle in Berlin…. Zwinkernd

Die Tastaturauswahl:
Tastaturbelegung ist Deutsch, und die Tastatur ist Deutsch, jedenfalls meine Zwinkernd



Jetzt kommt die Personalisierung:



Wichtig:
Der Benutzernamen darf nur aus Kleinbuchstaben und Zahlen bestehen, keine Großbuchstaben!
Ihr Name ist wahlfrei, der Name des Rechners ebenso, es taucht da nur ein Vorschlag auf.
Der Benutzername darf nicht mit dem Passwort übereinstimmen.
Ein Passwort sollte aus Groß und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen bestehen, und möglichst lang sein, damit es Sicher ist.

Aber hier reden wir von einem neugierigen Hineinschnuppern,  von einer Testumgebung, und nicht von einem professionellen Nutzen.
Daher kann man hier das Passwort auch ausnahmsweise etwas einfacher ausfallen lassen.
Wichtig:
Gut Merken, ein vergessenes Passwort ist unter Ubuntu bedingt eigentlich eine Neuinstallation, was mit dem Verlust der Daten verbunden ist.
Wichtig:
Meine persönlichen Daten verschlüsseln    X
Diesen Punkt sollte man NICHT anwählen, das ist für Experten, aber für die ersten Schritte nicht nötig.
Es folgt die Installation



Sie wird wie bei Windows mit einigen Bildern und Informationen untermalt



Auch hier eine Hardwareuntersuchung


 
Und einige Softwarepakete werden noch nachgeladen:



Wie bei Windows, zum Schluss muss der Rechner (der Virtuelle!! ) neugestartet werden!



Aber es sieht etwas anders aus als von Windows gewöhnt:



Und die Installations CD wird ausgeworfen, die müssen wir entfernen.

Steht da ja auch, leider in Englisch:
Bitte entfernen sie das Installationsmedium, schließen sie das CDRom und drücken sie auf ENTER
(Falls die Zeile nicht erscheint, no worry, es ist etwas abhängig welche Hardware in ihrem PC verbaut ist, ob die Schublade auffährt und/oder die Zeile erscheint.)
  

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Teil 4.1: Installation einer Linux VM, Installation von Ubun
Antwort #8 - 01.03.13 um 11:05:17
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Nachdem die CD entfernt wurde und die Schublade geschlossen wurde, muss auf jeden Fall die Enter-Taste betätigt werden!

Dann erfolgt der Neustart.
Im Gegensatz zu einer Windowsinstallation ist die Installation jetzt fertig, es ist relativ zügig gewesen, und es sind auch nicht mehrere Neustarts erforderlich gewesen, sondern nur dieser zum Abschluß.

Nach dem Neustart wird nach dem Passwort gefragt:



Hinweis:
Sollte irgendwie nichts eingebbar sein, bitte mit der Maus einmal auf das kleine Tastatursymbol oben in der dunklen Leiste klicken, dann sollte der Cursor im Eingabefeld stehen.



Passwort eingeben und auf Return und wir bekommen eine hübsche Oberfläche:



Sieht nicht mal schlecht aus, finde ich. Lächelnd
  

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Teil 5: Herunterfahren von Ubuntu
Antwort #9 - 01.03.13 um 11:09:14
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  • Teil 5: Herunterfahren von Ubuntu



Einfach oben rechts auf das kleine Zahnrad klicken



Über dieses Menue sind einige Wichtige Einstellungen zu erreichen, und auch das Beenden/Herunterfahren möglich.



Ähnlich wie bei Windows gibt es auch hier die Sicherheitsfrage:


  

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Teil 6: Starten der Ubuntu VM
Antwort #10 - 01.03.13 um 11:15:21
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  • Teil 6: Starten der Ubuntu VM



Das Starten der erzeugten Ubuntu Installation ist einfach:
Den VMwareplayer aufrufen, und auf die erzeugte Ubuntu12 VM klicken



In der rechten Hälfte dann einfach auf Play virtual machine klicken



Ein Doppelklick auf den linken Eintrag Ubuntu 12 lässt die VM ebenfalls starten
Das gewählte Passwort eingeben  --> Fertig


  

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Teil 7: Aktualisierungen
Antwort #11 - 01.03.13 um 11:17:54
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  • Teil 7: Aktualisierungen



Ubuntu läd sporadisch Aktualisierungen für das System herunter, angezeigt wird das hier:
 


Klicken wir auf den Button erscheint dazu eine Übersicht:



Und mit Aktualisierungen installieren werden sie dann übernommen.
Ähnlich wie bei Windows erscheint  auch hier eine Sicherheitsfrage, hier aber auch mit Passwortabfrage:



Danach muss die VM neugestartet werden
  

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Teil 8: die VMware Tools
Antwort #12 - 01.03.13 um 11:20:08
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  • Teil 8: die VMware Tools



Die VMware Tools stellen eine Art Treiber dar, die optimiert sind für den Betrieb einer Virtuellen Maschine. Daher sollten sie auf jeden Fall installiert werden.
Dazu klickt man einfach unten in der gelben Info-Leiste auf Install Tools


  

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Teil 9: die Oberfläche von Ubuntu
Antwort #13 - 01.03.13 um 11:20:45
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  • Teil 9: die Oberfläche von Ubuntu



Die Oberfläche von Ubuntu ist aufgeräumt, auf der linken Seite sind einige Anwendungen bereits als Button:



Der oberste Button ist führt zur  Dash Startseite



Der 2. Button von oben führt zu dem persönlichen Ordner



Wenn man so jetzt alle Button nacheinander aufruft bleiben alle aufgerufenen Programme natürlich auf dem Dash, also auf der Arbeitsfläche, das erinnert an die überlagernden Windowsfenster.

Man erkennt das an den kleinen Pfeilen links und rechts neben den Buttons:



Möchte man jetzt einzelne Programme schließen kann man den Button mit der rechten Maustaste anwählen, dort bekommt man dann die Auswahl, im Starter behalten oder schließen.

Die nächsten 3 Button sind für das mitinstallierte Libre Office, ein kostenloses Officepaket, das es natürlich auch für Windows Rechner gibt. Hier ist es direkt mitinstalliert worden.

Zur Textverarbeitung: Writer



Für Tabellenkalkulation: Calc



Für Präsentationen: Impress



Das Libre Office ist kostenlos, stellt damit eine Alternative zum teuren Microsoft Officepaket dar, da es kompatibel ist.

Allerdings sollte man bei dem Speichern von Dateien darauf achten, das die Dateiendungen auch denen  des Microsoft Office entsprechen, denn dieses kann 'nur' seine eigenen Endungen verarbeiten, das Libre Office kann dagegen auch andere.

Der „Koffer“



Führt zu einer Sammlung von Softwareangeboten:



Sieht umfangreich aus, ABER:

Das sind nur Vorschläge, diese Software ist nicht installiert, die Installation erfolgt erst wenn man ein solches Paket auswählt und herunterläd.

Wichtig dabei, achtet darauf das unten auch Kostenlos steht….
Wie z.B. bei  VLC Medienwiedergabe

Der VLC Player spielt nahezu alle Formate ab, (im Gegensatz zum Windows Medienplayer), man kann ihn auch für Windows kostenlos bekommen.
Ein Doppelklick auf ihn führt zu einer Beschreibung:



Und dort kann man ihn auch installieren.
Empfiehlt sich, auch übrigens für ein Windows System.

Das U



Über diesen Button kann man sich Online Speicher holen (Cloud)
Dazu muss man sich anmelden, das ist kostenlos und bekommt 5GB freien Speicher im Web.
Erweiterungen sind in 20GB Schritten möglich, das ist aber kostenpflichtig.
Es gibt dazu nur englische Online Hilfen, keine telefonische Betreung.
Dateien werden verschlüsselt gespeichert und übertragen, es sind alle Dateiformate möglich, der Zugriff ist über nahezu alles was Internetfähig ist möglich, auch z.B. IPhone oder Androit.
5GB sind für Versuche durchaus OK.

Die Werkzeuge



Vergleichbar mit der Systemsteuerung von Windows, 


Hier kann man vieles einstellen.

In den Systemeinstellungen findet man sich schnell zurecht, IMHO ist es ‚aufgeräumter und übersichtlicher‘ als man es von Windows her kennt.

ABER: viele Funktionen sind darüber so gut versteckt im Ubuntu System, das man sie zunächst gar nicht findet, dazu später.
  

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Teil 9: die Oberfläche von Ubuntu
Antwort #14 - 01.03.13 um 11:41:53
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Zum Schluss sind noch 2 Button über:



Der untere ist der Papierkorb, dazu bedarf es keiner Erläuterung.

Der Obere Button: Arbeitsflächen



Ist eine sehr nützlich Eigenschaft des Ubuntu Systems:
Es bietet gleich mehrere Oberflächen die gleichzeitig benutzt werden können.



Jede dieser Oberflächen kann unabhängig von den anderen verwendet werden, selbst das Hintergrundbild kann individuell angepasst werden.
Zum Arbeiten wählt man eine der Oberflächen aus, sie bekommt diesen gelben Rand und wird in den Vordergrund gezoomt, zum Wechseln dann auf den Button Arbeitsflächen wieder klicken.

Praktisch?

Ja, aber ich vermisse da z.B. eine einfache Tastenkombination zum Umschalten.

Theoretisch soll es mit STRG + ALT+ Pfeiltasten gehen, in meiner Ubuntu Version ging das aber nicht.

Übrigens, das gibt es ähnlich auch kostenlos von Microsoft, wird aber nicht standartmäßig ausgeliefert,
(warum eigentlich nicht?) und gibt es hier:
http://technet.microsoft.com/en-us/sysinternals/cc817881.aspx
  

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Teil 9.1: Anzeige einstellen
Antwort #15 - 01.03.13 um 11:51:31
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  • Teil 9.1: Anzeige einstellen



Bisher ist unsere Anzeige noch nicht wirklich gut, bei der Installation wurde Ubuntu mit einer relativ kleinen Auflösung von 800 mal 600 installiert.

Das ändern wir, indem wir in der Rubrik Hardware auf Anzeigegeräte klicken



Und z.B. diese Auflösung wählen: 1024 x 768




Wie bei Windows auch, kommt die Frage der Zufriedenheit,
oder der Rücksprung auf die vorherigen Anzeigeeinstellungen.

Ein paar Versuche muss  man machen, abhängig von euren System, um die ideale Anpassung vorzunehmen.

Zurück zum Eingangsbild der Systemeinstellungen geht es oben über
Alle Einstellungen
  

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Teil 10: Chrome als Browser installieren
Antwort #16 - 01.03.13 um 11:54:09
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  • Teil 10: Chromium als Browser installieren



Viele benutzen Chrome und wollen ihn nicht missen.
Es gibt etwas ähnliches  auch für Ubuntu,

Wir öffnen das Ubuntu Softwarecenter, den Koffer



Dort wählen wir Internet aus:



Der Firefox ist schon als Installiert gekennzeichnet, rechts finden wir auch den Chromium
Ein Doppelklick darauf



Und dann installieren
Vorher noch legitimieren.
Dann ist es fertig:



Und erscheint sogar links in der Reihe der Anwendungsbutton:



Unten der blaue Button ist es.
Möchte man ihn weiter oben haben, einfach mit der Maus anklicken und mit der gedrückten Maustaste nach oben verschieben, z.B. unter den Firefox.
  

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Teil 11: Email einrichten
Antwort #17 - 01.03.13 um 11:55:07
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  • Teil 11: Email einrichten



Hinweis vorab:

Das hier ist ja nur als Testsystem gedacht, für eine Kommunikation über Mail ist es ratsam sich zunächst eine kostenlose E-Mail Adrese z.B. von gmx oder von Freenet usw. anzulegen.

Damit nicht alle Emails jetzt plötzlich in diesem Testsystem landen!


Mit dem Ubuntu kommt als Email Programm Thunderbird zum Einsatz.
Am schnellsten kommt man zu der Konfiguration indem man oben in der schwarzen Leiste auf den Briefumschlag klickt:



Und dann auf E-Mail



Auch hier scheint die Werbung schon Einzug zu haben, ignorieren sie bitte alles,
entfernen sie die Haken alle!
Und wählen sie
Überspringen und meine existierende E-Mail Adresse verwenden
Im Fenster Konto einrichten geben sie die gewünschten Daten ein:



Nach Weiter kommt dann so etwas:



Ich empfehle für diese ersten Tests natürlich das IMAP

Bei dem IMAP Verfahren werden die Mails als Kopie auf den PC bzw. hier auf unsere Ubuntu Virtuelle Maschine geladen, die Originale verbleiben auf dem Server.

Der Vorteil:
Falls wir uns doch entschließen, diese Ubuntu Virtuelle Maschine zu löschen, sind die bis dahin damit ausgetauschten E-mails noch auf dem Server.
Bei dem üblichen verwendeten Verfahren POP würden sie nach dem Löschen der Ubuntu Maschine ja alle auch gelöscht, das bei dem PO3 Verfahren keine Kopien auf dem Mailserver verbleiben.

Beenden von Thunderbird:
Oben rechts auf diesen Button mit den waagerechten Streifen klicken, es öffnet sich ein Menue:



Da ist auch das Beenden enthalten

Korrektur: * Sandra 05.03.13 um 14:51:59   E-mail entfernt
  

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Teil 12: Datenaustausch über USB Sticks
Antwort #18 - 01.03.13 um 12:16:19
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  • Teil 12: Datenaustausch über USB Sticks



Der Datenaustausch unter USB Sticks und andere USB Datenträger erfolgt etwas anders als man es von einem Windows System gewöhnt ist.

Bei Windows steckt man den Stick einfach ein, und man sieht ihn im Explorer,
er bekommt von Windows einen Laufwerksbuchstaben automatisch zugeteilt.

Bei Ubuntu und allen anderen Linux Varianten gibt es keine Laufwerksbuchstaben.
Die Bezeichnungen sind anders, darauf gehe ich an dieser Stelle jetzt nicht weiter ein.

Wenn wir einen Stick einstecken unter Ubuntu passiert zunächst nichts.

Zunächst die Besonderheit hier das wir in einer Virtuellen Umgebung sind.

Wir müssen daher in der blauen Kopfzeile auf Virtuelle Machine und weiter auf removabele Device den Stick erst mal an das Ubuntu System verbinden --> conecten.

Das geschieht meist automatisch, aber eine Konrolle tut ab und an doch not.



Hier in diesem Beispiel nennt sich der USB-Stick Kingston DT R500

Den Haken setzen, dann ist er mit dem Ubuntu System verbunden.

Bei einem Linux System wird aber ein USB Gerät nicht so ohne weiteres irgendwo eingebunden, wie bei einem Windows-System.

Das USB Gerät muss gemoutet werden.

Dazu klicken wir auf das Dashboard:



Und geben in die Suche
Laufwerksverwaltung
Ein


Schon früh wird sie angezeigt
Ein Doppelklick darauf und es erscheint:


Und hier ist der Stick Kingston DT R500
Doppelklick und weitere Informationen kommen:


Jetzt müssen wir den Stick mounten, sprich den Datenträger einhängen.
Das bedeutet, das die Ordnerstrucktur des USB-Gerätes an die Ordnerstrucktur des Ubuntu-Systems angehängt wird. 


Wenn das geschehen ist, ändert sich der Button:



Hier können wir ihn später also auch wieder „aushängen“ unmounten wie Linux Spezies sagen würden.

Klicken wir jetzt auf unseren persönlichen Ordner:


Sieht man auch den Stick:


Und ein Klick darauf zeigt, das dort Dateien sind:


Unter anderem auch ein docx Dokument
Über einen Rechtsklick können wir das öffnen mit dem Libre Office Writer


Oder einfach auch Kopieren und dann z.B. in den Ordner Dokumente einfügen



Warnung:
Das einfache entfernen also ziehen des USB Sticks geht zwar in der Regel gut, der Stick wird dabei automatisch abgemeldet, unmountet, aber dabei können natürlich Dateien die gerade kopiert werden zerstört werden, diese Gefahr gibt es aber auch unter Windows.

Es empfiehlt sich daher immer einen Stick über die Laufwerksverwaltung auszuhängen, so wie man bei Windows ja auch unten über die Taskleiste den Stick entfernen sollte.
  

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Virenscanner ?? bei Ubuntu
Antwort #19 - 01.03.13 um 12:20:06
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  • Teil 13: Virenscanner unter Ubuntu....



Die Fan Gemeinde von Ubuntu ist sehr überzeugt von diesem System.
Hier ein Zitat :
Quote:
Virenscanner

Eigentlich ist unter Ubuntu Linux kein Virenscanner nötig, da die bestehenden Sicherheitskonzepte ausreichen und zur Zeit keine Viren für den Linux-Desktop in Umlauf sind.


Zitat von ubuntuusers

Klingt überzeugend....

Es gibt auch Virenscanner die unter Ubuntu laufen, allerdings habe ich keine gefunden, die eine Bedienmöglichkeit per Maus und intuitiv zu verstehender Oberfläche besitzen.
  

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Teil 14: Druckereinrichten
Antwort #20 - 04.03.13 um 10:37:36
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  • Teil 14: Druckereinrichten  >  USB und LAN



Drucker einrichten unter Ubuntu


Vorweg gesagt:

Einen Drucker unter Ubuntu zum Leben zu erwecken ist nicht einfach.
Es gibt zu viele Modelle, zu viele Hersteller, und die Meisten davon bieten keine Treiber für Ubuntu/Linux

Kurze Erläuterung:
Ein Ubuntu System druckt mit Hilfe von CUPS.
Common Unix Printing System
Quote:
CUPS  , das Common Unix Printing System, ist das am weitesten verbreitete Drucksystem auf Linux-Systemen.
Über CUPS lassen sich zahlreiche Drucker nutzen, verwalten und im Netzwerk freigeben, da es als Client/Server-System aufgebaut ist.
Ältere Systeme wie LPD (BSD-System) oder lprng wurden weitgehend verdrängt, vereinzelt kommen sie auf Routern mit Netzwerkdruckerfunktion vor.Frühere Systeme wie lprng sind glücklicherweise kaum noch zu finden.
CUPS wird bei Ubuntu standartmäßig mitinstalliert, Ausnahme:
Die Ubuntu-Server Edition, bei dieser Variante kann man es aber nachinstallieren.


Zitiert von hier:
http://wiki.ubuntuusers.de/CUPS

Auf dieser Seite findet man eine Menge Informationen für Ubuntu User,
leider sind diese Informationen sehr „technisch“ ausgeführt, wie der Großteil aller Linux Informationen
und daher für den „Normalo“ nicht zu gebrauchen.
Aber wer es lesen will…

Beispiel 1:   USB Drucker installieren



Wir klicken auf Systemeinstellungen


Und dann auf Drucker



Es erscheint der Hinweis dass noch keine Drucker eingerichtet sind und das man einen Hinzufügen kann.



Hinzufügen (der untere Button!)
Das erscheint:



Der obere Drucker wurde erkannt weil er an der USB Schnittstelle hängt.
Zur Verfügung steht aber ein Cannon MX715, ein all-in-one Gerät.
Daher erscheint der Eintrag mehrfach.

LPT ist der LinePrinter also ein Drucker der an der Parallelschnittstelle angeschlossen ist, diese Schnittstelle ist heute kaum noch zu finden, am PC ist es eine 25polige Cannon Buchse, meist in violetter Farbe. Früher hatte man wenn mehrere Drucker angeschlossen wurden davon auch mehrere Schnittstellen, daher die Nummerierung.
Dort wurde kein Drucker erkannt, es ist dort auch kein weiterer Drucker angeschlossen.
Klicken wir auf Netzwerkdrucker wird ein weiterer Drucker angezeigt:



Das Problem bei Ubuntu, wie unter allen Linux Varianten ist, das man eben kaum die passenden Treiber für seinen Drucker findet, dieser angezeigte Drucker :
Kyocera Mita FS xxxx
lässt sich unter Ubuntu nicht benutzen!
Wichtiger Hinweis für  alle Linux / Ubuntu Benutzer:
Wenn ihr euch einen Drucker zulegen wollt, achtet darauf, dass es einen Linux Treiber für das Modell gibt.
In diesem Fall wird zwar MX710 angezeigt obwohl MX715 richtig ist, aber die beiden Geräte sind im Wesentlichen baugleich.
Daher nehmen wir den oberen Eintrag und klicken auf Vor



Das dauert etwas
Dann wählen wir aus das der Treiber aus der mitgebrachten Datenbank genommen wird, 


Zum Schluss kommt eine Zusammenfassung:



Die Eingaben sind wahlfrei, man kann die Vorgaben übernehmen oder ändern.
Mit Anwenden geht es dann weiter und es kommt die Frage nach der Testseite.



Bestätigt man das, kann man sogar sehen wie der Vorgang abläuft.
 


Und so sieht das dann aus:




Schön, er druckt zwar, aber auch nur das.
Eigentlich sollten wir jetzt zufrieden sein, der Drucker druckt.
Das ist unter Linux / Ubuntu keine Selbstverständlichkeit, es ist eher reines Glück!
Hier:
http://blog.milsystems.de/2013/01/canon-pixma-mx715-unter-linux-ubuntu-installie...
findet ihr eine Anleitung wie man auch den Scanner in dem Cannon MX715 benutzen kann.
Viel Spass…..


  

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Teil 14: Druckereinrichten
Antwort #21 - 18.03.13 um 11:56:10
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Beispiel 2:   Netzwerkdrucker installieren


Die Installation ist nahezu gleich wie die Installation des USB Druckers.
Der PC ist am Netzwerk angeschlossen, die virtuelle Maschine Ubuntu ist damit am Netzwerkangeschlossen, der Internetzugang funktioniert, und der Drucker befindet sich ebenfalls in diesem Netzwerk.
Einstellungen



Drucker



Hier ist der USB Drucker



Dieser obige Drucker besitzt neben der USB Schnittstelle auch noch eine Netzwerkschnittstelle.
Diese muss für den Betrieb mit Linux / Ubuntu mit einer festen IP Adresse versehen werden.
Das geht aber nicht unter Linux / Ubuntu.
Das muss über das Menü dieses Druckers gemacht werden, mit den mitgelieferten Tools unter Windows geht es auch, für Linux sind solche Tools nicht verfügbar.
Der Drucker besitzt jetzt für dieses Beispiel die Adresse 192.168.0.201
In diesem Forum gibt es eine FAQ Netzwerk, hier sind Informationen über Netzwerke zusammengefasst.



Hinzufügen



Der Netzwerkdrucker wird nach wenigen Sekunden angezeigt.
Es geht weiter wie im Beispiel 1:







Der Drucker Cannon MX 715 ist nicht verfügbar, der nächste ist der
Canon Pixma MX710
Mit Vor geht es dann weiter und es kommt die Zusammenfassung:




Mit Anwenden wird der Drucker übernommen und die Frage nach der Testseite gestellt.



So sieht es dann im Übersichtsbild aus:



Über den Rechtsklick kann man sich die Eigenschaften anzeigen lassen:

Der USB Anschluss:





Der Netzwerkanschluss:




Nachsatz zur Druckerinstallation

Im Vergleich fällt etwas auf:

Oben im Übersichtsbild wird der USB Drucker mit einem grünen Haken gekennzeichnet.
Das erweckt den Eindruck, alles ist OK.

In dem Bild Eigenschaften darunter erkennt man aber, das im Druckerstatus steht:
Angehalten, nicht angeschlossen oder ausgeschaltet.
Ich hatte das USB Kabel tatsächlich entfernt,
Ubuntu erkennt das zwar, stellt es aber nicht wirklich irgendwo sichtbar dar,
ebenso natürlich auch nicht, wenn das Kabel wieder steckt……

Fazit:
Drucker einrichten  ist unter Linux / Ubuntu abenteuerlich, und kann u.U. tagelang dauern.
Daher nochmal der Hinweis, beim Kauf eines Druckers vorher bitte darauf achten, das Linux Treiber angeboten werden.

  

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