Ist das der hier?
http://www.heise.de/security/artikel/Kasperskys-Scanner-Geschenk-mit-Widerhaken-...

Erstens sollte man sich überlegen ob man den überhaupt braucht. Zweitens - ich kenn das Teil ja nicht - muß man sich fragen ob es für seine Tätigkeit nicht womöglich ständigen Online-Zugriff benötigt.

Wenn ich einen Dienst warum auch immer plattmachen will deaktiviere ich ihn. Das sollte ihn von der Aktivierung auch nach Reboot abhalten. Allerdings kann man ihn dann auch erstmal nicht mehr starten, schon garnicht automatisch.

Abhilfe läßt sich mit selbstgebastelten Skripten schaffen (.BAT/.CMD), in die man Kommandozeilenbefehle mit geeigneten Parametern einbaut.

Die hier relevanten Befehle heißen SC sowie NET.
Mit
   sc config "Dienstname" start= xxxx
lassen sich Dienste deaktivieren bzw, wieder startbar machen.

Mit
   net start "Dienstname"
lassen sich Dienste starten und mit
   net stop "Dienstname"
kann man sie wieder stoppen.

Damit kann man sich dann also Startskripte kreieren die z.B. den Dienst auf manuell setzen und anschliessend starten, dann das zugehörige Programm aufrufen, abwarten bis es beendet wird und zuletzt den Dienst erst stoppen und danach wieder deaktivieren.

Kurzum - viel Spaß bei der Deinstallation Deines Security Scanners... 

P.S.: Das Net-Kommando braucht man eigentlich garnicht, dessen Funktion kann man hier auch mit SC übernehmen, aber dessen Online-Hilfe ist etwas wirrer als bei NET.

Klar, leg das Skript oder eine Verknüpfung darauf auf's Desktop dann kannst Du es anklicken. Das kann dann so viele Befehle enthalten wie Du willst.
Unter DOS hießen die Batchdateien, daher .BAT, und das steht für Stapel (aus Befehlen).

Quote:
Genau. Leg die Datei im Suchpfad des Systems an (PATH) damit sie von überall aus gefunden wird. Z.B. im Windows-Verzeichnis, auch wenn das "optisch" nicht sehr sauber ist. Ansonsten mußt Du sie immer mit komplettem Pfadnamen aufrufen.
Falls Du noch nie eine Batchdatei geschrieben hast wird's 'ne harte Nummer, denke ich. Aber schaffbar...

Da zumindest die Entwicklungsphase in der Textkonsole ("Eingabeaufforderung") ablaufen wird solltest Du Dir ihre Verknüpfung auf's Desktop legen und ihre Einstellungen "verbessern" (links oben in ihrer Fenstertitelzeile das Icon anklicken / Eigenschaften), z.B. so:
Reiter Optionen:
- Puffergröße 50
- Quick-Edit aktiviert
- Einfügemodus aktiviert

Reiter Layout:
- Puffergröße Breite 120
- Puffergröße Höhe 3333
- Fenstergröße Breite 120
- Fenstergröße Höhe 50

Quote:
Dienste auflisten kannst Du mit
   net start
Das zeigt den Display_name an wie ihn der NET Befehl erwartet. Bei Leerzeichen Gänsefüßchen verwenden.

Wenn Du mit SC arbeitest mußt Du stattdessen den Service_name angeben. Den bekommst Du aufgelistet mit
   sc query|find "_NAME"
bzw. einfach mit
   sc query
(unübersichtlicher, aber besser verständlich)

Quote:
Das sagt Dir die Ausgabe des Befehls
   sc config
In Deinem Fall wirst Du wohl entweder "demand" oder "disabled" verwenden. Finger weg von "system" und "boot" - damit würdest Du in den Bootvorgang eingreifen!

Quote:
Den entnimmst Du aus der Desktop- oder Startmenüverknüpfung des entsprechenden Programms. Da das wahrscheinlich nicht im Suchpfad liegt mußt Du es in Deinem Skript immer mit vollem Pfad aufrufen. Auch hier Gänsefüßchen bei Leerzeichen nicht vergessen.

Quote:
Genauso isses. Damit er nicht mehr läuft kannst Du ihn aber vor'm deaktivieren noch stoppen. Zumindest kann man es versuchen.

Quote:
Ich würde das detaillierter auflisten:
a) Dienst aktivieren (demand): SC CONFIG ...
b) Dienst starten: SC START ...
c) Programm ausführen: .EXE starten
d) Dienst stoppen: SC STOP ...
e) Dienst deaktivieren (disabled): SC CONFIG ...

Quote:
Das weiß man vorher nie.  Eigentlich ein Klacks, aber der Teufel steckt im Detail und dann werden doch wieder 3 Tage und 3 Nächte 'draus...
Aber gut mitgedacht. Ich vermute daß a, b, d und e "freiwillig warten" werden sodaß man sich darum nicht kümmern muß. Bei c ist das aber nicht so sicher und man muß ev. Maßnahmen ergreifen. Falls das Skript nicht auf's Programmende wartet bevor es weitermacht starte Dein Programm durch
   start /wait "Programm_mit_vollem_Pfad"

Wenn das auch nicht hilft mußt Du Dich selber um die Ablaufsteuerung kümmern. Am einfachsten geht das mit dem Befehl PAUSE. Dann wartet das Skript bis Du eine Taste drückst.
Man kann auch mit statischen Wartezeitschleifen arbeiten, aber probier's erstmal so.

Bevor Du die einzelnen Befehle in ein Skript steckst probiere sie erstmal direkt auf der Kommandozeile aus. Wenn sie dort zweifelsfrei funktionieren baue sie in das Skript ein. Dann probiere das soweit erstellte Skript. Dann weiter mit dem nächsten Befehl.

Wenn Dich die ausführliche Bildschirmausgabe stört kannst Du den Befehl
   @echo off
einsetzen - der unterdrückt zumindest die Befehlswiederholung. Oder auch
   pause
, dann wartet das Skript bis Du alles durchgelesen hast und eine Taste drückst.

Gut Holz! 

P.S.: Ich muß jetzt noch dazusagen daß ich bisher nur in 32bit-Umgebung geskriptet habe. Mit 64-bit Windows ändern sich ein paar Dinge, aber ich vermute daß das in diesem Fall auch nicht weiter stört...

Quote:
Tippe in der Textkonsole
   path
ein - dann siehst Du wo das System überall nach der ausführbaren Datei sucht wenn Du sie nur mit ihrem Namen angibst.

So z.B. der Explorer, Dateiname EXPLORER.EXE, kompletter Pfadname standardmässig C:\WINDOWS\EXPLORER.EXE

Beim Explorer ist's allerdings kein Problem.  Egal in welchem Verzeichnis kannst Du ihn durch Eingabe des Dateinamens starten, da "sein" Verzeichnis C:\WINDOWS im  Suchpfad enthalten ist.
Wäre das nicht der Fall müsstest Du ihn aber mit seinem vollen Pfadnamen aufrufen, außer Du befindest Dich zufällig gerade in seinem Verzeichnis...

Damit kommen wir zu Deinem Skript. Das liegt dort wo Du es abspeicherst. Wenn Du den Ort C:\MEINKRAM dafür wählst liegt das nicht innerhalb des Suchpfades und würde also - per Aufruf mit einfachem Dateinamen - nur dann gefunden werden wenn sich das System bzw. Du zufällig gerade in diesem Verzeichnis befinden.
Um das Problem zu umgehen kannst Du entweder den Suchpfad erweitern und C:\MEINKRAM darin einschliessen. Wenn Du mehrere Skripte und Kommandozeilentools verwendest ist das sicherlich die elegantere Methode.
Oder Du legst es wie gesagt einfach unter C:\WINDOWS ab (falls Dein System dann keinen Ärger mit den Zugriffsrechten macht) - dieses Verzeichnis ist schon "automatisch" im Suchpfad enthalten...

Quote:
Na die Entwicklung des Skriptes. Vermutlich wird's nicht funktionieren einfach eine entsprechende Textdatei hinzutippen, die dann auch auf Anhieb genau das machst was Du vorhattest. Also mußt Du sie erst entwickeln und Dir dabei Zeile um Zeile sowie manchmal auch Buchstabe um Buchstabe erkämpfen.
Das tust Du, wie oben schon angeraten, indem Du die einzelnen Befehle nach und nach in der Textkonsole ausprobierst bis sie ohne Fehlermeldung ausgeführt werden und die gewünschte Funktion verrichten.
Und dazu brauchst Du nunmal die Textkonsole - daher ziehe Dir ihre Verknüpfung aus dem Startmenü heraus oder aus dem Dateisystem heraus auf Dein Desktop, dann mußt Du sie nicht jedesmal auf's neue suchen.

Quote:
Im Prinzip schon, aber es kommt immer auf die Umstände an.
Wenn's nicht klappt merkst Du das an Fehlermeldungen "Befehl oder Dateiname nicht gefunden" oder sowas in der Art.

Quote:
Im Prinzip kann man das beliebig ändern. Umso sauberer es programmiert ist umso weniger Anpassungen werden dann erforderlich sein. Sauber programmieren heißt dafür sorgen daß alle aufgerufenen Befehle im Suchpfad liegen und falls nicht dann eben nur mit vollem Pfad arbeiten.

Probiers einfach aus. Das ist ein komplexes Thema wenn bereits die Grundlagen fehlen und ich will jetzt kein komplettes Tutorial über's Knie brechen.
Verlasse Dich auf die resultierenden Fehlermeldungen und ändere demgemäß Deine Programmierung. Bis es klappt. Bei jedem einzelnen Befehl im Skript.

Du kannst ja erstmal ein unverfängliches Testskript schreiben welches einfach nur den Mediaplayer aufruft und es mit und ohne Pfadname probiert. Der Mediaplayer liegt nämlich auch nicht im Suchpfad.

Verfrachte dieses Mini-Skript in eine Textdatei namens cska.cmd (cska.bat würde genauso funktionieren):

@echo Hallo Welt!
@pause
@echo.

@echo Mplayer-Aufruf mit Dateiname...
wmplayer.exe
@pause
@echo.

@echo Mplayer-Aufruf mit vollem Pfadname...
"C:\Programme\Windows Media Player\wmplayer.exe"
@pause
@echo.

@echo Skript wird beendet
@pause
@echo. 

Zur Erklärung: Das @ Zeichen vor'm Befehl unterdrückt die Befehlswiederholung. Probiere aus wie's aussieht wenn Du es wegläßt.
Der Befehl @ECHO. gibt einfach nur eine Leerzeile aus, zwecks Übersichtlichkeit.

Aufrufen kannst Du diese Skript nun generell mittels CSKA.
- Verfrachte es in den Ordner C:\MEINKRAM.
- Starte die Textkonsole über Startmenü / Ausführen / cmd.
- Tippe nun cska (RETURN) ein.
- Fehlermeldung!
Warum? Die Textkosole befindet sich z.B. im Verzeichnis "C:\Dokumente und Einstellungen\cdk" und dort gibt's keine Datei namens CSKA.*.
Beweis durch Verzeichnisauflistung mittels
dir (RETURN).

Wechsele nun in's Skriptverzeichnis:
c: (RETURN)
cd \meinkram (RETURN)
- Nun wieder:
cska (RETURN)
Das Skript startet.
Da wird nach der Textausgabe der Mediaplayer ohne Pfad aufgerufen. Fehlermeldung. Weil hier keine Datei namens "wmplayer.exe" liegt und auch im Suchpfad keine zu finden ist.

Danach wird er mit vollem Pfad aufgerufen und er startet. Du erkennst nun nebenbei auch daß das Skript wartet bis er wieder beendet wird, bevor es weitermacht (ist aber wie gesagt nicht bei jedem Programm so...)

Dasselbe Schicksal wird das Skript selbst ereilen wenn
- Es nur mit Dateiname aufgerufen wird und
- es nicht im Suchpfad liegt.

Jetzt mache den Gegentest:
Kopiere das Skript nach C:\WINDOWS. Lösche den Ordner C:\MEINKRAM mitsamt Inhalt.
Starte wie oben die Textkonsole per Startmenü. Wenn Du nun CSKA aufrufst wird es starten, egal in welchem Verzeichnis sich die Textkonsole befindet. Weil das Skript nun ja im Suchpfad liegt.

Nun solltest Du so in etwa erahnen können was es mit Suchpfad und vollem Pfadname beim Programmaufruf so auf sich hat.

Über ECHO und PAUSE brauchst Du Dir übrigens keine Gedanken machen - das sind Kommandos die fest im CMD.EXE "eingebaut" sind und immer gefunden werden.

cska133 schrieb on 08.08.13 um 19:24:30:


Im Prinzip ja. Wenn in Deinem Skript aber nur der SC Befehl verwendet wird ist das keine Thema - der liegt immer im Suchpfad.

Ein "Problem" entsteht nur beim Aufruf vom Skript selber, welches eben nicht zwangsläufig im Pfad liegt. Wenn Du das in der Verkbnüpfung gleich richtig angibst sollte das aber auch kein Problem sein.

Dann modifizierst Du Deine neue CMD-Verknüpfung noch dahingehend daß sie gleich freiwillig in Deinem Skriptverzeichnis startet. Wenn Du da auf Eigenschaften / Verknüfung gehst trägst Du unter "Ausführen in:" einfach den Pfad C:\MEINKRAM ein oder wo auch immer Du das Ding hinlegen willst. Gänsefüßchen nicht vergessen.

Ist wohl für'n Anfang der einfachere Weg, sonst werden die benötigten Erklärungen ausufernd, zumal Du AFAIR mit Win7 arbeitest - und dann sind meine Beispiele nicht direkt übertragbar und es gibt damit dann wieder Probleme...