Sehr heißes Thema (mehr als 25 Antworten) Kleiner Ratgeber für PC-Einsteiger (Gelesen: 34.994 mal)
Monika
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Kleiner Ratgeber für PC-Einsteiger
25.07.07 um 21:35:57
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Kleiner Ratgeber für PC-Einsteiger

Hier entsteht eine lose Sammlung verschiedener Themen für Einsteiger, die ihren PC kennenlernen möchten und sich bei Problemen selbst helfen wollen. Teilweise werden einige Kapitel mit Hinweisen - für die Grundkenntnisse bzw. Erfahrungen erforderlich sind - ergänzt. Jeder kann sich das rauspicken was ihn interessiert.


Hallo und willkommen im Forum!

Dieser kleine Ratgeber möchte Dich ein bißchen begleiten. Wenn Du ein akutes Problem hast, dann frage einfach im Forum. Wenn Du nicht weißt in welches Board (Rubrik) Du schreiben sollst, dann kannst Du einfach im Board Sonstiges/Allgemeines posten (Beiträge schreiben). Die Moderatoren werden Deinen Thread (Thema) eventuell in ein anderes Board verschieben (dann gibt es einen Hinweis an der ursprünglichen Stelle). Du kannst die "E-Mail-Benachrichtigung bei Antwort" aktivieren. Das ist praktisch, dann brauchst Du nicht ständig nachsehen, ob schon jemand geantwortet hat. Du bekommst eine Mail mit einem Link, der Dich direkt zur Antwort führt.

Wenn Du erst mal nur stöbern willst, dann schau Dich in Ruhe um. Mit der Suchfunktion wirst Du schnell zurecht kommen. In der Hilfe findest Du Erklärungen zu allen Forumfunktionen, zum Beispiel wie man hier Smileys macht. Bei Profil kannst Du Deine persönlichen Einstellungen ändern. Du kannst Dir da aussuchen welches Forum-Layout (altes oder neues Aussehen) Du möchtest:

http://www.monirapunzel.de/ratgeber/ratgeber_00_forumlayout.gif

Die FAQ - Die häufigsten Fragen und Antworten hier im Forum hast Du schon gefunden. Schließlich bist Du hier gelandet. Zwinkernd
Da Du hier bist, kann ich davon ausgehen, daß Du Dich im Internet schon ganz gut auskennst und der Begriff "Link" wird Dir geläufig sein. Man klickt drauf und kommt auf eine andere Internetseite (auch Website oder einfach nur Seite genannt). Link (Verbindung) ist die gebräuchliche Abkürzung von Hyperlink. Eine genaue Erklärung gibt es hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hyperlink
Dieser Link ist eindeutig am "http" zu erkennen. Oft werden Links "hinterlegt" (per Code hinter einem Text verborgen), weil es optisch schöner aussieht. Weiterführende Links sind im Forum an der Hervorhebung (blau) zu erkennen. Siehe Beispiel:


Auf dieses Beispiel (Grafik) kann man natürlich nicht klicken. Hier ist der klickbare Link: "Mein Windows spinnt!"

So, das war jetzt ein kleiner "Forum-Wegweiser". Ach ja, wenn Du schon häufiger ins Forum geschaut hast und bisher nur gelesen hast - magst Du nicht auch mitmachen? Es ist völlig egal ob man jung oder alt ist, bei gemeinsamem Interesse - hier der PC - versteht man sich immer schnell. Wenn Du was fragen möchtest, auf andere Beiträge antworten möchtest, von einer Idee oder Neuigkeit erzählen möchtest - dann fange einfach an! Hier ist jeder herzlich willkommen!

Im kleinen Ratgeber findest Du verschiedene Themen für Einsteiger, die ihren PC kennenlernen möchten und sich bei Problemen selbst helfen wollen. Nebenbei geht's auch mal um's Forum und vielleicht gibt es auch mal ein bißchen O.T. (Off Topic = vom Thema abweichend). Es soll ja nicht langweilig werden. Zwinkernd

Wenn jeder Begriff extra ausführlich erklärt würde, dann würde man bald den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen. Darum hier der Hinweis wo es einfache Begriffserklärungen gibt:
informationsarchiv.net
glossar.de
Ausführliche Erklärungen gibt es bei der bekannten Wikipedia


Für Fragen, Kritik und Hinweise rund um den kleinen Ratgeber steht dieser Diskussionsthread zur Verfügung, an dem sich jedes Forummitglied gerne beteiligen kann.

Hinweis in eigener Sache
Ich garantiere nicht für die Richtigkeit aller Angaben und übernehme nicht die Verantwortung für Fehlinformationen.
  

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Re: Kleiner Ratgeber - Liesmich
Antwort #2 - 25.07.07 um 21:41:40
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Liesmich

Die Datei LIESMICH.TXT bzw. README.TXT hast Du bestimmt schon öfters gesehen. Sie sollte bei jeder Software dabei sein und man sollte sie vor der Software-Installation lesen. In der LIESMICH.TXT stehen wichtige Informationen zu Voraussetzungen und Anwendung.

Hier nun die LIESMICH.TXT zum kleinen Ratgeber:


Voraussetzung
Ein PC und ein Windows-Betriebssystem.
Ein Mensch mit Kämpferherz.

Anwendung auf eigene Gefahr!
Bei Unklarheiten bitte vorher im Forum fragen!

Risiken
PCs machen süchtig und führen zu Schlafentzug!

Nebenwirkungen
Nervenzusammenbrüche oder Freudenschreie (je nachdem ob etwas funktioniert oder nicht).

Tipps zur Entspannung
Schokolade essen oder rauchen. Wenn das nicht hilft, den PC ausmachen.
Einen Waldspaziergang machen, Wiesenblumen pflücken, Frösche fangen oder eine Nacht drüber schlafen.



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Re: Kleiner Ratgeber - Windows Versionen
Antwort #3 - 25.07.07 um 22:11:24
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Welche Windows Version hast Du?

Du solltest wissen welche Windows Version Du hast. Zum Beispiel XP Home und XP Professional sind unterschiedlich, inzwischen gibt es mehrere Versionen Vista und die alten Windows Versionen gibt's natürlich auch noch. Die Tipps auf der Windowspage und die Boards (Rubriken) im Forum sind unterteilt in:

Windows 95
Windows 98
Windows Me
Windows NT
Windows 2000
Windows XP
Windows Vista

Normalerweise kann man beim PC starten das Betriebssystem (Windows Logo und Schriftzug) sehen:

http://www.monirapunzel.de/ratgeber/ratgeber_06_startlogo.gif

Das reicht aber noch nicht. Du mußt auch wissen welches Service Pack Du hast. Ein Service Pack ist ein großes Update-Paket. Es enthält wichtige Korrekturen (Sicherheitslücken schließen, Fehlerbeseitigung usw.) und neue Funktionen.
Bei Windows XP ist das Service Pack 2 heutzutage Pflicht, bei Windows 2000 das Service Pack 4 und das Update Rollup 1. (Schutz vor zum Beispiel dem bekannten Blaster-Wurm)


Die Angabe zur Version und zum Service Pack findest Du unter:

Systemsteuerung > System

Jetzt kommen wir zu den Systemeigenschaften: (sieht bei Dir vielleicht optisch anders aus)
http://www.monirapunzel.de/ratgeber/ratgeber_06_betriebssystem.gif      Beispiel

In diesem Beispiel siehst Du jetzt unter System die wichtige Info: XP Professional Service Pack 2.

Wir sind aber hier noch nicht fertig. Du könntest noch das ausprobieren:
Rechtsklick auf Arbeitsplatz > Eigenschaften > Allgemein      Info: Bei Windows Vista heißt der Arbeitsplatz jetzt Computer.
Was siehst Du jetzt? Genau, wieder die Infos unter Systemeigenschaften/Allgemein. Bei Windows führen oft viele Wege zum gleichen Ziel, das wirst Du noch häufig feststellen. Es gibt noch mehr Möglichkeiten sich das Betriebssystem anzeigen zu lassen. Wir schauen uns jetzt nur noch ein Beispiel an. Drücke mal bitte die "Windowstaste" und dann die "Pausetaste". Da kommen wir auch wieder zu Systemeigenschaften/Allgemein.


Link zum Thema
Forum-Thread: Windows Versionen?


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Re: Kleiner Ratgeber - Windows-klassisch
Antwort #4 - 25.07.07 um 22:13:56
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XP/Vista Design "Windows-klassisch"

Die Screenshots (Bilder) im kleinen Ratgeber stammen teilweise von verschiedenen Betriebssystemen und sind meistens im Design "Windows-klassisch" dargestellt. Es sieht also vielleicht optisch anders aus als bei Dir, der Inhalt ist aber immer derselbe.
Diese unterschiedliche Desktop-Darstellung hast Du bestimmt schon mal gesehen:

http://www.monirapunzel.de/ratgeber/ratgeber_07_xp_design.gif

Das Design XP bzw. Vista ist die Standard-Einstellung. Ändern kann man das so:

XP
- Rechtsklick auf's Desktop
- Klick auf "Eigenschaften"
- unter "Designs" das gewünschte Design auswählen
- und o.k. drücken

Vista
- Rechtsklick auf's Desktop
- Klick auf "Anpassen"
- Klick auf "Design"
- bei den Designeinstellungen das gewünschte Design auswählen
- und o.k. drücken

Auch wenn Du mit Deinem Design zufrieden bist kann diese Änderung als "Übung" ja nicht schaden. Du kannst es direkt wieder zurück ändern.

Das Design "klassisch" ist der Menüstil früherer Windows-Versionen. Wer sich da einmal dran gewöhnt hat, der bleibt auch gerne dabei.
Das Design XP bzw. Vista sieht nicht nur optisch anders aus, die Anordnungen sind auch anders. Welches Design man verwendet ist reine Geschmackssache.


So sieht das "klassische" Startmenü aus (Beispiele):

http://www.monirapunzel.de/ratgeber/ratgeber_07_klassisches_startmenue.gif

Einstellen kann man das so:

XP und Vista
- Rechtsklick auf die Taskleiste
- Klick auf "Eigenschaften"
- Klick auf "Startmenü"
- "Klassisches Startmenü" auswählen
- und o.k. drücken


Links zum Thema
Windowspage: Design - Klassischen Windows-Desktop verwenden
Windowspage: Design - Klassisches Startmenü verwenden
Microsoft: Verwendung des Designs "Windows -- klassisch" in Windows XP


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Re: Kleiner Ratgeber - Tastenkombinationen
Antwort #5 - 25.07.07 um 22:19:39
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Windows Tastenkombinationen und andere

Bevor ich über Tastenkombinationen rede, muß ich mich als Mauskind outen. Ich weiß, daß es sehr viele nützliche Shortcuts (Tastenkürzel) gibt, benutze aber nur die wichtigsten, weil ich ein Gewohnheitstier bin. Tastaturkürzel-Künstler sind bei manchen Sachen schneller, aber ich kann flott tippen. Zwinkernd

Jetzt schauen wir uns mal zuerst die Funktionstasten an. Bei einem ganz anderen Betriebssystem (ohne Maus) brauche ich die von F1 - F24, je nach Programm bedeuten die da auch noch jeweils was ganz anderes. Beim PC kenne ich nur wenige F-Tasten.

F1
Es fällt ein Computerfachmann ins Wasser und schreit: F1! F1!
Kann man sich doch gut merken. Zwinkernd F1 ruft die Hilfe auf, das hast Du sicher schon gewußt.
F1 ist auch in vielen anderen Programmen üblich, meistens steht es auch irgendwo.

F2
Damit kann man ein markiertes Element (zum Beispiel eine Datei im Windows-Explorer) umbennnen. Naja, da kann ich genau so gut mit der Maus markieren und nochmal drauf klicken. Moment! F2 ist äußerst wichtig! Um ins Bios zu kommen wird bei vielen PCs F2 benutzt. Oft steht da beim Bootvorgang "F2: Setup". Das hängt vom Bios ab, bei anderen PCs steht da DEL, das ist die Taste ENTF (löschen).
Also sehr wichtig, F2 unbedingt merken!

F3
Datei oder Ordner suchen. Die Suche kann man natürlich auch über das Startmenü aufrufen.
Zum Beispiel im Texteditor kann man "Suchen" mit STRG+F starten (oder natürlich mit der Maus über Bearbeiten/Suchen). F3 benutze ich dann da zum "weitersuchen".

ALT + F4
Schließt das offene Fenster, beendet also die aktuelle Anwendung. Ist praktisch, aber geht natürlich ebenso mit der Maus. Ist alles Geschmackssache.

F5
Aktualisiert den Bildschirminhalt. Finde ich im Browser (InternetExplorer, Firefox oder andere) praktischer als auf das Symbol Aktualisieren/Neu laden zu klicken. Ist auch Geschmackssache.

F8
Ist sehr wichtig! Damit kommt man in den abgesicherten Modus.


Copy & Paste
Kopieren und Einfügen, das kennt wohl jeder. Die Zwischenablage ist eine feine Sache! Man kann Texte, Bilder und Dateien kopieren oder ausschneiden und woanders einfügen. Ich mache das meistens mit der Maus (Kontextmenü), versuche aber mich bei Texten an die Tastenkombinationen zu gewöhnen, weil es schneller geht, wenn man nicht zur Maus greifen muß:

STRG + C     Kopieren
"C" von Copy kann man sich gut merken.

STRG + X     Ausschneiden
Bei X muß einfach nur an das Symbol "Schere" denken.

STRG + V     Einfügen
V? Wird wohl als Symbol für einfügen/dazwischen setzen gemeint sein.

Tja, klingt gut, aber um etwas zu kopieren muß man es doch erst mal markieren und wie geht das ohne Maus? Ach so, mit der Umschalt-Taste (SHIFT) und den Pfeiltasten neben dem Zahlenblock. Das muß jetzt erst mal geübt werden. Zwinkernd Hey, dann gibt es auch noch

STRG + A     Alles markieren
Das ist ja mal wieder sehr praktisch.

Jetzt fehlt noch im Bunde:

STRG + Z     Rückgängig
Das kann man natürlich überall unabhängig von Copy & Paste nutzen.

Mal überlegen was wir sonst noch so gut brauchen könnten:

ALT + TAB (Tabulator)
Wechseln zwischen den geöffneten Programmen. Besonders nützlich, wenn man gerade etwas im Vollbildschirm-Modus laufen hat.

ENTF
Löschen. Müßte jedem klar sein.

ESC
Aktuellen Vorgang abbrechen. Sollte man wissen.

STRG + ALT + ENTF
Ist wichtig. Damit kommt man zum Taskmanager, kann man den Computer sperren, das Kennwort ändern, den Benutzer abmelden und Windows herunterfahren.

STRG + Pos 1
Anfangs des aktiven Fensters anzeigen. Brauche ich häufig und finde ich sehr praktisch.

STRG + Ende
Ende des aktiven Fensters anzeigen. Genau so nützlich.

UMSCHALT + ENTF
Markierte Datei sofort löschen (nicht in den Papierkorb verschieben)

Alt Gr
Ist gut für @ und \ oder {}, dann braucht man nicht STRG + ALT drücken.

Windowstaste
Hier einige der Tastenkombinatinen mit der Windowstaste. Es gibt noch mehr.
Windowstaste       Zeigt das Startmenü an.
Windowstaste + D       Alle Fenster minimieren oder wiederherstellen.
Windowstaste + E       Startet den Windows-Explorer.
Windowstaste + F       Startet die Suche nach Dateien und Ordner.
Windowstaste + L       Computer sperren.
Windowstaste + M       Minimiert alle Fenster.
Windowstaste + Q       Wechselt den Benutzer.
Windowstaste + SHIFT + M       Maximiert alle Fenster.
Windowstaste + Pause       Zeigt die Systemeigenschaften an.


Eine Übersicht über die Tastaturkombinationen unter Windows XP findet man schnell so:

Start > Ausführen
Code
Alles auswählen
C:\Windows\Help\keyshort.chm 




Links zum Thema
Windowspage: Tastatur - Nützliche Tastenkombinationen unter Windows
Windowspage: Tastatur - Tastenkombinationen (Windowstaste)
Microsoft: Verfügbare Tastenkombinationen in Windows XP


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Re: Kleiner Ratgeber - Screenshots
Antwort #6 - 25.07.07 um 22:21:27
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Screenshots sind oft nützlich!

Screenshots sind eine feine Sache, um sich mit Bildern verständlich zu machen und um sich selbst Arbeitsschritte oder Einstellungen als Bilder zu speichern.

Was ist ein Screenshot?

http://www.monirapunzel.de/ratgeber/ratgeber_06_screenshot.gif

Alles klar? Ein Screenshot ist ein "Foto" vom Bildschirm. Man kann den ganzen Bildschirm "fotografieren" oder nur das aktive Fenster. Dazu braucht man keine Kamera.

Wie macht man einen Screenshot?

Dazu brauchen wir nur die Drucktaste. Probieren wir das doch gleich mal aus. Drücke jetzt auf die Drucktaste. Der Bildschirminhalt wird dadurch in die Zwischenablage kopiert und wir können diese Kopie nun in jedes Bildbearbeitungs-Programm einfügen. Das kann das Bildbearbeitungs-Programm sein, welches Du normalerweise benutzt oder auch zum Beispiel das Programm PAINT. PAINT sollte unter Programme/Zubehör zu finden sein. (Kostenlose Freeware siehe unten.)
Also in einem beliebigem Bildbearbeitungs-Programm öffnen wir eine neue Datei (falls das nicht schon automatisch beim Programm-Aufruf passiert) und fügen diese Kopie aus der Zwischenablage ein (über die Menü-Steuerung dieses Programms oder einfach mit Rechtsklick/Einfügen oder auch mit der Tastenkombinatation STRG + V).

Hat das geklappt? Fein! Jetzt kannst Du das Bild unter einem beliebigem Namen speichern. Achte bitte auf das Dateiformat. Die Drucktaste hat den Screenshot als Bitmap in die Zwischenablage kopiert, das heißt das Dateiformat BMP wird vorgegeben. Da BMP-Dateien sehr groß sind, ist es besser den Screenshot als JPG oder GIF zu speichern.
Man kann den Screenshot natürlich auch bearbeiten oder nur einen Teilausschnitt daraus kopieren, diesen Ausschnitt in eine neue Datei einfügen und dann erst speichern.
Wenn man zum Beispiel nur eine Fehlermeldung kopieren will, dann kann man einen Screenshot nur von dem aktiven Fenster machen. Das geht mit ALT + DRUCK. Dann kann man sich nachher das Ausschneiden sparen.

Gerade für Fehlermeldungen (wenn man im Forum oder bei Bekannten dazu fragen will) sind Screenshots ideal, weil man nichts aufschreiben oder abtippen muß.

Ebenso sind Screenshots ideal als Gedankenstütze für Einstellungen oder Arbeitsabläufe, die man selten macht und schnell wieder vergißt.

Wir merken uns also:

DRUCK-Taste
Kopiert die gesamte Bildschirmanzeige in die Zwischenablage.

ALT + DRUCK
Kopiert das aktive Fenster  in die Zwischenablage.


Wie zeigt man einen Screenshot im Forum?

1. In vielen Boards gibt es bei der Antwort-Funktion die Möglichkeit "Anhängen".

http://www.monirapunzel.de/ratgeber/ratgeber_06_anhang.gif

Da auf "Durchsuchen" klicken, die Datei auf dem PC auswählen, auf "öffnen" klicken, fertig!
Dein Screenshot wird dann unter Deinem Beitrag als Anhang so dargestellt. Da kann dann jeder drauf klicken und Deinen Screenshot sehen.


oder


2. Du kannst Deinen Screenshot irgendwo im Web hochladen (speichern). Freien Webspace (Webspeicherplatz) bekommt man bei seinem Provider, bei Free-Anbietern wie zum Beispiel Yahoo (da gibt es Fotoalben) oder auch bei vielen anderen durch Werbung finanzierte Seiten, zum Beispiel:

http://666kb.com/
Kostenlos. Ohne Anmeldung.

http://photobucket.com/
Kostenlos. Da muß man sich anmelden. Dafür hat man jederzeit Zugriff auf seine gespeicherten Bilder.

Im Forum mußt Du jetzt beim Posting die Bildadresse (Link) angeben. Entweder findest Du auf den genannten Beispiel-Seiten schon den nötigen Code und brauchst ihn nur kopieren oder Du klickst beim Antwort schreiben auf und fügst Deinen Link ein.

Hier ein Beispiel wie der Code aussieht:

Klingt doch alles ganz einfach, oder? Zwinkernd


"Screenshots mit Drucktaste erzeugen" funktioniert natürlich nur wenn Windows läuft. Wenn man etwas beim Start- bzw. Abmeldevorgang "fotografieren" möchte, dann muß man zu einer Kamera greifen.


Links zum Thema
Forum-FAQ: Wie mache ich einen Screenshot?   
Forum-Thread: Freier Webspace (Webspeicherplatz)

Kostenlose Bildbetrachter
IrfanView
Mit dem IrfanView kann man Screenshots automatisch erstellen und speichern.
FastStone Capture
FastStone Capture ist für Screenshots auch sehr empfehlenswert.


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Re: Kleiner Ratgeber - Ausführen
Antwort #7 - 25.07.07 um 22:29:13
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"Ausführen"

In dem Dialog "Ausführen" kann man Funktionen, Anwendungen und Programme direkt aufrufen. In den folgenden Kapiteln werden wir manchmal "Ausführen" gebrauchen. Darum schaust Du Dir das am besten schon mal an. Dieses Eingabefenster ist ganz einfach zu finden:
http://www.monirapunzel.de/ratgeber/ratgeber_08_ausfuehren.gif      Start > Ausführen

Bei "Öffnen" gibt man das ein was man "ausführen" möchte. Es gibt sehr viele Befehle, aber eigentlich nur eine Handvoll, die man als normaler Anwender braucht.

Um Dich ein bißchen mit "Ausführen" vertraut zu machen, probieren wir jetzt einige Beispiele aus.
Kopiere bitte jeweils den Text, der hier im "Code-Feld" dargestellt wird und füge ihn bei "Ausführen" ein.
Deine Internetverbindung muß aktiv sein.


1. Beispiel

Code
Alles auswählen
http://www.windowspage.de 


Nach o.k. öffnet sich jetzt Dein Standard-Browser (InternetExplorer oder Firefox oder ein anderer) und zeigt die Windowspage an.



2. Beispiel

Code
Alles auswählen
"C:\Programme\Internet Explorer\IEXPLORE.EXE" 


Nach o.k. öffnet sich jetzt der InternetExplorer mit Deiner Startseite.

(Das klappt nur wenn Du den InternetExplorer nicht mit Deiner Firewall geblockt hast.



3. Beispiel

Code
Alles auswählen
"C:\Programme\Internet Explorer\IEXPLORE.EXE" -k http://www.windowspage.de 


Nach o.k. öffnet sich jetzt der InternetExplorer und zeigt die Windowspage im sogenannten Kioskmodus.
Kioskmodus bedeutet Vollbildschirm. Mit ALT + F4 kommst Du da wieder raus.

(Das klappt auch nur wenn Du den InternetExplorer nicht mit Deiner Firewall geblockt hast.)


Der Kioskmodus wird überwiegend für Schulungen oder Vorführungen genutzt. Braucht man also im Privatbereich kaum. Ich habe den nur als Beispiel genommen um zu zeigen, daß man durch entsprechende Eingaben bei "Ausführen"  auch etwas verändern kann.

Für einen kleinen Einblick reicht das jetzt schon. Irgendwann wirst Du ahnen was man mit "Ausführen" alles machen kann und Dir das merken was Du selber gut brauchen kannst.



Hinweis für Vista:
http://www.monirapunzel.de/ratgeber/ratgeber_08_startmenue_vista.gif      Im Vista Startmenü wird "Ausführen" nicht angezeigt.

Aufrufen kann man "Ausführen" bei Vista so:  Programme > Zubehör > "Ausführen"

oder man führt "Ausführen" dem Startmenü hinzu:

Dazu rufen wir die Eigenschaften des Startmenüs auf (Rechtsklick auf die Taskleiste > Eigenschaften)
http://www.monirapunzel.de/ratgeber/ratgeber_08_eigenschaften_startmenue.gif      Klick auf Startmenü
http://www.monirapunzel.de/ratgeber/ratgeber_08_startmenue_anpassen.gif      Klick auf "Anpassen"
http://www.monirapunzel.de/ratgeber/ratgeber_08_startmenue_ausfuehren.gif          Befehl "Ausführen" aktivieren
http://www.monirapunzel.de/ratgeber/ratgeber_08_startmenue_vista_ausfuehren.gif      Jetzt wird im Vista Startmenü "Ausführen" angezeigt.

Beim "Klassischen Startmenü" wird bei Vista "Ausführen" standardmäßig angezeigt.
(Siehe Kapitel: Design - Klassisches Startmenü)


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Re: Kleiner Ratgeber - Windows Installation
Antwort #8 - 25.07.07 um 22:30:11
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Kaffeepause
http://img.photobucket.com/albums/v361/M.Rapunzel/balu.gif      Gleich wird's schwer. Also machen wir erst mal eine Pause. Smiley
  

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Re: Kleiner Ratgeber - Registry kleiner Einblick
Antwort #9 - 25.07.07 um 22:30:26
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Registry - Windows-Registrierungsdatenbank - Kleiner Einblick

Wenn Du mit Deinem PC glücklich und zufrieden bist, dann brauchst Du Dich gar nicht um die Registry zu kümmern.
Wenn Du mit Deinem PC Probleme hast, dann mußt Du Dich vielleicht mit der Registry beschäftigen.
Wenn Du Deinen PC kennenlernen möchtest, dann wirst Du irgendwann auf die Registry stoßen.


Das Wichtigste: Eigene Experimente in der Registry sind gefährlich! Man kann da viel kaputt machen!


Den Begriff "Registry" hat sicher jeder schon mal gehört. Damit ist die Windows-Registrierungsdatenbank gemeint. In dieser Datenbank sind alle System-Informationen gespeichert. Eine ausführliche Beschreibung der Registry würde den Rahmen dieses kleinen Ratgebers sprengen. Wir konzentrieren uns nur auf das, was man wissen sollte.

Die Registry-Einträge werden in einer Baumstruktur angelegt und diese Struktur schauen wir uns jetzt mal an. Das geht mit dem Registrierungs-Editor (zu dem kommen wir später).
http://www.monirapunzel.de/ratgeber/ratgeber_12_registry_baum.gif      Beispiel
Das sieht doch so ähnlich aus wie der Windows-Explorer. Bei der Unterteilung redet man hier aber nicht von Verzeichnissen oder Ordnern, sondern von Schlüsseln, die alle in Hauptschlüsseln (HKEY) liegen. Vielleicht hast Du ja schon irgendwo den Begriff "Reg.-Schlüssel" (Registry-Schlüssel) aufgeschnappt. Wie Du schon an dem Beispiel-Bild erkennen kannst, gibt es ganz viele Reg.-Schlüssel. Darin verbergen sich sämtliche Informationen über Betriebssystem, Hardware, Software, Benutzer, Dateien usw.

Hier ein ganz kleiner Überblick zu den Hauptschlüsseln (HKEY):

HKEY_CLASSES_ROOT
Hier werden Informationen über die verschiedenen Dateitypen (zum Bespiel mit welchem Programm eine Datei standardmäßig geöffnet wird) und Dateieerweiterungen gespeichert.

HKEY_CURRENT_USER
Hier werden die Einstellungen (zum Beispiel Desktop-Einstellungen) des aktuell angemeldeten Benutzers gespeichert.

HKEY_LOCAL_MACHINE
Hier werden die Windows-Konfigurationsdaten und die Hardware-Konfigurationsdaten gespeichert.

HKEY_USERS
Hier werden die verschiedenen Einstellungen aller eingerichteten Benutzer gespeichert.

HKEY_CURRENT_CONFIG
Hier werden aktuelle Hardware-Konfigurationsdaten gespeichert

Das reicht uns schon. Uns interessiert zunächst warum wir uns überhaupt um die Registry kümmern müssen und damit kommen wir zum Thema:


Registry säubern

Jedes Programm trägt sich in die Registry ein und zwar an verschiedenen Stellen. Profis kennen die Windows-eigenen Schlüssel und wissen wo welche Änderung was bewirkt. Die Einträge von Anwenderprogrammen anderer Hersteller (Bildbearbeitung, Video/Musik-Software, Browser, Virenschutz-Software etc., einfach alles) machen in der Registry was sie wollen. Man kann oft nicht wissen wo sie sind und was sie bewirken, weil es keine "Regelung" für die Einträge in die Registry gibt.
Leider sind viele Anwenderprogramme nicht mit einem korrekten Uninstaller ausgestattet. Mit "Uninstaller" meine ich die Anwendung, die ein Programm deinstalliert. Eigentlich sollten bei einer Deinstallation sämtliche Registry-Einträge, die von diesem Programm stammen, aus der Registry entfernt werden.
Wenn man zum Beispiel Spiele installiert und später wieder deinstalliert, bleiben häufig Reste davon in der Registry. Solche dann unnötige Einträge sollten dem Systemfrieden eigentlich nicht schaden. Aber gerade Viren- und Spyware-Scanner und ähnliche Programme, die in das ganze System eingreifen, können Spuren in der Registry hinterlassen, die die Systemgesundheit erheblich stören können. Man kann sich das so vorstellen, daß das System nach etwas sucht was nicht mehr da ist und darum langsamer wird oder hängen bleibt oder es kommt zu merkwürdigen Fehlermeldungen oder sogar zu Programmabstürzen.

Wenn man mit solchen Problemen konfrontiert wird
, kann man selber die Registry nach diesen störenden Einträgen durchsuchen (dazu ist unbedingt Erfahrung nötig) oder einen Registry-Cleaner wie zum Beispiel den RegCleaner 4.3 (siehe Kaptitel: RegCleaner 4.3) oder den CCleaner (siehe Kapitel: CCleaner) benutzen.


Nächste Kapitel:
REGEDIT - Registrierungs-Editor
Registry sichern
Registry ändern
Registry Optimierung
Registry Schlußwort
Registry-Tools


Link zum Thema
Wikipedia: Windows-Registrierungsdatenbank


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Re: Kleiner Ratgeber - Registrierungs-Editor
Antwort #10 - 25.07.07 um 22:30:35
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REGEDIT - Registrierungs-Editor

Das Wichtigste: Eigene Experimente in der Registry sind gefährlich! Man kann da viel kaputt machen! 

Man bearbeitet die Registry mit dem Registrierungs-Editor REGEDIT. Das schauen wir uns jetzt an und versuchen eine kleine Änderung, bei der eigentlich nichts passieren kann. Erinnerst Du Dich an das Kapitel Windows Versionen? Da haben wir uns die Systemeigenschaften angesehen:
http://www.monirapunzel.de/ratgeber/ratgeber_06_betriebssystem.gif      Da sieht man für wen diese Windows Lizenz registriert ist.
Vermutlich steht da Dein Name und diese Eintragung in der Registry wollen wir uns jetzt ansehen.

REGEDIT ruft man so auf:

Start > Ausführen

Bei "Ausführen" geben wir "regedit" ein.

Bist Du soweit? Gut, zunächst mußt Du Dich durch die Schlüssel wühlen. Wir wollen zu "dieser Stelle":

Quote:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion
und da den Eintrag "RegisteredOwner" ändern.

Du mußt den Arbeitsplatz öffnen, dann den Hauptschlüssel öffnen, dann den nächsten Unterschlüssel usw. bis wir am Ziel sind:
http://www.monirapunzel.de/ratgeber/ratgeber_19_regedit_01.gif      HKEY_LOCAL_MACHINE
http://www.monirapunzel.de/ratgeber/ratgeber_19_regedit_02.gif      SOFTWARE
http://www.monirapunzel.de/ratgeber/ratgeber_19_regedit_03.gif      Microsoft
http://www.monirapunzel.de/ratgeber/ratgeber_19_regedit_04.gif      Windows NT
http://www.monirapunzel.de/ratgeber/ratgeber_19_regedit_05.gif      CurrentVersion

Bevor wir jetzt etwas ändern, müssen wir zuerst die Registry sichern!

Nächste Kapitel:
Registry sichern
Registry ändern
Registry Optimierung
Registry Schlußwort
Registry-Tools


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Re: Kleiner Ratgeber - Registry sichern
Antwort #11 - 25.07.07 um 22:30:50
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Registry sichern

Wichtig: Vor Änderungen sollte man die Registry sichern!

Wir sind jetzt an dieser Stelle:
http://www.monirapunzel.de/ratgeber/ratgeber_19_regedit_05.gif      CurrentVersion

Wir sichern jetzt diesen so genannten Registry-Zweig bevor wir etwas ändern und das geht so:

Unten in der Statuszeile siehst Du den Registry-Zweig. Kontrolliere ob das bei Dir genau so aussieht wie hier bei "CurrentVersion".
http://www.monirapunzel.de/ratgeber/ratgeber_20_regedit_sichern_01.gif      Datei > Exportieren
Gehe oben auf Datei und dann "Exportieren". Es öffnet sich ein Speicherdialog:
http://www.monirapunzel.de/ratgeber/ratgeber_20_regedit_sichern_02.gif      Speicherdialog
Hier unten wählt man den Exportbereich "Alles" oder "Ausgewählte Teilstruktur".

Wir wählen jetzt die "Ausgewählte Teilstruktur" und speichern sie in eine neue Reg-Datei mit einem eindeutigen Namen in einem beliebigen Verzeichnis (Ordner).


Wir wählen nicht "Alles", weil es ja nur um einen Eintrag geht und auch weil eine Komplettsicherung der Registry im laufenden System nicht sinnvoll ist. Ständig ändern sich zig Einträge und wenn man einige Zeit später den "alten Stand" importieren (zurück spielen) würde, müßte man eventuell mit zahlreichen Fehlermeldungen rechnen, weil sich inzwischen schon so viel verändert hat. Zum Verständnis was in der Registry so alles passiert, könntest Du Dir mal Regmon (siehe Kapitel: Regmon) anschauen. Dann siehst Du wie die Registry sich ständig ändert.

Hier ein klitzekleines Beispiel für eine harmlose Fehlermeldung:
Wenn Du schon mal eine Datei in einem Programm auf einem USB-Stick gespeichert hast und beim nächsten Aufrufen dieses Programms der USB-Stick nicht angeschlossen ist und Du dann in diesem Programm auf den Öffnen-Dialog gehst dann passiert das:
http://www.monirapunzel.de/ratgeber/ratgeber_20_regedit_fehlermeldung.gif      Kein Problem.

Diese Meldung kommt, weil in der Registry der Zugriff auf die zuletzt geöffnete Datei gespeichert ist.
Man klickt einfach auf "o.k." und kann sich dann durch den Öffnen-Dialog wühlen.


Für die Komplettsicherung der Registry ist ERUNT (siehe Kapitel: ERUNT) zu empfehlen. Damit kann man die Registry automatisch beim PC Start sichern.


Wir haben also oben die "Ausgewählte Teilstruktur" gewählt und sie in einer neuen Reg-Datei mit einem eindeutigen Namen in einem beliebigen Verzeichnis (Ordner) gespeichert.
Falls was schief gehen sollte, dann können wir diesen Registry-Zweig wieder importieren, also unsere Änderung rückgängig machen.

1. Importieren geht über Datei > Importieren und dann die entsprechende Reg.-Datei auswählen:
http://www.monirapunzel.de/ratgeber/ratgeber_20_regedit_importieren_01.gif      Reg.-Datei direkt importieren

Nach Klick auf "öffnen" kommt der Hinweis, daß die Informationen aus dieser Reg.-Datei in die Registry eingetragen wurden.


2. oder man sucht sich die Datei im Windows-Explorer und macht einfach nur einen Doppelklick drauf.

http://www.monirapunzel.de/ratgeber/ratgeber_20_regedit_importieren_02.gif      Importieren durch Doppelklick

Nach Doppelklick auf diese Datei kommt noch zur Sicherheit die Frage, ob man diese Informationen der Registry hinzufügen will.


Noch ein Hinweis zu "meinem" Speicherdialog in den Screenshots hier. Ich habe meinen Speicherdialog individuell angepaßt, darum wird bei mir beim Registry-Speicherdialog links nichts angezeigt. Bei Dir sollte das ganz "normal" aussehen.

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Re: Kleiner Ratgeber - Registry ändern
Antwort #12 - 25.07.07 um 22:31:02
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Registry ändern

Das Wichtigste: Eigene Experimente in der Registry sind gefährlich! Man kann da viel kaputt machen! 

Wir haben also diesen Registry-Zweig gesichert:
http://www.monirapunzel.de/ratgeber/ratgeber_19_regedit_05.gif      CurrentVersion
und führen unsere Änderung jetzt durch. Das geht so:
http://www.monirapunzel.de/ratgeber/ratgeber_19_regedit_06.gif      Rechtsklick auf "RegisteredOwner" > "Ändern"
http://www.monirapunzel.de/ratgeber/ratgeber_19_regedit_07.gif      Bei Wert den Namen ändern und "o.k."

Wenn Du jetzt hier den Namen geändert hast, dann kannst Du diese Änderung bei den Systemeigenschaften überprüfen. Wahrscheinlich willst Du ja Deinen Namen an der Stelle gar nicht ändern, also machen wir das gleich wieder rückgängig. Du weißt ja jetzt schon wie. Zwinkernd

Ein anderes Beispiel kannst Du jetzt schon alleine ausprobieren. Trau Dich ruhig. Wir können ja immer alles wieder rückgängig machen. Wir suchen uns jetzt ein schönes Beispiel von der Windowspage aus:

Windowspage: Windows-Explorer - Dateien und Ordner nicht im Papierkorb ablegen (ab Windows XP)

Da geht es darum, daß Dateien sofort gelöscht werden und nicht mehr im Papierkorb landen.

Da steht alles was Du machen mußt. -  Klappt nicht? Warum nicht? Du findest den Schlüssel "NoRecycleFiles" nicht? Ach so, da steht:
Quote:
Falls dieser Schlüssel noch nicht existiert, dann müssen Sie ihn erstellen.
Das hatten wir noch nicht besprochen. Ist ja auch nicht nötig, weil da ja steht wie man das macht. Zwinkernd

Klappt immer noch nicht? - Da steht unten:
Quote:
Die Änderungen werden ggf. erst nach einem Neustart aktiv.
Ist doch auch klar, oder? Manche Registry-Änderungen funktionieren sofort und manche nicht sofort.

So sollte das jetzt bei Dir aussehen:
http://www.monirapunzel.de/ratgeber/ratgeber_19_norecycle.gif      NoRecycleFiles
Du möchtest aber, daß Deine gelöschten Dateien wie gewohnt zunächst im Papierkorb bleiben? Kein Problem, diesen Wert für "NoRecycleFiles" kannst Du jetzt wieder auf "0" setzen oder Du kannst den Eintrag "NoRecycleFiles" auch einfach mit Rechtsklick löschen oder wenn Du brav vorher diesen Registryzweig gesichert hast, kannst Du die entsprechende Reg-Datei importieren.

Jetzt weißt Du, daß man nicht nur vorhandene Registry-Einträge verändern kann, sondern daß man auch neue Einträge hinzufügen kann und löschen kann man natürlich auch. ABER so einfach wie das jetzt in diesen Beispielen aussieht ist das natürlich nicht! Man muß sich intensiv mit der Registry beschäftigen und Zusammenhänge verstehen und sollte zuerst nur mal schauen!

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Re: Kleiner Ratgeber - Registry Optimierung
Antwort #13 - 27.07.07 um 23:46:53
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Registry  - Optimierung

Vielleicht hast Du ja schon mal gehört, daß Administratoren (beruflich und auch privat) häufig Eingriffe in die Registry vornehmen. Ganz allgemein ausgedrückt sind Administratoren für Sicherheit verantwortlich, sollen Arbeitsabläufe optimieren und müssen dafür sorgen, daß alles funktioniert.
Stellen wir uns jetzt mal ein kleines Beispiel zum Thema Benutzer vor - egal ob in einer Firma oder in einem Heimnetzwerk oder an nur einem PC mit mehreren Benutzern:

Der Admin. hat die Kontrolle. Einige Benutzer können nichts installieren und nichts an der Systemsteuerung verändern, damit sie auch unbewußt keinen Schaden anrichten können. Sie können nur die Programme benutzen, die sie auch wirklich brauchen. Andere Benutzer brauchen für ihre Aufgaben noch ein paar Programme mehr und wieder andere noch mehr und einer muß für seine Aufgaben selber was installieren können usw. Dann gibt es Dateien, auf die alle Benutzer Zugriff haben müssen und Dateien für nur bestimmte Benutzer und natürlich jeweils Dateien pro Benutzer usw. Vieles kann der Admin. über die Benutzerverwaltung, die Registry und andere Windows-Funktionen einstellen, aber für vieles gibt es keine Einstellung "auf Knopfdruck". Wenn es nur wenige Benutzer sind, dann könnte der Admin. die nötigen verschiedenen Einstellungen jeweils einzeln durchführen. Wenn es zig Benutzer sind, würde er Tage und Wochen damit verbringen alle Rechner zu konfigurieren und müßte wegen Updates und neuer Programme immer wieder von vorne anfangen. Darum wurden die "Administrativen Vorlagen" erfunden:

Forum-FAQ: ADM-Vorlagen, Poledit, Gruppenrichtlinieneditor      

Das ist für uns natürlich viel zu kompliziert und werden wir privat auch niemals brauchen. In so einer ADM-Vorlage steht alles drin was der Admin. den Benutzern nicht erlauben will, zum Beispiel Zugriff auf "Ausführen", den Windows-Explorer, die Registry, Einstellungsmöglichkeiten für den InternetExplorer oder Mailprogramm und sogar so Kleinigkeiten wie ändern des Desktop-Hintergrundbildes oder des Windows-Designs.
Eigentlich ist das klar, daß einem der Admin. sehr viel verbieten kann. Zum Beispiel in Banken sind die PCs so eingestellt, daß Zugriff auf Datenträger wie CDs und USB-Sticks verweigert wird. Nun könnte man ja denken, die PCs da haben doch alle einen Virenscanner und der könnte die Datenträger überprüfen. Darauf würde sich aber keine Bank verlassen. Da muß alles höchst abgesichert sein und Benutzerfehler müssen im Vorfeld verhindern werden. In der Systemsteuerung steht bei denen gar nichts drin (Der Admin. hat gesteuert wie und womit sie arbeiten). Um ins Internet zu kommen müssen die sich jedesmal neu einloggen und zwar tippen. Kennwörter können die gar nicht speichern usw.

Wenn man jetzt darüber nachdenkt, daß Admins. spezielle bzw. individuelle Systemkonfigurationen machen, dann fragt man sich doch irgendwann, ob man diese Möglichkeiten selber nutzen kann.

1. Kann ich selber Windows oder anderen Programmen was verbieten?

Ja klar, zum Beispiel mit XP-AntiSpy (siehe Kapitel: XP-AntiSpy)
Mit XP-AntiSpy kann man automatische Updates und Fehlerberichterstattungen an Microsoft abschalten, Sicherheitslücken schließen, unerwünschten Datenversand verhindern und vieles mehr.

oder

auch mit TweakUI (siehe Kapitel TweakUI)
Mit TweakUI kann man sehr viele Systemeinstellungen ändern. Das geht sehr schnell, ist relativ einfach zu bedienen und sicherer, wenn man die Registry nicht selbst bearbeiten will.

oder

auch manuell wenn man einmal weiß wie es geht.


2. Kann ich selber den Umgang mit Windows oder anderen Programmen für mich angenehmer machen?

Ja, wenn ich einmal das Prinzip verstanden habe. Dazu ein Beispiel:

Ich arbeite viel mit Excel (Office) und es hat mich genervt, daß ich mich im Öffnen-Dialog immer soviel durch klicken mußte, weil ich sehr viele Dateien in sehr vielen Ordnern gespeichert habe. Jetzt passe ich meine Umgebungsleiste immer meinen aktuellen Projekten an und bin immer ruckzuck am Ziel. So ähnlich sieht das bei mir aus:
http://www.monirapunzel.de/ratgeber/ratgeber_16_excel_dialog.gif      http://www.monirapunzel.de/ratgeber/ratgeber_16_umgebungsleiste.gif

Excel muß man nicht haben. Wer Office hat, kann hier schauen wie man sowas macht:

Windowspage: Office 2000 - Eigene Einträge in der Umgebungsleiste anlegen
Windowspage: Office 2000 - Einträge in der Umgebungsleiste anpassen


Durch Registry-Optimierung kannst Du also Dein System in einem gewissen Rahmen Deinen eigenen Wünschen und Bedürfnissen anpassen.


Nächste Kapitel:
Registry Schlußwort
Registry-Tools


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Re: Kleiner Ratgeber - Registry Schlußwort
Antwort #14 - 29.07.07 um 17:06:13
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Registry - Schlußwort

Du hast jetzt sehr viel über die Registry gelesen und vermutlich raucht Dir der Kopf. Zwinkernd

Jetzt weißt Du was Du machen kannst, wenn Du gewissenhaft und vorsichtig damit umgehst. Ausdauer und Geduld sind auch nötig.

Wenn Dir das alles zu kompliziert ist, dann laß es einfach sein. Du weißt jetzt wenigstens ein bißchen über die Registry und das ist doch auch schon was. Hier kannst Du lesen wie schwer ich mich damit getan habe ......

Forum-Thread: Frage zu Registry


..... und mein erster Erfolg. Zwinkernd

Forum-Thread: Menü EXTRAS des Internetexplorers

Wenn Du Dich für die Registry interessierst, dann schau Dich gründlich auf der Windowspage um. Zum Beispiel für Windows XP findest Du jede Menge Tipps unter Windowspage - Windows XP. Du erkennst die Registry-Tipps an diesem Symbol:

Probiere nur Tipps aus, bei denen Du verstehst worum es geht, weil Du sonst nicht nachvollziehen kannst wie sich Änderungen auswirken.


Wir werden in den nächsten Kapiteln immer wieder auf die Registry zu sprechen kommen und Du wirst Zusammenhänge schneller verstehen können. Darum habe ich dieses - auch für mich äußerst schwierige Thema - jetzt schon aufgegriffen. Ich hoffe, ich habe Dich nicht vergrault.  Smiley

Im Anschluß gibt es Beschreibungen zu den erwähnten Tools.

Nächstes Kapitel:
Registry-Tools


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