Nach 1h Nichtbenutzung schalten sich bei mir gerade erstmal Bildschirm und Festplatten ab

. Der Rechner selbst folgt dann weitere 2h später (unter "Ausbalanciert").
Da ich keine Akkuladung schonen muß ist das eher auf Schonung der Hardware ausgelegt. Technische Komponenten gehen, sofern sie seriös ausgelegt sind, idR kaum dadurch kaputt daß sie laufen sondern eher dadurch daß sie EINgeschaltet werden. Was halt nach einem Ausschalten zwangsläufig erfolgen muß.
Dieses Konzept steht natürlich in krassem Gegensatz zur Optimierung der Laufzeit beim Laptop im Akkubetrieb. Und ganz allgemein zum Strom sparen. Aber wer nach 5..10min Bildschirm und (mechanische) Festplatte ausschaltet tut diesen beiden Komponenten somit definitiv keinen Gefallen.
Diese Erkenntnis hilft Dir allerdings kaum weiter. Auch wenn Du die Timeouts drastisch verlängerst wird das die erwähnten Probleme nicht lösen. Zumal das 2. ("und es läuft noch ca. 15 Minuten total langsam") jetzt technisch auch nicht gerade sehr präzise beschrieben ist

.
Technisch gesehen bietet ein PC zwei verschiedene "richtige" Standby-Zustände.
- S3 = Suspend to RAM = STR oder
- S4 = Suspend to Disk = STD.
Ich erwähne diese Stichworte weil sie sich so u.U. im BIOS/UEFI wiederfinden und beeinflußt werden / werden können (-> also auch da mal reinschauen). Wobei bei Laptops die Chancen hierfür schlechter stehen. Wie immer wenn man BIOS-Einstellungen braucht...
Ich *glaube*, bin aber nicht sicher, wenn Windows von "Energie sparen" redet ist S3 gemeint, wenn es "Ruhezustand" sagt dagegen S4.
Wie die englischen Bezeichnungen schon ausdrücken speichert Windows sein Sitzungsuniversum
- bei S3 im RAM ab. Der muß dazu natürlich bestromt bleiben und falls der Strom ausfällt erleidet man mehr oder weniger Datenverlust.
- Bei S4 dagegen auf der Festplatte - und der Rechner geht danach komplett ins "Soft-Off" (=S5, also so wie runtergefahren). Kein Datenverlust bei Stromausfall, allerdings wird dafür die Datei C:\hiberfil.sys benötigt - die ist nicht löschbar und wird üblicherweise, ohne "Hacks", in der Größe des RAMs angelegt. Was z.B. bei 32GB RAM dann schon ein Brocken ist, der Festplattenplatz belegt und auch Imagebackups ziemlich aufblasen kann wenn man diese dabei nicht explizit ausschließt.
Ich persönlich finde S3 trotzdem eleganter und ist von Windows wohl auch präferiert - dies ohne Nebenwirkungen beim Aufwachen (->
womöglich eben Deine Probleme) hinzubekommen ist mir aber auch erst neulich mit dem Win10-PC erstmalig gelungen. Bei XP und Win7 haben sich immer irgendwelche Komponenten "komisch" verhalten nachdem sie aufgewacht sind - kann ich nicht brauchen, habe daher immer S4 verwendet. Ob und wie das funktioniert - oder eben auch nicht - ist vom Treiberkostüm des Rechners abhängig - und damit schon eine ziemliche Glückssache. Man kann eine Diplomarbeit schreiben um das dahingehend zu optimieren oder halt eben damit leben. Wer will das schon ändern wenn endlich mal alles funktioniert - außer S3.
Somit würde ich empfehlen es mal mit S4, dem "Ruhezustand" zu probieren. Ersatzweise damit hatte ich eigentlich nie Probleme erlebt.
Um mir nun nicht die Finger wund zu tippen

empfehle ich dafür diesen Artikel:
https://www.heise.de/tipps-tricks/Windows-10-Ruhezustand-aktivieren-und-deaktivi...Zum Verständnis ergänzend vl noch:
https://www.heise.de/tipps-tricks/Windows-10-Energiesparmodus-aktivieren-4249394...Zur hiberfil.sys auch noch:
https://www.wintotal.de/tipp/hiberfil-sys/Und ggf. noch 100 weitere Artikel, die Du bei einer Webrecherche zu dem Thema findest und - hoffentlich

- nun etwas besser einschätzen und beurteilen kannst...