Normales Thema Partitionsgröße ändern im lfd Betrieb (Gelesen: 4.010 mal)
Sandra
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Partitionsgröße ändern im lfd Betrieb
04.06.07 um 11:46:01
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Hi,
das ist ja mal echt eine praktische Verbesserung, die ich anerkenne. Lächelnd
Bei Vista (Ultimate) kann man die Partitionsgrößen im laufenden Betrieb ändern.
Menue geführt, echt einfach und schnell.
Das soll sogar mit der Systempartition (C:\) gehen, aber da habe ich mich noch nicht getraut.

  

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cdk
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Re: Partitionsgröße ändern im lfd Betrieb
Antwort #1 - 04.06.07 um 18:12:53
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Quote:
Bei Vista (Ultimate) kann man die Partitionsgrößen im laufenden Betrieb ändern.
Nur vergrößern oder auch kleiner machen?

Quote:
Das soll sogar mit der Systempartition (C:\) gehen, aber da habe ich mich noch nicht getraut.
Feigling, Feigling! Laut lachend Zwinkernd
  

Grütze, cdk

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Sandra
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Re: Partitionsgröße ändern im lfd Betrieb
Antwort #2 - 05.06.07 um 12:56:26
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Quote:
Feigling!

Warum hast du das nicht mal getestet?  Laut lachend
Also, ich habe es!

Es geht auch mit der Systempartition, und mit allen Anderen.
Sowohl verkleinern, als auch erweitern/vergrößern.
Und das im laufenden Betrieb, ohne Neustart. Echt klasse.

Ich habe meine Systempartition C: verkleinert, es wird angezeigt bis wohin sie max verkleinert werden könnte, den Wert kann man nat. ändern.
Nach dem verkleinern, das übrigens sehr schnell geht, entsteht ein 'Freiraum' den man für eine neue Partition nutzen kann.
Oder, man vergrößert, heisst jetzt erweitert,  die Systempartition.
Bei einer zusätzlichen Festplatte geht das sogar dann auch darauf, Das entspricht dann einem Stripe.
Hat man keine zus. Festplatte ist das Vergrößern einer Partition, ob System oder andere nur möglich bis zur nächsten Partition, oder bis zum Ende der Platte.
Eine Partitions Stückelung geht natürlich nicht.

  

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cdk
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Re: Partitionsgröße ändern im lfd Betrieb
Antwort #3 - 05.06.07 um 13:16:47
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Quote:
Sowohl verkleinern, als auch erweitern/vergrößern.
Na immerhin - klingt als wäre dieses Feature tatsächlich brauchbar...

Quote:
Das entspricht dann einem Stripe.
Das entspricht einem JBOD (Just a bunch of disks). Sowas hat zwar diesselbe erhöhte Ausfallwahrscheinlichkeit, aber nicht die Performance-Steigerung eines Stripesets.
  

Grütze, cdk

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Sandra
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Re: Partitionsgröße ändern im lfd Betrieb
Antwort #4 - 05.06.07 um 15:21:39
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Hast natürlich Recht!
Ein Stripe ist es, wenn ich Daten auf 2 oder mehr Festplatten nach einem ausgeklügelten System verteile, damit ich sie eben schneller einlesen kann, da ich ja auf mehrere Datenträger mehr oder weniger, gleichzeitig zugreifen kann.
Das wird auch als Raid 0 bezeichnet, wobei hier mal festzuhalten ist, das der Begriff Raid nicht unbedingt etwas über die Ausfallsicherheit sagen muss.
Denn bei diesem Stripe oder Raid 0 währen die Daten zerstört, wenn egal welche Platte ausfällt.
(was man dann noch herunterkriegt ist reiner Zufall)

Also richtig ist, so wie CDK sagte:

Es entspricht einem JBOD  bloß ein Haufen Platten

Leute, lasst die Finger von Raid Systemen, die mit Hilfe von Windows angelegt werden, wenn ihr nicht absolut sicher seit, was ihr da tun wollt.
Raidsysteme will Windows nur mit dynamischen Platten.
Diese sind dann an einem 'normalen PC' so nicht mehr lesbar.
Die Daten darauf müssen also erst woanders gesichert werden, bevor man einen dyn. Datenträger zurück in einen Basisdatenträger konvertiert.


  

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cdk
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Re: Partitionsgröße ändern im lfd Betrieb
Antwort #5 - 05.06.07 um 21:11:04
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Naja ich hatte jahrelang ein gespaltenes Verhältnis zu Windows-RAIDs habe mich aber mittlerweile entschieden das zu befürworten... Laut lachend
Tatsache ist natürlich daß man keinerlei Zugriff auf diese Daten hat solange man Windows nicht zum laufen kriegt. Andererseits ist die Datenträgerverwaltung seit W2k aber so intelligent daß sie RAIDs von alleine erkennt und freiwillig wieder richtig zusammensetzt. Sollte man also die eigentliche Installation nicht mehr zum laufen bekommen (PC kaputt oder so) kann man seine 2,3,5 oder wieviel Platten auch immer an eine andere Installation hängen und die macht sie wieder zu einem voll zugreifbaren Verbund. Sehr erfreulich.
Solch einen Luxus hat man bei Hardwarelösungen nicht immer. Besonders bei RAID0 mit Mobo-RAID-Controller hat man oft wesentlich schlechtere Karten. Stirbt das Board muß man sich im Zweifelsfall wieder dasselbe als Ersatz beschaffen um an seine Daten zu kommen. Mitunter ist das aber garnicht so leicht wenn das Mainboard bzw. eine autonome Controllersteckkarte schon ein paar Jahre alt sind.

Bleibt noch das Problem mit Windows' proprietären dynamischen Datenträgern. Für die fühlt sich so gut wie kein Datenrettungstool mehr zuständig wenn was schiefgeht. Hatte damals, als ich in Not war nur eines gefunden: der wunderbare Disk Commander von den Winternals (inzwischen von MS aufgekauft...). Der hat sogar ein verlorenes dynamisches Volume wiedergefunden und es praktischerweise dann gleich als Basisdatenträger reaktiviert, also mit "normaler" Partitionstabelle.

Natürlich - wenn möglich sollte man dynamische Datenträger vermeiden, aber im Falle von RAID0 oder RAID5 könnte man mit den einzelnen Platten ohenhin nichts anfangen - egal ob dynamisch oder MBR-Typ.
  

Grütze, cdk

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