Hey schön daß wir hier endlich mal über ein richtiges OS reden
!
Teil 14 dürfte sich dann mit der wichtigsten aller Fragen beschäftigen "Wie komme ich zur Bash und was kann ich damit machen"...
Der Hinweis mit der E-Mail ist wichtig - es wäre unschön wenn plötzlich alle Mails auf einem System landen was man später ev. wieder löschen will. Einen gesonderten Account muß man sich dafür aber nicht erstellen, es genügt wenn man zu Anfang, bevor man online geht, (beim Thunderbird) die Einstellung "Nachrichten auf dem Server belassen" ankreuzt.
Außerdem möchte ich noch eine Möglichkeit erwähnen, welche ich mir zu Zeiten meiner "Online-VM" eingerichtet hatte. Ging zumindest beim VMware-Server, vermutlich aber ebenso beim Player. Da wurde ein Kommandozeilentool namens VMWARE-MOUNT.EXE mitgeliefert. Damit habe ich mir ein gemeinsames Laufwerk (in Form einer virtuellen VMware-Festplatte) für Windows-Host und Linux-VM eingerichtet wo ich meine Firefox- und Thunderbird Profildaten abgelegt hatte. Mit diesem Tool läßt sich eine virtuelle Platte unter Windows als Laufwerk einbinden.
Ist natürlich theoretisch eine kleine Sicherheitslücke.
Unter Win hieß sie V:, unter Linux /V. Und mit diesem kleinen "Schreibfehler" kamen FF und TB wunderbar klar sodaß ich auch keine getrennten Profildateien benötigte. Ja ich weiß - davon wird allgemeinhin abgeraten, hat aber prima funktioniert.
Man muß halt beachten daß diese virtuelle Platte immer nur unter jeweils einem OS gemountet ist, nicht gleichzeitig unter beiden. Das habe ich sichergestellt indem ich die VM nicht per EXE sondern per Skript gestartet habe und dies hat sich dann ums mounten vor VM-Start und ums unmounten nach beenden gekümmert.
Ob man das in dieser verschärften Variante machen sollte sei mal dahingestellt. Aber für gelegentlichen Datenaustausch mit dem Host ist das eigentlich eine nützliche Sache - dann spart man sich beispielsweise das Rumgefummel mit dem Stick.
Quote:Kenner des VMwareplayers werden jetzt fragen warum wir erst aus der heruntergeladenen iso Datei eine CD gebrannt haben, man kann ja auch eine Installation direkt aus der iso Datei machen.
Stimmt, aber auch hier würde der Player direkt eine englische Installation erzeugen, die erst später dann in eine Installation mit deutscher Oberfläche gewandelt werden müsste.
Ich denke man kommt dennoch ohne gebranntes, physisches Medium hin. Vorgehen wie beschrieben und leere VM-Platte erzeugen. Später dann aber beim Booten von CD eben keinen Rohling einlegen sondern das ISO.
Vom splitten der VMDK-Datei würde ich abraten. Das ist nur nötig wenn die Umstände es erfordern, also wenn sie auf FAT32 liegen soll oder so. Ansonsten ist eine Datei am Stück jederzeit performanter.
Zu guter Letzt: Man muß sich VMs nicht zwangsläufig selbst installieren und konfigurieren. Gerade bei Linux kann man sie oft auch einfach runterladen. Vorgefertigt, legal und kostenlos. Ubuntu 12.10 gibt's beispielsweise hier:
http://vmplanet.net/2012/10/ubuntu-12-10/Allerdings würde ich das auch nur bedingt empfehlen. Durch Installation und Einrichtung lernt man ja schon einen guten Teil eines Systems kenn mit dem man später arbeiten will...